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Spiel mit mir!: Roman (German Edition)

Spiel mit mir!: Roman (German Edition)

Titel: Spiel mit mir!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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heran.
     
    »Wehe, Sie krümmen ihr auch nur ein Haar, Banks.« Mikes Stimme war nun schon bedeutend lauter.
     
    Marshall umklammerte Ambers Arm mit eisernem Griff, doch sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Sie durfte Mike keinen Grund liefern, Marshall direkt anzugreifen.
     
    »Wollen Sie mir etwa vorschreiben, wie ich mit meiner Lady umzugehen habe, Detective?«, höhnte Marshall. »Amber hat Sie verlassen, also haben Sie keinerlei Rechte, was sie angeht. Hab ich nicht Recht, Kleines?«
     
    Amber schluckte schwer. Sie ließ Mike keine Sekunde aus den Augen, als sie die Worte aussprach, die Marshall hören wollte. »Ja, du hast Recht.« Sie würde alles tun, um zu verhindern, dass Marshall seine Waffe auf den Mann richtete, den sie liebte.
     
    Liebte. Himmel, sie liebte ihn.
     
    Sie wollte nicht nur ein neues Leben, sie wollte ihn. Jetzt, für immer. Alles andere war nebensächlich und konnte im Laufe der nächsten fünfzig, sechzig Jahre geklärt werden.
     
    Es gab da nur ein Problem: Mike liebte sie nicht. Er war bereit, sie zu beschützen, falls es nötig war, so wie jetzt. Aber darüber hinaus war er nicht an ihr interessiert.
     
    »Sie haben sie gehört, Mann. Gehen Sie nach Hause. Sie ist jetzt da, wo sie sein will.«
     
    »Ach, und warum umklammern Sie dann ihren Arm wie ein Schraubstock?«, erkundigte sich Mike sarkastisch.
     
    Marshall verstärkte seinen Griff, und Amber stöhnte wider Willen auf.
     
    Mike zog sofort seine Waffe. Und veranlasste Marshall damit, dasselbe zu tun.
     

Kapitel 17
     
    »Ach du liebes bisschen, Jungs, jetzt atmet jeder einmal tief durch«, rief King Bobby und achtete darauf, dass er nicht in die Schusslinie geriet.
     
    Mike konnte kaum atmen. Er musste Amber aus den Klauen dieses Psychopathen befreien. Sie blieb beeindruckend ruhig und schien wild entschlossen, diesem Marshall nicht zu zeigen, dass sie Angst hatte. Doch Mike konnte die Furcht in ihren Augen sehen. Er konnte sie in seinem Magen spüren. Und er hätte den Mann am liebsten mit bloßen Händen erwürgt.
     
    Marshall war völlig unberechenbar. Es war offensichtlich, dass er die Hosen gestrichen voll hatte, denn er zitterte wie Espenlaub, sodass Mike die Befürchtung hegte, er könnte versehentlich einen Schuss abgeben. Mike hielt seine Waffe auf Marshall gerichtet, während Marshall abwechselnd auf Amber und Mike zielte.
     
    »Kommen Sie, Banks, seien Sie vernünftig«, sagte Mike. »Nehmen Sie die Waffe runter, bevor jemand verletzt wird.«
     
    Marshall stieß ein Lachen aus. »Ich bin vernünftig. Ich hab das Mädchen. Sie haben nichts.«
     
    Mike ließ sich nicht provozieren. »Dann überlegen Sie doch mal. Was Sie da in der Hand halten, sieht nach einer 22er aus, und ich habe eine 38er. Ein Schuss aus Ihrer Spielzeugknarre wird mich höchstens ein bisschen ärgern. Wenn ich abdrücke, gibt das ein richtiges Blutbad. Und wer soll dann das viele Geld ausgeben, das Sie gewonnen haben?«
     
    » Mein Geld!«, schrie King Bobby.
     
    »Schnauze«, fauchte Mike. Er konnte darauf verzichten, dass der dicke Texaner noch zusätzlich Öl ins Feuer goss.
     
    »Nimm die Waffe runter, Marshall. Ich war doch ohnehin schon auf dem besten Weg zurück nach Las Vegas. Lass uns unsere Differenzen dort beilegen«, sagte Amber mit fester Stimme, obwohl er weiter ihren Arm umklammert hielt.
     
    »Haben Sie gehört, Detective?«, fragte Marshall. »Sie will mich, nicht Sie. Wir lieben uns. Wir werden es schön miteinander haben.«
     
    Mike starrte ihn an.
     
    Und auch Amber, die sich sehr bemühte, Marshall nicht zu reizen, sah ihn an, als hätte er den Verstand verloren.
     
    »Sag ihm, dass du mich liebst, Kleines, dann wird er einfach abhauen«, befahl Marshall.
     
    Amber zuckte zusammen. Sie hatte alles in ihrer Macht Stehende getan, um dafür zu sorgen, dass niemand gefährdet wurde, aber das war zu viel verlangt. Sie wusste, die Worte, die Marshall hören wollte, würden ihr nicht über die Lippen kommen. Nicht einmal in einem gönnerhaften Tonfall, der keinen Zweifel daran lassen würde, dass sie es nicht ernst meinte.
     
    »Los, sag ihm, dass du mich liebst.« Marshall schüttelte sie so grob, dass sie fürchtete, er könnte ihr den Arm brechen.
     
    Amber sah von Marshall zu Mike, dann nahm sie all ihren Mut zusammen. Wer hätte gedacht, dass sie so viel Courage besaß? »Bist du verrückt, Marshall? Wir waren nie mehr als Geschäftspartner. Und auch das nur, damit ich das Pflegeheim für

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