2011er Boskoop mit Weißer Winterbratbirne oder eine 2012er halbtrockene Goldparmäne von alten Bäumen. Darüber hinaus sind Apfel-Cidre und Apfelschaumweine aus traditioneller Flaschengärung im Angebot. Äpfel und Birnen sind natürlich auch unvergoren als Saft und in der Keltersaison von August bis Dezember als »frischer Süßer« zu haben.
Das Speisenangebot ist rustikal, samt und sonders aus Bio-Landwirtschaft und von regionalen Produzenten. Besonders empfehlenswert sind die Bratwürste vom Lamm, Schwein und Rind, der Käseteller und natürlich der Handkäse. Auch Ahle Worscht, Ziegenknacker und Kartoffelsalat stehen hier auf der Karte. Besonders am Wochenende kann es an der Theke zu längeren Warteschlangen kommen. Neben der Schoppen-Wirtschaft gibt es auch einen Hofladen. Hier kann man all die wunderbaren Apfelweine, Schaumweine und auch selbst gemachten Brände – Apfel, Speierling, Wildpflaume – in Flaschen und teilweise auch in Kanistern kaufen. Saisonal gibt es Erdbeeren, Süßkirschen, rote und schwarze Johannisbeeren, Aprikosen, Zwetschgen, Wildpflaumen und im Herbst eine riesige Auswahl an seltenen Apfelsorten sowie hausgemachte Marmeladen.
Der Demeter-Betrieb Dottenfelderhof in Bad Vilbel ist auf dem Gebiet des Bio-Landbaus führend in Forschung und Züchtung. Auf dem Hof finden sich, neben einem Naturkostladen, eine Hofkäserei und eine Hofbäckerei, die die eigenen Grundstoffe zu genussvollen Produkten verarbeiten.
Schuch‘s Restaurant
Alt-Praunheim 11, 60488 Frankfurt am Main
0 69 / 76 10 05
[email protected] www.schuchs-restaurant.de
Größe: Mehr als 200 Plätze
Preise: Hauptgerichte 12,90 bis 19,90 €
Kreditkarten: EC, Master, Visa
Öffnungszeiten: Mo, Fr 17 bis 22 Uhr; Di, Do, Sa, So 12 bis 22 Uhr; Ruhetag: Mi
Barrierefrei
Mitten in Praunheim, unweit der Nidda, liegt im alten Ortskern Jürgen Schuchs Restaurant. Das Haus wurde renoviert, und man hat einen guten Kompromiss gefunden zwischen Frankfurter Traditionswirtschaft und modernem Restaurant. Die Küche bietet Originelles rund um den Apfel mit eigenen Interpretationen regionaler Gerichte und saisonalen Angeboten von den Erdbeerwochen bis zum Gänseessen. Hausgemacht ist hier wörtlich zu nehmen, so werden nicht nur Suppen und Soßen, sondern auch die beliebte Apfelbratwurst selbst hergestellt. Viele Zutaten kommen von lokalen und regionalen Erzeugern, teils in Bio-Qualität.
Neugierig wird man auf Schäfers liebste Vorspeise mit Bratapfel und Schafskäse oder das Apfelhacksteak mit Quitten-Senf-Sauce. Ein ganz anderes Highlight sind die Hessischen Gaumenfreuden mit fünf Vorspeisen von Blutwurst-Crostini bis zur Grünen Soße, dazu ebenfalls eine Fünfer-Probe der selbstgekelterten Apfelweinspezialitäten. Aber auch die üppig portionierten Hauptgerichte sind zu empfehlen, wie etwa das Äppelwoi-Hinkelsche oder der Sauerbraten »Großmutter Margarete«, drei Wochen in Apfelwein mariniert, mit Kartoffelklößen und Apfelkompott. Salate und vegetarische Gerichte komplettieren das Angebot. Viele Hauptgerichte werden auch als kleine Degu-Portion angeboten. Das lässt Platz für den süßen Abschluss: selbst gemachtes Eis und monatlich wechselnde Desserts, darunter auch das Apfeltiramisu. Das tolle Konzept von »Schuchs kreativer Apfelküche« wird nur durch die mehr als 200 Plätze getrübt, die Tribut fordern – à la minute ist da nicht drin. Auch bei den Getränken steht der Apfel im Mittelpunkt – das beginnt mit Apfelsherry und Schaumwein als Aperitif und setzt sich mit acht Apfelweinen fort, von der sortenreinen Goldparmäne bis zur »Großen Liebe« von Boskop und Riesling. Die Biere stammen aus Hessen wie auch die offenen Weine. Nur der Rosé machte die Anreise aus Baden. Alkoholfrei heißt hier Bio und natürlich wieder Apfel.
Table
Römerberg, 60311 Frankfurt am Main
0 69 / 21 99 99 52
[email protected] www.table-schirn.com
Größe: 100 Plätze
Preise: Hauptgerichte 18 bis 26 €
Kreditkarten: EC, Amex, Master, Visa
Öffnungszeiten: Di, Fr bis So 10 bis 20 Uhr, Mi und Do 10 bis 23 Uhr; Ruhetag: Mo
Barrierefrei
Das »Table« liegt zentral in Frankfurts Mitte im Erdgeschoss der Rotunde der Schirn-Kunsthalle nahe am Römer. Dem engagierten Küchenchef und Patron Michael Frank gelingt seit mehr als drei Jahren erfolgreich der Spagat zwischen Museumsbistro mit Mittagstisch und einem gehobenen Gastronomie-Angebot am Abend. Und dies mit erfreulich hohem Anspruch. Das Restaurant ist architektonisch