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Smokeheads: Vier Freunde. Jede Menge Whisky. Ein höllisches Wochenende. Roman (German Edition)

Smokeheads: Vier Freunde. Jede Menge Whisky. Ein höllisches Wochenende. Roman (German Edition)

Titel: Smokeheads: Vier Freunde. Jede Menge Whisky. Ein höllisches Wochenende. Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doug Johnstone
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los«, sagte sie. »Ich gehe nach Hause.«
    Joe sah Adam an und lachte. »Mit dem? Meine Fresse, deine Ansprüche haben ja ganz schön nachgelassen.«
    »Lassen Sie sie los«, forderte Adam und spürte, wie sein Puls in der Kehle hämmerte.
    Joe lachte wieder. »Und wenn nicht?«
    »Dann werde ich dafür sorgen.«
    »Lass gut sein«, bat Molly und wollte sich aus Joes Griff winden.
    »Hast du das gehört, Grantie?«, grinste Joe, als sein kleinwüchsiger Begleiter neben ihm auftauchte.
    »Hab ich«, sagte Grant. Seine Zungenspitze lugte zwischen den Zähnen hervor, und seine Augen schossen nervös hin und her.
    »Der Scheißer hier ist auf Zoff aus.«
    »Warum lassen Sie uns nicht einfach in Ruhe?«, sagte Adam.
    »Du kommst hier in mein Lokal, verlässt es mit meiner Frau, und ich soll dir auch noch die Tür aufhalten?«
    » Exfrau «, korrigierte Molly.
    »Was gibt es hier für ein Problem?« Roddy war neben Adam aufgetaucht.
    »Alles okay, ich hab’s im Griff«, sagte Adam.
    Joe lachte sarkastisch. »Alles okay, er hat’s im Griff, also mach gefälligst die Fliege.«
    »Anscheinend muss man Ihnen ein paar Manieren beibringen«, stellte Roddy fest.
    »Ach du Scheiße«, stöhnte Joe und verdrehte die Augen. »Hört euch diesen Pennäler an.«
    Er ließ Mollys Arm los. Mit einer schnellen Bewegung schlug er seine Faust zuerst Roddy und dann Adam mitten ins Gesicht, woraufhin sie zusammenklappten. Danach rammte er Adam sein Knie unters Kinn, was ihn von den Füßen holte, und ließ Faustschläge auf Roddys Hinterkopf prasseln. Molly zerrte Joe am Arm, konnte die Schläge aber nicht verhindern.
    Luke tauchte auf, gab Joe einen Schubs und brachte ihn aus dem Gleichgewicht. Diese Gelegenheit nutzte Ethan, um Roddy aus dem Gefahrenbereich zu ziehen. Adam hob den Kopf, krabbelte rückwärts, und Molly und Ash halfen ihm auf die Beine. Joe und Grant warfen ihnen böse Blicke zu.
    »Ihr da! Raus hier!« Es war der Barmann, der auf Adam und die anderen zeigte.
    »Aber er hat angefangen«, wehrte sich Roddy und hielt sich die Nase.
    Der Barmann zeigte sich unbeeindruckt: »Egal, ich will, dass Sie hier verschwinden!«
    »Mich kannst du nicht rausschmeißen«, sagte Ash. »Ich arbeite hier, verdammt noch mal!«
    »Du und Molly, ihr könnt bleiben. Ihr vier verschwindet.«
    »Verdammte Scheiße«, stöhnte Adam und rieb sich das Kinn.
    »Komm, lass uns gehen«, bat Molly und zog Adam zur Tür.
    Alle in der Kneipe glotzten herüber.
    »Ja, haut nur ab«, zischte Joe zwischen zusammengebissenen Zähnen, die Hände zu Fäusten geballt.
    Als Roddy an ihm vorbeikam, deutete Joe einen Schlag gegen seinen Kopf an und gluckste, als Roddy zurückzuckte.
    »Betet zu Gott, ihr Arschlöcher, dass ihr mir nicht mehr unter die Augen tretet«, sagte Joe. »Das nächste Mal gibt’s kein Pardon.«

11
    »Also, hier wohne ich.«
    Adam wurde es schwer ums Herz. Sie waren erst seit ein paar Minuten unterwegs; er wollte länger mit ihr zusammen sein. Sie standen vor einem kleinen Sandstein-Reihenhaus in der Back Road hinter der Bucht. Auf dem Klingelschild las er Gillespie . Die anderen drei waren zur Pension zurückgegangen, wo Roddy noch mehr Koks liegen hatte und außerdem drei Flaschen Ardbeg Single Cask. Adam schnitt eine Grimasse, als er die zwei Viagras befingerte, die Roddy ihm schnell in die Tasche gesteckt hatte.
    Molly lächelte. »Was macht die Nase?«
    »Nur’n Kratzer«, sagte er und betastete sie mit der Hand.
    »Sie blutet noch«, stellte sie fest. »Mein Gott, das tut mir so leid.«
    »Ist ja nicht deine Schuld.«
    »Doch, ist es. Schließlich habe ich dieses Arschloch mal geheiratet.«
    Adam lachte, und ein blutiges Schleimbläschen zerplatzte in seinem Nasenloch. »Ach, Mist.«
    »Komm lieber rein, bis die Blutung aufgehört hat.«
    »Es geht schon.«
    Molly fischte die Haustürschlüssel aus ihrer Tasche und öffnete die Tür.
    »Nun komm schon.« Sie wies mit dem Kopf ins Haus. »Ich habe einen dreißigjährigen Laphroaig Sherry Butt, der getrunken werden muss.«
    »Die siebenundneunziger Abfüllung?«
    »Genau der.«
    »Na, wenn das so ist.«
    Er folgte ihr ins Wohnzimmer, und sie holte den Whisky. Die Wohnung war altmodisch eingerichtet: gemusterte Tapeten, durchgesessene Sofas, Mahagonivitrinen. Es gab gerahmte Fotos von Molly und Ash als Kinder, dann als junge Frauen, die zusammen mit einem älteren Paar in die Kamera lachten.
    »Mum und Dad«, sagte Molly und reichte ihm ein Glas mit einer bernsteinfarbenen

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