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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Augen scheinen gut zu funktionieren. Aber warum auch nicht? Es gibt da einen großen Torbogen – vielleicht wird das Wasser zur Energiegewinnung benutzt, und dies ist nur ein Abfluß ...«
    »Oh, wir fliegen hinein!« rief Margaret und umfaßte Seatons Arm.
    »Sieht so aus – aber die Burschen verstehen sicher ihr Handwerk.« Er drückte ihr beruhigend die Hand. »Peggie, was immer geschehen mag, halt dich in meiner Nähe, so lange es irgend geht!«
    Die ›Stadt‹, der sie sich näherten, hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit einer gewaltigen Pyramide, deren Bauelemente aus gewaltigen Gebäuden bestanden. Diese Häuser türmten sich stufenweise angeordnet über- und hintereinander und erreichten eine unglaubliche Höhe. In der Außenwand der untersten Häuserreihe gähnte eine gewaltige Öffnung, über der sich ein Steinbogen spannte. Diesem herrlich überbrückten Aquädukt entsprang der Fluß, dem das Flugboot gefolgt war. Und diese dunkle Öffnung war das Ziel des Hyperschiffs.
    Zur Überraschung der Erdbewohner war der große Tunnel des Aquädukts nicht dunkel. Wände und gewölbte Decke erglühten in dem fahlen bläulich-violetten Ultralicht, das für alle Hyperobjekte typisch zu sein schien. Das Flugboot bewegte sich vorsichtig durch den unheimlichen Schimmer. Als sie den Tunnel erreicht hatten, verschwand der Eingang, der plötzlich von dem vierdimensionalen schwarzblauen Hintergrund nicht mehr zu unterscheiden war.
    Scheinbar unendlich erstreckte sich der Tunnel vor und hinter ihnen. Wände und Wasserfläche waren absolut glatt und leuchteten so gleichmäßig, daß das Auge keinen festen Punkt fand, an dem es die Geschwindigkeit des Flugzeugs hätte messen können. Ja, man wußte nicht einmal, ob sich das Schiff überhaupt noch bewegte. Niemand spürte eine Erschütterung, und das Zeitgefühl war den Erdenmenschen längst verlorengegangen. Seaton und Margaret mochten in dem gewaltigen schwarzen Kasten Zentimeter oder auch Meilen zurücklegen; sie mochten Sekunden oder Wochen der Hyperzeit unterwegs gewesen sein – sie wußten es nicht. Mit einem leichten Rucken rastete das Hyperschiff schließlich in einer metallischen Halterung ein, die irgendwie unter dem Kiel erschienen war. Türen glitten auf, und das Wesen, das die Dreizacke hielt und das während der Reise keinen Muskel gerührt hatte, bedeutete den Erdenmenschen, daß sie ihm vorangehen und das Flugzeug verlassen sollten. Sie gehorchten ohne Protest – ihnen blieb gar nichts anderes übrig.
    Sie wurden durch ein Labyrinth aus Korridoren und Passagen geführt. Die Gänge waren kahl und leer und erstrahlten in dem bekannten unheimlichen blauen Licht; jeder Korridor war mit einem Material ausgelegt, das den Hyperwesen offenbar steinhart erschien, das aber unter den Füßen der schweren Terrestrier wie zäher Morast nachgab. Seaton, der inzwischen wieder bei Kräften war, hielt sich dennoch zurück. Er hatte nicht die Absicht, sich den Kontrollimpulsen des Dreizacks zu widersetzen, doch er versuchte, den Befehlen des Fremden zuvorzukommen.
    Dabei kam er auf den Gedanken, daß sein Aufseher durch die elektrische Dreizackverbindung womöglich in seinem Gehirn lesen konnte, und richtete seine Gedanken deutlich so aus, daß sie eine rückhaltlose, totale Unterwerfung erkennen ließen. Doch sein inneres Bewußtsein war nie zuvor aktiver gewesen, und dabei kamen ihm die ungeheuren Fähigkeiten der Norlaminer sehr zugute. Denn jede Tür, jede Korridorbiegung und jede Kreuzung des Labyrinths prägte er sich unauslöschlich ein – wie lang und kompliziert der Weg auch sein mochte, er würde den Fluß wiederfinden.
    Und obwohl er äußerlich apathisch und fügsam schien, arbeitete sein Gehirn fieberhaft an Fluchtplänen. Er war bereit, seine Muskeln zur Höchstleistung anzutreiben, sollte der Herr über den allmächtigen Dreizack auch nur einen Sekundenbruchteil lang in seiner Aufmerksamkeit nachlassen.
    Doch der Fremde war und blieb wachsam. Die Intelligenz des Hyperwesens schien sich in den schimmernden Spitzen des Dreizacks zu konzentrieren und wurde keinen Augenblick wankend, selbst als ein Fahrstuhl, der ihn und seine Gefangenen transportieren sollte, zu streiken begann.
    Eine stumme Beratung begann, dann mußten Seaton und Margaret eine endlose Spiralrampe hinaufschreiten. Stundenlang schienen sie unterwegs zu sein, und ihre Füße sanken bis zu den Knöcheln in das weiche Material des Stein- und Metallbodens ein, während der wachsame Aufseher mühelos

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