So schön kann Küssen sein
bevor er sie in ihren Mund schob und sie sich mit ihrer zu einem erotischen Zungenspiel traf.
Ihre Brüste drückten sich an seine muskulöse Brust, und sie spürte, dass die Spitzen sich vor Erregung aufrichteten. Plötzlich wusste Randi ganz genau, was sie wollte, und sie schmiegte sich noch dichter an seinen harten Körper. Vielleicht war diese stürmische Nacht ihre einzige Chance, mit einem Mann wie ihm zusammen zu sein.
Nur ganz flüchtig fragte sie sich, welche Folgen es haben könnte, wenn sie sich auf einen Desperado wie Manny Sanchez einließ.
Manny ahnte, dass er sich falsch und unvorsichtig verhielt, doch er konnte nicht aufhören. Noch nicht.
Randi reagierte auf ihn, wie er das noch nie erlebt hatte. Völlig vertrauensvoll schmiegte sie sich an ihn und nahm jede seiner Berührungen begierig hin. Gern hätte er die Hände über ihre glatte Haut gleiten lassen, um jeden Zentimeter ihres zierlichen Körpers zu erkunden.
Verdammt Sanchez, verfluchte er sich selbst. Diese zarte, bezaubernde Frau braucht einen Beschützer, keinen Verführer. Er zwang sich dazu, den Kuss zu beenden, hielt sie jedoch weiterhin in den Armen.
Sie legte den Kopf zurück und sah ihn fragend an. Der Anblick ihrer feuchten, leicht geöffneten Lippen war unwiderstehlich. Er hob die Hand und strich ihr sacht über die Unterlippe.
“Jetzt sollten wir lieber aufhören”, sagte er leise.
Ein kleiner Seufzer der Enttäuschung kam von ihren Lippen, und beinahe wäre es um seine Selbstbeherrschung geschehen. Nur noch ein Kuss, sagte er sich und beugte sich wieder zu ihr.
Der Schrei eines Babys hielt ihn zurück. ¡Dios mío! Nicht eine Sekunde hatte er an die Operation “Wiegenlied”, das mörderische Unwetter und an Ricky gedacht!
Sie liefen die Treppe hinunter. Manny blieb in der Tür zum Wohnzimmer stehen. Ricky schrie sich in dem Korb die Seele aus dem Leib.
Randi war sofort bei dem Kleinen, hob ihn hoch und tätschelte ihn beruhigend. “Pst, ganz ruhig, Schätzchen. Es ist ja gut, alles ist gut.”
Manny merkte sofort, dass Randi jetzt voller Selbstvertrauen war. Sie war in ihrem Element. Offenbar lag ihr die Mutterrolle. Das machte sie in seinen Augen nur noch attraktiver. Verdammt, er sollte sich besser in den Griff bekommen und der Versuchung ausweichen, die diese Frau für ihn darstellte.
Er folgte den beiden in die gemütliche Küche mit der Blümchentapete an den Wänden. Der Regen hatte nachgelassen, und das erste Tageslicht drang durch die grauen Wolken.
Es war Morgen. Das Unwetter war vorbei. Er konnte mit Ricky die Ranch verlassen, was er ja auch gewollte hatte.
Manny stand dabei, als Randi ein Stück von einer Banane abbrach und es Ricky reichte, der sich sofort alles in den Mund stopfte und strahlte.
“Oh nein.” Sie fasste in den Mund des Babys und holte einen Teil wieder heraus. “Das war zu viel auf einmal. Erst kauen.”
“Er soll kauen?”, fragte Manny und konnte sich gerade noch zurückhalten, schallend zu lachen.
“Aber sicher.” Randi öffnete Rickys Mündchen erneut und zeigte ihm zwei winzige Zähnchen.
“Was sagt man dazu!”, rief Manny überrascht.
“Ja, er ist schon ein großer Junge”, sagte Randi lachend.
Ricky strahlte erneut, winkte mit beiden Ärmchen und setzte seinen ganzen Charme ein, um noch ein Stück Banane zu bekommen. Randi erfüllte ihm den Wunsch, wenn auch nur mit einer kleinen Scheibe.
“Ist er nicht ein Schatz?”, fragte sie sanft. “Ich wette, seine Eltern sind schon außer sich vor Sorge. Sie bringen ihn doch so schnell wie möglich zurück, oder?”
Als Manny eisern schwieg, drückte sie Ricky fürsorglich an sich.
“Sie verständigen die Eltern, sobald das Telefon funktioniert, ja?” Ihre Stimme bebte.
“Das geht nicht”, erwiderte Manny rau. “Sie … sie sind tot, ermordet von …”
Es klopfte an der Tür. Überrascht drehten sie sich um.
Randi zitterten die Knie. Sie waren tot? Ermordet?
Manny nahm ihr das Baby ab. “Wer ist das?”
Sie bemühte sich um Haltung. “Woher soll ich das wissen? Vielleicht möchte Lewis Lee nach mir sehen.”
Als Randi zur Hintertür gehen wollte, hielt Manny sie an der Schulter fest. “Wo können wir uns verstecken? Niemand soll uns sehen.”
Als das Kind nun unruhig wurde, schüttelte sie den Kopf. “Dafür ist es jetzt zu spät”, erwiderte sie und ging weiter.
Manny war sofort wieder bei ihr. “Verraten Sie mich bitte nicht! Ich muss einen Auftrag ausführen. Könnten Sie mich nicht für einen
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