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Staerker noch als Leidenschaft

Staerker noch als Leidenschaft

Titel: Staerker noch als Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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Was er aus dieser Zeit machte, blieb ihm überlassen.
    Und er kam. Ihr Herz klopfte wilder mit jedem seiner Schritte. Dann lagen seine Hände auf ihren Hüften, glitten unter ihr Top, öffneten den Verschluss ihres BHs und legten sich um die festen Rundungen ihrer Brüste, bis die Knospen sich durch die unablässigen Liebkosungen aufrichteten.
    Nicole hielt den Atem an. Nichts anderes zählte mehr als der Wunsch zu fühlen. Es war so lange her … Quin wusste, wie er sie erregen, wie er ihr Lust verschaffen konnte, bis sie meinte, vergehen zu müssen. Als sie endlich wieder Luft holte, zog er ihr das Top über den Kopf.
    „Bleib so stehen“, murmelte er heiser. Seine Finger griffen in ihr Haar, legten es ihr zu beiden Seiten über die Schultern, während seine Lippen über ihren Nacken glitten.
    Der Schauer war nicht zu unterdrücken, als sie seine Zunge zärtlich auf ihrer Haut spürte. Mit den Fingerspitzen fuhr er unendlich leicht über ihren Rücken, zog kleine Kreise, streichelte sie vom Hals bis hinunter zu ihrem Po.
    „Ich habe es immer geliebt, dich zu streicheln, Nicole“, murmelte er.
    Nein, nicht dieses Wort, dachte sie wild. Errege mich, schlafe mit mir, aber benutze nicht dieses Wort. Du weißt nicht, wie es ist, jemanden zu lieben.
    Mit einer fließenden Bewegung öffnete er den Reißverschluss ihrer Jeans, legte seine Hand auf ihren Bauch und suchte die Hitze, die seine Berührungen in ihr bereits entfacht hatten. Er wusste, wie er sie streicheln musste, um sie die Kontrolle verlieren zu lassen. Ihr Atem ging schneller, kleine Seufzer entschlüpften ihr, während sie mit sich darum kämpfte, still stehen zu bleiben. Quin sollte denken, dass es lediglich ihr Körper war, der reagierte. Quin als Person war unwichtig, es war nur die Wirkung der erregenden Berührungen. Mit blinden Augen starrte sie hinaus in die Nacht.
    „Lass uns diese störenden Sachen ausziehen …“
    Er unterbrach die Liebkosungen, um ihr die Jeans von den Beinen zu streifen. Nicole ließ ihn gewähren. Indem sie willig seinen Anordnungen folgte, hielt sie ihn auf Distanz. Sie wurde von jemandem ausgezogen, den sie nicht sehen konnte. Sie war jetzt nackt, und doch fühlte sie sich nicht verletzlich, eher sogar befreit von all der Verantwortung, die sie so lange getragen hatte. Sie war nichts anderes als eine Frau, die die Wiedererweckung ihrer Sexualität feierte.
    Von hinten legte Quin die Arme um sie und presste sich an sie. Er war nackt, und er war erregt. Ein fremdes und gleichzeitig vertrautes Gefühl – fremd, weil sie seit Quin mit keinem anderen Mann mehr zusammen gewesen war, vertraut, weil es Quin war, den sie jetzt spürte. Ihr Körper erkannte jeden einzelnen Zentimeter von ihm. Eine bizarre Welle primitiver Leidenschaft riss sie mit … Ihr Mann, ihr Gefährte …
    Aber das war er nicht. Quin Sola gehörte zu niemandem, nur zu sich selbst.
    „Was siehst du da draußen?“, fragte er flüsternd in ihr Ohr.
    „Nichts.“ Ihre Stimme klang rau, als hätte sie sie seit Ewigkeiten nicht mehr benutzt.
    „Dann möchte ich dir etwas zeigen. Komm mit.“
    Er löste seine Umarmung und nahm sie bei der Hand, führte sie durch die Diele und in sein Schlafzimmer.
    Das große Bett sah Nicole nicht, als er die Tür öffnete, auch nicht den Ausblick auf Sydney, der sich hier ebenfalls durch eine breite Fensterfront bot.
    Verzaubert fiel ihr Blick auf den blauen Schmetterling, der auf einem schmalen Podest stand, von einer kleinen Lampe angestrahlt, so dass seine Flügel faszinierend in Kobaltblau aufblitzten.
    Ein Geniestreich, das musste er zugeben. Quin verkniff sich das triumphierende Grinsen. Als Taktik, um Nicoles Apathie und Gleichgültigkeit ihm gegenüber zu brechen, war es ein geradezu genialer Einfall gewesen, den Schmetterling ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken.
    Vorbei war die willenlose Gefügigkeit, schon schossen die grünen Augen tödliche Pfeile auf ihn ab. Stolz und wütend hob sie die Schultern und streckte gleichzeitig ihre wunderbaren Brüste hervor.
    „Was soll das?“
    Die Passivität war verschwunden. Es lag jetzt eindeutig blanke Wut in ihrer Stimme.
    „Es ist ein hübsches Stück. Ich dachte, man sollte es zeigen. Warum regst du dich so auf?“
    „Das hast du absichtlich gemacht.“
    „Natürlich“, stimmte er gelassen zu. „Ich wollte die beste Wirkung in meiner Wohnung erzielen.“
    „Seit wann interessierst du dich dafür, wie man eine Wohnung einrichtet?“
    Er lächelte. „Du hast

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