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Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)

Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)

Titel: Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Weitzels
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im vergangen Jahr mal was mit Corinna gehabt. Ich kannte
Corinna mittlerweile und deshalb überraschte mich dies auch nicht. Renée
gehörte zudem in mein altes Leben und das war Vergangenheit. Nur davon wollte
ich Xaví nun wirklich nichts erzählen! Wie anders wäre mein Leben jedoch
verlaufen, hätte ich es getan.
    >>Aber du hast nicht vor, mich
jetzt über jeden Typ auszuquetschen, der irgendwann mal Hallo zu mir gesagt hat
— oder?<<, fragte ich ihn stattdessen.
    >>Nein<<, Xaví hob
beschwichtigend die Hände und lachte. >>Es ist nur so, dass ich mit Renée…<<
    Er wurde jäh unterbrochen, als ein
peitschendes Geräusch, gefolgt von einem Aufschrei, zu uns herüberdrang. Der
Spanier hatte anscheinend das Mädchen mit dem kurzen Kleid ins Gesicht
geschlagen, denn sie hielt sich eine Wange und stand nun da, wie erstarrt. Der
Spanier beschimpfte sie derweilen aufs übelste und es wurde klar, dass das
Mädchen eine Ausländerin sein musste und kein Wort von dem verstand, was der
Spanier ihr da an den Kopf warf! An seinem Tisch saßen noch zwei Spanier, die
nun auch noch anfingen lauthals zu lachen.
    >>Komm, lass uns gehen<<,
sagte Xaví.
     
    Gerade als wir durch die Tür von der
Terrasse ins Restaurant wollten, kam uns jemand entgegen. Xaví blieb stehen um
denjenigen zu begrüßen. Ich war hinter ihm gegangen und hatte deshalb auch zuerst
nichts sehen können. Es war Maurice, der uns da entgegen gekommen war! Er war
in Begleitung eines Spaniers, den ich nicht kannte.
    >>Hey<<, machte Maurice
und grinste. >>Was machst du denn hier?<<
    Dabei zog er mich zu sich heran und
gab mir zwei Begrüßungsküsschen. Dann stellte er mich seinem Begleiter vor, der
zum Personal des Pubs gehörte, dass Maurice nun leitete. Maurice sah von mir zu
Xaví.
    >>Wir haben mal eine Zeitlang
zusammen geproppt<<, sagte er dabei und mir fiel wieder ein, dass Maurice
ja früher ebenfalls fürs „Revo“ gearbeitet hatte.
    >>Geht’s dir gut?<<,
fragte Maurice mich, wobei er immer noch gut gelaunt grinste.
    >>Ja, mir geht’s gut und wie
geht’s dir?
    Maurice strahlte.
    >>Prima.<<
    Sein Blick wanderte über die Terrasse
und er entdeckte den leeren Tisch, den Xaví und ich soeben verlassen hatten.
Dann zog er mich erneut zu sich, drückte mir wieder einen Kuss auf jede Wange
und meinte, er habe sich gefreut, mich mal wiedergetroffen zu haben. Er nickte
Xaví noch einmal zu und ging mit seinem Begleiter zu dem leeren Tisch hinüber. Anscheinend
hatte Maurice alles im Griff und es ging ihm gut. Jedenfalls sah er gut aus und
ich war froh, dass er seine Entscheidung nun doch nicht zu bereuen schien.
     
     Xaví verzichtete darauf, mich zu
fragen, woher ich Maurice kannte und sagte auch nichts dazu, dass Alonso, als
wir das „El Reno“ durch das Restaurant verließen, ebenfalls dort an der Theke
gestanden hatte. Wir fuhren zu ihm nach Hause. Sein Mitbewohner war wieder nicht
da oder schlief zumindest tief und fest. Während ich duschte kam Xaví erneut zu
mir und seifte mich wieder mit der Gründlichkeit eines Reinigungsinspektors
ein. Als ich ihm daraufhin die Seife abnehmen wollte, um ihn ebenfalls
einzuseifen, schüttelte er den Kopf. Ich ließ ihm seinen Willen und ließ mich
auch wieder von ihm abtrocknen. Als er mich jedoch bat, wieder die Reizwäsche
anzuziehen, fragte ich ihn, für wen er diese ursprünglich einmal gekauft habe.
Ich erinnerte mich daran, was Margaritha mir über Xaví erzählt hatte. Xaví
antwortete, die Sachen hätten eigentlich seiner Ex-Freundin gehört und ich
erklärte ihm, dass ich gerne solche Dinge für ihn tragen würde, er mir dann
aber ein eigenes Set besorgen müsste. Ansonsten lief alles exakt genauso ab,
wie beim ersten Mal: kein Vorspiel, keine leidenschaftliche Erregung, aber
wundervolle, multiple Orgasmen! Ich fragte mich, ob Xaví überhaupt zu so etwas
wie Leidenschaft fähig war.
     
    Gegen Mittag wurde ich wach, weil ich
eine Tür hörte, die ins Schloss fiel. Auch Xaví wurde dadurch geweckt und wir
standen auf. Er fragte, ob ich Hunger hätte, doch ich verneinte. Ich wollte
lieber gleich nach Hause und dafür später noch eine Weile zum Strand, bevor ich
abends zum ersten Mal im „Japόn“ arbeiten würde! Als ich kurze Zeit
später Xavís Schlafzimmer verließ, prallte ich im Flur beinahe mit Renée
zusammen.
    >>Ola-Hallo<<, machte Renée und grinste.
>>Willst du auch einen café?<<
    Ich starrte ihn an und schüttelte
dann den Kopf.
    >>Ola — und äh nein, ich möchte
keinen café. Ich,

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