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Spiel mit der Liebe

Titel: Spiel mit der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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zufällig in der Nähe war. Ihr Mann wird sicher dankbar sein.«
    Ihre hübschen grünen Augen blickten besorgt. »Vielleicht.«
    Adam blieb an der Tür der Kutsche stehen. »Es war viel Mut nötig, um das zu tun, was Sie getan haben. Mir selbst wäre es sicher nicht so gut gegangen, wenn Sie nicht zurückgekommen wären, um zu helfen.«
    Die Herzogin schüttelte den Kopf. »Sie sind ein äußerst fähiger Mann, Mylord. Ich glaube nicht, dass Sie sich in wirklicher Gefahr befunden haben.«
    Seine Mundwinkel zogen sich ein wenig hoch. »Das weiß man nie sicher. Auf jeden Fall sind Sie eine sehr mutige Frau. Ihr Mann ist jemand, der Tapferkeit zu schätzen weiß. Und ich auch.«
    Tränen traten in ihre Augen. Schnell sah sie weg. »Glynis ist zurückgelaufen zu der Soiree, um Hilfe zu holen. Sie werden verzweifelt sein, wenn wir nicht mehr hier sind, wenn sie zurückkommen.«
    »Wir werden dort vorbeifahren und Bescheid sagen, dass alles in Ordnung ist.«
    Sie nickte, senkte den Kopf und verschwand dann in der Kutsche. Adam schloss die Tür hinter ihr und kletterte auf den Kutschsitz. Er lenkte die Pferde rückwärts aus der Gasse und fuhr dann zurück zu der Soiree, die sie gerade verlassen hatten.
    Er fragte sich, wo Clay wohl heute Abend war - und was er wohl tun würde, wenn er herausfand, dass jemand versucht hatte, seine Frau zu entführen.

26
    Ein Dutzend Lampen brannten in den Fenstern, als Clay in sein Stadthaus stürmte. Vor wenigen Minuten war ein Lakai in seinem Club angekommen, mit einer Nachricht von Adam Hawthorne, in der stand, dass er dringend zu Hause gebraucht wurde. Ein dicker Kloß saß in seinem Magen, als Clay seinem Kutscher den Befehl gab, so schnell wie möglich nach Hause zu fahren, und der den Pferden die Peitsche gab. Sie donnerten durch die nebelverhangenen Straßen und hielten dann vor dem Stadthaus an. Clay sprang aus der Kutsche und rannte die Stufen vor dem Haus hinauf.
    Er lief an Henderson vorbei, warf ihm seinen Hut und seinen Mantel zu und ging dann in den Salon. Auf dem Sofa saß eine blasse Kitt mit dem Grafen von Blackwood. Sie nippte an einer Tasse Tee, hatte die Schuhe ausgezogen und die Beine unter sich gezogen.
    »Was ist passiert?« Clay blieb mitten im Raum stehen, sein Blick ging von Kitt zu dem Grafen und wieder zurück.
    Blackwoods Finger schlossen sich um ein Glas mit Brandy. »Ganz einfach, nach der Soiree bei Dandridge, die deine Frau heute Abend mit ihrer Freundin, Lady Chamberville, besucht hat, haben zwei Männer versucht, sie zu entführen. Ich war zu dieser Zeit zufällig in der Nähe. Glücklicherweise ist es mir gelungen, die Männer aufzuhalten.«
    Der Kloß in Clays Magen wurde noch größer. Er setzte sich auf das Sofa vor Kassandra, streckte die Hand aus und griff nach ihrer Hand. »Geht es dir gut?«
    Sie lächelte viel gelassener, als sie sich fühlte. »Die arme Glynis ist gelaufen und hat Hilfe geholt. Sie war beinahe ohnmächtig vor Angst, als der Graf und ich sicher zu der Soiree zurückgekehrt sind, aber es geht mir wirklich gut - und das verdanke ich seiner Lordschaft.«
    Sein Blick ging zu Blackwood. »Erzähle mir, was passiert ist.«
    So knapp wie möglich beschrieb Adam die Vorfälle und auch Kitts Anteil an der ganzen Sache. Kassandra ergänzte das, was sie wusste, und Blackwood beendete die Geschichte, indem er ihr einen bewundernden Blick zuwarf.
    »Deine Lady war äußerst mutig. Ich wäre vielleicht jetzt nicht hier, wenn sie sich nicht selbst in Gefahr begeben hätte und zurückgekommen wäre.«
    Clay wusste nicht, ob er sie umbringen sollte, weil sie so leichtsinnig gewesen war, oder ob er sie in seine Arme ziehen und sie küssen sollte. Er wusste, dass er sehr stolz auf sie war -und verdammt besorgt.
    »Nun, jetzt ist es vorüber«, erklärte Kitt ein wenig zu fröhlich. »Weder Glynis noch mir ist etwas geschehen.«
    Clay drückte sanft ihre Hand. »Ich fürchte leider, dass es nicht so einfach ist.« Er stand auf, nahm Adam das leere Glas aus der Hand und ging dann zur Anrichte, um es noch einmal zu füllen, dabei goss auch er sich einen Brandy ein. »Das ist schon das zweite Mal in zwei Wochen, dass jemand meine Frau bedroht hat.«
    Blackwoods lässige Haltung schwand. Kitt stellte ihre Teetasse heftig auf die Untertasse zurück. »Du sprichst doch nicht etwa von dem Unfall mit dem Wagen?«
    »Was für ein Unfall und mit was für einem Wagen?« Adam beugte sich in seinem Sessel vor.
    Clay kam mit den gefüllten Gläsern zurück und

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