So schön kann Küssen sein
überprüfen. Hier, damit du weißt, dass ich es ehrlich meine.” Er öffnete das Etui und reichte es ihr.
Federal Bureau of Investigation. Du lieber Himmel!
“Ich habe nie an dir gezweifelt”, versicherte sie, gab ihm den Ausweis zurück und verschränkte die Arme, damit er nicht merkte, wie nervös sie war. Es verwirrte sie, wie stark sie allein auf den Klang seiner Stimme reagierte.
Er legte ihr die Hände auf die Schultern und hielt sie fest. “Danke”, sagte er leise.
Sie biss sich auf die Unterlippe, als er ihr tief in die Augen sah. Das dunkle Haar fiel ihm in die Stirn. Sie hätte es ihm gern zurückgestrichen. Stattdessen schob sie die Hände in die Gesäßtaschen ihrer Jeans.
“Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, damit du keinen Schaden davon hast, Schatz.”
Unsicher strich sie sich mit der Zungenspitze über ihre Lippen. Manny zog die Hände von ihren Schultern und trat einen Schritt zurück.
“Wir sollten beide nie vergessen, dass ich einen Auftrag zu erledigen habe.” Er schob die Hände ebenfalls in die Hosentaschen. Vielleicht empfand er ja ähnlich wie sie. Und hielt sich nur zurück. “Wir werden kein richtiges Paar sein. Ich erwarte von dir absolut nicht, dass du dich wie eine Ehefrau verhältst.”
Ohne den Blick von seinem Gesicht zu lösen, trat sie einen Schritt auf ihn zu. Doch er machte erneut einen Schritt nach hinten. Nein, sie hatte sich geirrt. Er empfand nicht im Geringsten wie sie. Wie dumm von ihr, das anzunehmen.
“Randi, ich habe in meinem Leben schon zu viel Leid erfahren. Das macht einen zu einem harten und nicht gerade netten Menschen. Während meiner Arbeit musste ich einiges machen, worauf ich absolut nicht stolz bin. Glaub mir, mit dem wahren Manuel Sanchez würdest du nichts zu tun haben.”
Randi rührte sich nicht von der Stelle und schwieg. In diesem Moment sah sie unglaublich sanft und verwundbar aus. Manny hielt es für klüger, sich schnellstens von ihr zurückzuziehen, doch dagegen stand sein Wunsch, sie in die Arme zu schließen.
Er musste sie beschützen, notfalls sogar mit seinem Leben, und gleichzeitig musste er ihr klarmachen, wie gefährlich eine Beziehung mit ihm in Wirklichkeit war.
Sein Blick glitt zu ihren feucht schimmernden Lippen, und sein Verlangen nach ihr wurde noch stärker.
Sie durfte sich mit ihm auf nichts einlassen, auch nicht, wenn sie heirateten. Er würde ihr auf der Ranch helfen, und sie würde ihn bei der Pflege von Ricky unterstützen, wenn er unterwegs war, um den Schuldigen zu suchen. So einfach war das. Eine rein berufliche Vereinbarung. Dadurch fiel es ihm hinterher leichter, sie zu verlassen.
Noch bevor er den Gedanken zu Ende geführt hatte, lag sie in seinen Armen und drückte den Kopf an seine Brust, und er fühlte ihr weiches Haar an der Wange.
“Was machst du da?”, flüsterte er. “Wenn du auch nur über einen Funken Vernunft verfügst, solltest du weglaufen.” Der Rat galt gleichermaßen für sie wie für ihn selbst.
Randi sah ihn so sehnsüchtig an, dass Manny völlig vergaß, weshalb er sich von ihr fernhalten sollte.
“Ich will nicht weglaufen. Ich will …”
Er erfuhr nicht, was sie wollte, weil er seinem drängenden Impuls nachgab. Nur noch ein Kuss, ein einziger. Als er ihre Lippen eroberte, versuchte er, so behutsam wie möglich zu sein. Sie war jung und unerfahren, und er wollte sie mit seinem glühenden Begehren nicht erschrecken.
Ganz sanft knabberte er an ihrer Unterlippe. Das machte es für ihn nicht leichter, aber es fühlte sich wunderbar an.
Randi gab sich seinem Kuss hin und kam seiner Zunge entgegen, als Manny nun anfing, ihren Mund zu erkunden. Leise stöhnend lehnte sie sich an seine Brust. Jeder Gedanke an Vernunft schwand, als sie spürte, dass er mit den Händen unter ihr T-Shirt glitt und über ihre nackte Haut strich. Ihre Brustspitzen hatten sich aufgerichtet, und sie drückte sich unwillkürlich an ihn, konnte es kaum erwarten, dass er sie streichelte.
Gemeinsam lehnten sie sich gegen die Theke. Manny zog Randi fest an seine Hüften und ließ sie seine wachsende Erregung spüren. Es war berauschend für sie, dass sie einen Mann so weit bringen konnte, berauschend und vielversprechend. Ihr Atem flog, als er mit den Lippen ihren Hals entlangglitt, ihre Brüste umfasste und die Spitzen streichelte.
Gerade als er ihr das T-Shirt ausziehen wollte, hörten sie das Baby schreien. Manny hob den Kopf und hielt inne. Jetzt war zwar nichts mehr zu hören, aber er zog
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