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Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf

Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf

Titel: Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian
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an. »Wir schicken
    niemanden mehr auf den Planeten. Beginnen Sie
    gleichzeitig damit, die Crewmitglieder nach und nach zurückzurufen. Es soll nicht nach einem hastigen Abzug unserer Leute aussehen, sondern nach einem ganz
    normalen Ende der Ferien. Alles klar?«
    »Ja«, bestätigte Chakotay. »Die nächste Schicht
    beginnt in einigen Stunden, und einige
    Besatzungsmitglieder werden ohnehin zurückerwartet.«
    »Gut.« Janeway nickte. »Mit ein wenig Glück sind alle wieder an Bord, bevor die Ryol etwas merken.«
    »Ich verstehe das nicht«, sagte Paris. »Was hat es mit den Ryol wirklich auf sich? Und was wollen sie von
    uns?«
    »Vielleicht bin ich bald imstande, Antworten zu liefern«, meinte Tuvok. »Mit der Hilfe des Doktors.« Er wandte sich dem Computerschirm in der Mitte des Tisches zu, auf dem das immer ein wenig mürrisch wirkende
    Gesicht des holographischen Arztes erschien.
    »Entschuldigen Sie bitte, Doktor. Haben Sie inzwischen die Probe analysiert, die ich Ihnen zur Verfügung
    stellte?«
    Probe? wiederholte Janeway in Gedanken. Worauf bezogen sich die Worte des Vulkaniers?
    »Nein, noch nicht«, erwiderte das Hologramm.
    »Vielleicht erinnern Sie sich vage daran, daß ich auch noch andere Pflichten wahrnehmen muß, und dazu
    gehört auch die Überwachung der Rekonvaleszenz der
    Fähnriche Kim und Tukwila.«
    »Natürlich«, warf Janeway diplomatisch ein. »Wie geht es Ihren Patienten, Doktor?«
    Das Bild des Holo-Arztes wich vom Schirm. Tukwila und Kim wurden sichtbar – unter silbrig glänzenden Decken lagen sie nebeneinander auf Biobetten. »Oh, sie werden überleben, was sie allerdings nicht der schwächenden Kraft verdanken, mit der sie es auf dem Planeten zu tun bekamen. Die Intensität ihrer bioelektrischen Felder lag um fünfzehn Prozent unter dem für Menschen
    empfohlenen Niveau, während es bei Metabolismus und
    allgemeiner Blutchemie deutliche Hinweise auf einen
    Energieschwund gab – meine Replikatoren sind
    pausenlos im Einsatz, um all jene Vitamine zu
    produzieren, die während der nächsten Wochen
    gebraucht werden. Außerdem kam es zu erheblichen
    Belastungen im Bereich der Zellstruktur. Ich möchte Sie nicht mit Einzelheiten langweilen…«
    »Wir wissen Ihre Bemühungen sehr zu schätzen,
    Doktor.« Janeway sah zu Tuvok. »Sie erwähnten eine
    Probe.«
    Der Vulkanier nickte. »Nachdem ich Naxor überwältigte, war ich so frei, eine Probe seiner DNS zu nehmen.«
    »Aus welchem Grund?« fragte Chakotay.
    »Bisher sind die Ryol allen unseren Versuchen
    ausgewichen, biologische Daten über sie zu bekommen.
    Die Erfahrung lehrt mich: Je schwerer Geheimnisse zu lüften sind, desto bedeutender sind sie. Als es zwischen Mr. Paris und Naxor zu der Auseinandersetzung kam,
    bot sich mir eine Chance, wichtige Daten zu gewinnen, und ich beschloß, sie zu nutzen.«
    »Glücklicherweise sind Sie genau zur richtigen Zeit
    erschienen«, sagte Paris. »Nun, eins ist mir noch immer nicht ganz klar: Wieso befanden Sie sich überhaupt auf dem Strand?«
    Gute Frage , kommentierte Janeway in Gedanken. Die Antwort interessierte sie sehr.
    »Kes hatte zuvor meine Aufmerksamkeit auf das Ufer
    gerichtet«, begann Tuvok und erzählte dann von den
    beunruhigenden psychischen Signalen, die Kes aus
    dem Meer empfing. »Ich ging auf der Suche nach einem ähnlichen mentalen Erlebnis am Strand entlang, als ich feststellte, daß Lieutenant Paris und die anderen Hilfe brauchten.«
    »Haben Sie etwas gespürt?« fragte Janeway und
    beugte sich zu Tuvok vor. »Bevor Sie Naxor und Mr.
    Paris begegneten?«
    »Nein«, entgegnete der Vulkanier. »Was einzig und
    allein bedeutet, daß die vorliegenden Daten nicht
    schlüssig sind. Wie ich schon Kes erklärte: Die
    telepathischen Fähigkeiten von Vulkaniern und Ocampa weisen erhebliche Unterschiede auf. Es ist durchaus
    möglich, daß Kes ein Phänomen bemerkte, das meiner
    Aufmerksamkeit entging.«
    Janeway wechselte einen Blick mit dem Ersten Offizier, der ernst nickte. Erst Chakotay und jetzt auch Kes , dachte sie. Zu viele Mitglieder ihrer Crew ahnten
    Schlimmes in Hinsicht auf Ryolanow. Vielleicht war der Planet doch nicht jenes vollkommene Paradies, das er zu sein schien.
    »Was halten Sie davon?« fragte Janeway den
    Vulkanier. »Könnte Kes tatsächlich etwas gespürt
    haben?«
    Tuvok zögerte kurz, bevor er antwortete: »Kes mag
    relativ jung und unerfahren sein, aber sie leidet
    keineswegs an einer unkontrollierten Phantasie. Wenn sie darauf besteht, im Meer

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