Somnia Crudeles - grausame Traeume Vol I
stieß ein ärgerliches Knurren aus, und Sejan zog sich von ihm zurück. Er ließ sein Opfer stehen, während er sich leise lachend seinen Utensilien zuwendete.
Er hob etwas vom Boden auf und hielt es so, dass Gaius es aus den Augenwinkeln heraus erkennen konnte.
Panik stieg in Gaius auf, als er den Stacheldraht in Sejans Händen sah. Er kannte Sejans Vorliebe dafür, Verräter mit dem Draht zu strangulieren.
Gaius schloss die Augen. Er spürte den Stacheldraht an seiner Kehle.
»Nun, Gaius, es ist Zeit für dich, mich um Vergebung anzuflehen. Vielleicht lasse ich dir dann dein verräterisches Leben, damit du mir als Sklave dienen kannst.«
Gaius wusste, es war sein Tod, wenn er auf Sejans Forderung einging.
»Darauf kannst du lange warten.«
»Nun, ich habe Zeit. Aber dir bleibt nur die Zeit, die ich dir lasse.«
Die Schlinge legte sich enger um Gaius' Hals. Die Stacheln bohrten sich in seine Haut.
Das Blut begann zu fließen. Sejans Lippen näherten sich Gaius' Ohr und flüsterten: »Du bist auf meine Gnade angewiesen, Kommandant.«
»Ich hätte dir auch keine Gnade gewährt.«
»Als hätte ich dich je darum gebeten.«
»Und ich ebenso wenig.«
Sejan ließ den Stacheldraht um Gaius' Kehle, würgte ihn aber nicht weiter.
Gaius war erleichtert, doch noch immer alarmiert. »Ich war der Feind in deinem Haus, Sejan. Das wusstest du. Und trotzdem hast du mir die Tür geöffnet. Wir spielen anscheinend beide gerne mit dem Feuer, weil es das Einzige ist, das uns noch heiß macht.«
»Ich wusste immer, dass du ebenso verdorben bist wie ich.« Sejan unterbrach sich, um Gaius' Schultern mit den Zähnen zu traktieren und dem Mann ein Stöhnen zu entlocken. »Deshalb habe ich dich zu mir geholt.«
Als Sejan ihm die Hose von den Hüften schob, hielt Gaius es vor Geilheit kaum noch aus.
Sejans Hände berührten Gaius' Körper auf eine Art, die verriet, dass er sich ebenfalls nicht länger zurückhalten wollte. Er zog den Handschuh seiner rechten Hand mit den Zähnen herunter und steckte zwei seiner Finger endlich da hin, wo er sie schon lange bei Gaius haben wollte.
Soweit die Handschellen es zuließen, lehnte Gaius sich auffordernd zurück. Ihm war nun alles gleichgültig, was außerhalb dieser Zelle lag, außerhalb der Reichweite dieses Mannes, dessen Finger seine Prostata stimulierten.
»Fick mich, du verdammtes Schwein.«
Mit seiner freien Hand griff Sejan dem Kommandanten ins Haar und zerrte ihm unsanft den Kopf in den Nacken. Der Stacheldraht durchdrang Gaius' Haut dadurch noch tiefer. »Mein verdorbener Feind bettelt mich an, seinen geilen Arsch zu ficken. Das sollte ich noch einen Augenblick genießen.«
Sejan zog seine Finger zurück und steckte sie sich in den Mund, so dass Gaius es sehen konnte. Das war zu viel für ihn.
»Hör auf, mich wahnsinnig zu machen, Sejan.«
»Ich fange gerade erst damit an.«
Sejan bog Gaius den Kopf nach vorne, glitt mit seinen feuchten Fingern dessen Rückgrat hinab und ging dabei langsam auf die Knie.
Gaius' Augen fixierten starr die Zellenwand, als Sejans Hände seinen Arsch umfassten. Er spreizte Gaius' Arschbacken und steckte ihm die Zunge ins Loch.
Gaius keuchte: »In welchem dreckigen Bordell hat man dir das beigebracht?«
Statt einer Antwort biss ihm Sejan kräftig in den Oberschenkel.
Gaius gab einen erzürnten Laut von sich, der in einem Stöhnen endete, denn Sejans Zunge drang erneut in sein Arschloch ein. Gaius' Stimme hatte sich verändert. Sie besaß nun einen unwiderstehlichen Unterton: »Gib mir deinen Schwanz, verfluchter Dreckskerl. Ich will endlich wissen, ob du genauso gut ficken kannst, wie du kämpfst.«
Sejan hätte diese Aufforderung nicht mehr benötigt. Er stand auf und öffnete seine Hose. Mit der rechten Hand wies er seinem Schwanz die Richtung, den linken Arm schlang er um Gaius' Taille. So hinderte er Gaius daran, sich ihm zu entziehen.
Gaius sog die Atemluft mit einem Zischen durch die Zähne. Das Eindringen war schmerzhafter, als er es sich vorgestellt hatte. Er hatte seiner Neigung für das männliche Geschlecht bisher nie nachgegeben. Nun hielt er ausgerechnet Sejan seinen Arsch hin.
Als Sejan bemerkte, wie Gaius sich verkrampfte, raunte er ihm zu: »Soll ich sanfter zu dir sein, Geliebter?« Dann stieß er seinen Schwanz so brutal in ihn hinein, dass Gaius schrie.
Sejan musste sich beherrschen, nicht sofort abzuspritzen. Er wollte es Gaius ordentlich besorgen.
»Ich werde dir dein enges Arschloch aufreißen, Gaius. Ich will
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