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Smokeheads: Vier Freunde. Jede Menge Whisky. Ein höllisches Wochenende. Roman (German Edition)

Smokeheads: Vier Freunde. Jede Menge Whisky. Ein höllisches Wochenende. Roman (German Edition)

Titel: Smokeheads: Vier Freunde. Jede Menge Whisky. Ein höllisches Wochenende. Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doug Johnstone
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Fußboden, über die vier Gefangenen, zum Spirit Safe, der vor sich hin blubberte, ohne etwas Bestimmtes zu fixieren. Adam wurde allein vom Zusehen kribbelig.
    Nach ein paar Minuten kam Joe mit einem Bündel Plastikstreifen zurück. Er warf sie Grant vor die Füße. Adam sah, dass es Hand- und Fußfesseln waren, wie sie normalerweise für Terroristen verwendet werden. Sie erinnerten an überdimensionierte Kabelbinder.
    »Schön eins nach dem anderen«, sagte Joe zu Grant. »Verschnür erst mal die Saftsäcke da, damit sie nicht abhauen können.«
    Er drehte sich zu seinen vier Gefangenen um und verengte die Augen: »Und anschließend entscheiden wir, was wir mit denen machen.«

21
    »Das ist lächerlich«, sagte Adam.
    Seine Arme wurden ihm auf den Rücken gebogen, und er spürte, wie die Fesseln in seine Handgelenke schnitten, als Grant sie festzurrte. Dann fesselte Grant auch seine Füße und ging weiter zu Molly, während Adam sich gegen ein Fass lehnte und auf den Fußboden rutschen ließ. »Sie verstoßen gegen mindestens ein Dutzend Gesetze.«
    »Wir sind das Gesetz«, sagte Grant seelenruhig.
    »Ihr seid nicht die einzigen Bullen hier auf der Insel«, sagte Molly. »Es gibt jede Menge anständige Polizisten auf Islay, die euch die Haut bei lebendigem Leib abziehen würden, wenn sie das wüssten.«
    Joe schaute Grant bei der Arbeit zu und grinste. »Wer denn, zum Beispiel?«
    »Eric Dalton, um nur einen zu nennen.«
    »Dalton?« Joe lachte. »Servier dem alten Trottel seinen eigenen Arsch auf einem Tablett, und er erkennt ihn nicht. Schon gar nicht hätte er das Zeug, ein Unternehmen wie das hier auffliegen zu lassen. Außerdem ist er praktisch schon in Pension. In ein paar Wochen interessieren ihn nur noch seine Pfeife und seine Pantoffeln.«
    »Damit kommen Sie nie durch«, sagte Adam.
    »Und wer soll mich daran hindern? Du vielleicht?«
    »Was genau haben Sie vor? Wollen Sie uns alle umbringen?«
    Joe tat so, als dächte er kurz nach. »Euch alle umbringen? Also, das ist eine wirklich gute Idee. Hätte mir selbst einfallen können.«
    Roddy schrie auf, als Grant ihm die Arme hinter den Rücken bog. »Du Wichser, das tut weh.«
    »Gut so«, sagte Grant.
    Joe kam herüber und grinste, als Grant Roddys Füße fesselte.
    »Na, kleiner Scheißer?«, sagte er. »Hat der böse Grantie dem reichen Arschloch wehgetan?«
    »Sehr richtig«, sagte Roddy schweißüberströmt. Er sah gar nicht gut aus. Seine Augen tränten, und sein Gesicht war ein verwaschenes Grau. Anscheinend fröstelte er, versuchte aber es sich nicht anmerken zu lassen. Er schenkte Joe ein schwaches Grinsen.
    »Du bist wirklich ein überhebliches Arschloch, oder?«, sagte Joe.
    »Das musst ausgerechnet du sagen.«
    »Ich wusste sofort, dass du ein Stinker bist, als ich dich zum ersten Mal in dieser protzigen Karre gesehen habe.«
    »Also, was dieses verdammte Auto angeht, sind wir zufällig einer Meinung.«
    Adam versuchte zurückzudenken. Dass sie wegen überhöhter Geschwindigkeit angehalten wurden, war jetzt eineinhalb Tage her, aber es kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Alles, was er vorgehabt hatte, war ein langes Wochenende auf Islay, die Gelegenheit, ein paar Malts zu trinken und mit Roddy über die Investition zu reden. Wie konnte er nur in diesen Schlamassel geraten?
    Joe sah Roddy an. »Dein Leben ist ein ganz großer Spaß, stimmt’s?«
    »Man muss das Beste daraus machen.«
    »Und du glaubst, du bist was Besseres als alle anderen.«
    »Leute wie euch kaufe und verkaufe ich jeden Tag.«
    »Ach ja?«
    »Ich bin Fondsmanager.«
    Joe bekam einen Lachanfall. »Verdammt, das ist ja heutzutage noch schlimmer als ein Pädophiler.«
    »Was du nicht sagst.«
    »Du weißt schon, was sie mit Pädos im Knast machen, ja?«
    »Sie backen ihnen einen Kuchen?«
    Joe streckte die Hand aus und strich über das Stück Metall, das aus Roddys Schulter ragte. Er packte fester zu, drehte es und drückte zu. Roddy stieß ein tierisches Heulen aus, versuchte ihm auszuweichen, fiel auf die Knie und rang nach Luft. Blut sickerte aus der Wunde, als Joe sich wieder abwandte.
    »Jetzt bist du nicht mehr so aufgeblasen, was?«
    Er ging zum Tisch und holte zwei Stühle für sich und Grant. Er hob den Kanister auf, trank einen Schluck und verzog das Gesicht.
    Grant hatte nur noch Luke zu fesseln und setzte sich dann zu Joe. Luke rutschte neben den anderen drei auf den Fußboden, lehnte sich an ein Fass mit Blick zu den Stühlen.
    »Also gut«, sagte Joe. »Jetzt habt ihr

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