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Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Titel: Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Slow Food Deutschland Hrsg
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geschmorten Kalbshaxe kombiniert die Küche mit einem Gemüse-Perlgraupenrisotto. Die Speisen haben fränkisches Format, sodass zum Dessert oft der inwändige Platz fehlt. Schade, das warme Schokoladensoufflé mit marinierten Erdbeeren und Vanilleeis ist eine Sünde wert. Wie es sich für ein fränkisches Landgasthaus gehört, bietet auch die Vesperkarte eine schöne typische Auswahl: Bratwurst, Blaue Zipfel, Sülze und anderes. Die Weinkarte listet gute Steigerwald-Weine auch bekannter Winzer zu moderaten Preisen auf. Kerstin Heinlein leitet als Restaurantfachfrau den freundlich-umsichtigen Service.
    Ein Abstecher zum Biolandbetrieb Thomashof (Gnötzheim 1, 97340 Martinsheim/ Fränkisches Weinland) lohnt insbesondere wegen des großen Angebots an Obstessigen im Hofladen. Auch feine Öle und eigene Senfkreationen sind im Angebot.

Deutscher Hof
    Ludwigstraße 10, 97346 Iphofen
    0 93 23 / 33 48
    [email protected]
    www.deutscher-hof-iphofen.de
    Größe: 22 Plätze in der Gaststube, 18 im Nebenraum
    Preise: Hauptgerichte 10 bis 22 €
    Kreditkarten: EC
    Öffnungszeiten: Fr bis Di 12 bis 14 Uhr und 18 bis 23 Uhr; Ruhetag: Mi, Do
    Nicht barrierefrei
    Das hübsche alte Haus, fast unmittelbar neben dem ehemaligen inneren Stadtgraben, lockt außen und innen mit fränkischer Gemütlichkeit: Weißgedeckte Tische, schöne Gläser, freundliche Atmosphäre. Kreszentia Steinruck empfängt die Gäste des kleinen Restaurants, während Franz Steinruck sich für deren Wohl in der Küche zu schaffen macht. Die wöchentlich wechselnde Karte, von Frau Steinruck handgeschrieben, verheißt eine atypische fränkische Küche, denn die üblichen Standardgerichte sind nicht zu finden. Dafür ist alles von solider Qualität, immer frisch und aus besten Produkten, von einem Netz regionaler Erzeuger hergestellt. Dass man auf Qualität Wert legt, wird selbst am Kaffee oder Salz sichtbar. Ersterer ist wahrhaft frisch geröstet und stammt von der kleinen Würzburger Rösterei Mirella. Auch die Qualität des verwendeten Kristallsalzes reicht weit über das gewöhnliche Gastronomie-Niveau hinaus.
    Einige Beispiele des Küchenstils: Leicht, cremig und aromatisch kommt die Bärlauchsuppe auf den Tisch. Kräftig ist die Consommée mit Hirschleberklößchen, Bärlauch-Bällchen und Gemüsestreifen. Die mit Spinat und Ziegenkäse gefüllten Putenröllchen werden von einer feinen Sahnesoße begleitet, dazu gibt es Butternudeln. Knusprig und dennoch saftig ist das Schweinskotelett mit Wintergemüsen. Die Spargelzeit wird voll ausgekostet, dann gibt es die Stangen mit klassischer, aber auch besonderer Begleitung. Das Joghurt-Mousse oder – im Herbst – das Birnensorbet mit Holundersoße sind erfrischend und delikat. Die Weinkarte konzentriert sich natürlich auf die Gewächse einer Reihe von Iphöfer Winzern, die auch deutschlandweit einen guten Ruf haben.
    Wenige Schritte entfernt, befindet sich eines der besten Weingüter Frankens, das VDP-Weingut Hans Wirsching und am Marktplatz liegt das nicht minder bekannte VDP-Weingut Johann Ruck.

KALLMÜNZ

Gasthof zum Goldenen Löwen
    Alte Regensburger Straße 18
    93183 Kallmünz
    0 94 73 / 3 80
    [email protected]
    www.luber-kallmuenz.de
    Größe: 45 Plätze in der Alten Stuben, 70 auf der Terrasse
    Preise: Hauptgerichte 12,80 bis 19,80 €
    Kreditkarten: EC, Visa
    Öffnungszeiten: Di bis So 12 bis 14 Uhr und ab 18 Uhr, So 11.30 bis 14.30 Uhr; Ruhetag: Mo
    Nicht barrierefrei
    Kallmünz erhielt Anfang des 20. Jahrhunderts den liebevollen Beinamen »Perle des Naabtals«. Berühmte und einflussreiche Künstler wie Wassily Kandinsky und Gabriele Münter fanden hier Inspiration. Als »Perle der Wirtshauskultur« im Naabtal kann man das ländliche Gasthaus »Goldener Löwe« aus dem 17. Jahrhundert bezeichnen – mit seinen gemütlich rustikalen Gaststuben und der Hofterrasse. Der Chef, Richard Luber, kocht selbst und pflegt die regionale Kochkultur der Oberpfalz. Die Gastfreundschaft von Frau Luber macht den Aufenthalt zum Vergnügen.
    Die Speisekarte, in schöner Handschrift der Wirtin, lässt schon beim Lesen Appetit auf die bodenständigen Gerichte aufkommen. Auch die Sprache der Oberpfalz kommt zu ihrem Recht. Wir beginnen mit dem Oberpfälzer Schwarzbeerbitter mit Sekt als Aperitif. Dann werden die Kartoffelsuppe mit Steinpilzen aufgetragen und die Bauchstechala mit abgeröstetem Speck, einem Klassiker der regionalen Küche. Schwammerlstrudel oder Fischstriezel mit Räucherfischfüllung

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