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Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition)

Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition)

Titel: Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephan Lermer
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reagieren die Kellner, wie die anderen Gäste? Wie geht es Ihnen selbst bei diesem Versuch? Umgekehrt können Sie auch im eleganten Businessdress eine Diskothek oder eine Studentenkneipe aufsuchen usw.
    Körpersprache im Small Talk mit der „Hablas“-Formel
    Ihrer Körpersprache sollten Sie als erfolgsorientierter Smalltalker unbedingt Ihre volle Aufmerksamkeit schenken.
    Wer weiß, wie Körpersprache funktioniert, kann sie bewusst einsetzen. Wenn Sie sich gerne mit der Dame an der Bar unterhalten wollen, sollte Ihre Körpersprache Gesprächsbereitschaft signalisieren. Wenn Sie jemanden trösten wollen, muss sich Ihre Anteilnahme in Ihrem Gesicht spiegeln. Und Sie müssen erkennen können, ob Ihr Gegenüber gerade offen ist für ein Gespräch.
    Natürlich gibt es keine Patentrezepte für eine „erfolgreiche“ Körpersprache. Außerdem ist es schwierig, jedes Körpersignal eindeutig zu interpretieren, von ritualisierten Gesten einmal abgesehen (etwa dem Händeschütteln). Eins ist aber klar: Negative Gesten haben keinen Platz im Small Talk.
    Wir haben für Sie sechs Regeln formuliert, die Sie sich mit der Formel „Hablas“ leicht merken können. (Eine Eselsbrücke: hablas heißt auf Spanisch „du sprichst“.) Diese Punkte sind aus unserer Sicht das „non-verbale“ Fundament, auf denen ein gelungener Small Talk ruht.
Körpersprache im Small Talk – die Hablas-Formel
Haltung: Eine souveräne Ausstrahlung spiegelt sich in einer aufrechten, unverkrampften Haltung, sowohl im Stehen, Gehen wie auch im Sitzen wider.
Abstand: Abstand und Körperzuwendung signalisieren anderen gegenüber Respekt, Kontaktbereitschaft und unsere Bereitschaft zu Nähe, etwa auch, wie weit wir sie einbeziehen wollen.
Blick: Häufiger Blickkontakt zeigt, dass Sie die nötige Offenheit und Aufmerksamkeit für Ihre(n) Gesprächspartner mitbringen.
Lebendigkeit: Wenn Ihre Worte durch eine lebendige Gestik und Mimik unterstrichen werden, können Sie andere fesseln und überzeugen.
Anteilnahme: In Ihrer Mimik und Gestik signalisieren Sie Ihrem Gesprächspartner Anteilnahme und Zuwendung (Empathie).
Signale verstehen: Wenn Sie die nonverbalen Signale anderer richtig deuten, kommt es zu weniger Missverständnissen.
    Zunächst beschäftigen wir uns mit einer guten Haltung, dem richtigen Abstand zum Gesprächspartner, dem Blickkontakt sowie mit einigen Tabus beim Small Talk.

Haltung, Abstand, Blickkontakt
    So stehen Sie aufrecht
    Achten Sie einmal auf die Menschen um Sie herum: Welchen Eindruck macht jemand auf Sie, der eine aufrechte Haltung hat, gerade sitzt, seinen Kopf oben hält? Wie hingegen wirkt es, wenn jemand gebückt läuft, den Kopf einzieht oder die Schultern hängen lässt? Unbewusst schließen wir von der Körperhaltung auf Charakter und Geisteshaltung.
    Dennoch, eine wirklich gute Haltung haben die wenigsten – das liegt einfach an den modernen Arbeitsbedingungen. Besonders Menschen, die im Beruf viel vor dem Bildschirm oder im Auto sitzen (und keinen Ausgleichssport treiben), haben oft eine zu schwach ausgebildete Rücken- und Bauchmuskulatur. Die Folge: Es fällt schwer, den Rücken gerade zu halten, der Brustkorb sinkt ein. Auch große Menschen neigen nicht selten zu einer schlechten Haltung, weil sie sich gerne klei-ner machen, als sie sind – abgesehen davon, dass sie sich definitiv öfter bücken müssen als andere. Wieder andere versuchen krampfhaft, gerade zu stehen, wobei sie die Brust herausdrücken und dabei ins Hohlkreuz fallen. Auch steif wie ein Stock zu sitzen oder zu stehen, entspricht nicht der natürlichen Haltung.
    Haltungsfehler führen letztlich zu Fehlbelastungen (der Wirbelsäule, des Beckens etc.) und zu Beschwerden, die oft an der falschen Stelle „herauskommen“.
Was Sie langfristig tun können
    Einseitige Tätigkeiten, vor allem langes Sitzen, Bewegungsmangel und die Vernachlässigung der im modernen Arbeitsalltag wenig beanspruchten Rumpfmuskulatur wirken wie ein schleichendes Gift auf unseren Bewegungsapparat. Lange merkt man nichts – bis der Körper plötzlich streikt, im schlimmsten Fall mit einem Bandscheibenvorfall. Solange sollten Sie jedoch nicht warten. Neben regelmäßigem Sport (bei dem sowohl Ausdauer und Kraft als auch Beweglichkeit trainiert werden sollten) ist der Besuch einer Rückenschule allen zu empfehlen, die dauerhaft etwas für ihren Körper und ihre Gesundheit tun wollen. Eine gute Haltung fördern außerdem Yoga, die asiatischen Kampfsportarten, Tai Chi oder Qi Gong. Auch

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