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Star Trek Voyager02 - Die Flucht

Star Trek Voyager02 - Die Flucht

Titel: Star Trek Voyager02 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith; Kristine Kathryn Rusch
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Einsatzgruppe.«
    Diese Fremden waren zweifellos sehr intelligent, fand Drickel.
    Jene Gerüchte, die er über Außenweltler gehört hatte, konnten unmöglich der Wahrheit entsprechen. Der Umstand, daß er sie einmal für dumm gehalten hatte, erfüllte ihn nun mit Verlegenheit.
    »Vielleicht sind wir in der Lage, sie zu befreien«, sagte er. »Ich muß zu meinem Zeitshuttle zurück und Bericht erstatten.«
    »Meinen Sie die kleine Fähre in der Höhle?« fragte Tuvok.
    »Die haben Sie ebenfalls gefunden?« Drickel sah sich um. »Sie sind die einzigen Planetenspringer, bei denen ich eine Niederlage hinnehmen mußte. Und dann retteten Sie mir auch noch das Leben.« Er schüttelte den Kopf. »Ich bin nicht nur beeindruckt, sondern auch dankbar. Daher halte ich es für angemessen, daß ich Ihnen bei dem Versuch helfe, Ihre Freunde hierher zurückzuholen.«
    Vorsichtig bewegte Drickel Schultern und Arme.
    Erstaunlicherweise war von den Verletzungen fast nichts mehr zu spüren. »Wann kann ich diesesc Hospital verlassen, Doktor?«
    »Sie brauchen mindestens noch zwei Tage Ruhe, um sich zu erholen. Geben Sie Körper und Geist Gelegenheit, alle Nachwirkungen des erlittenen Schocks zu überwinden. Nun, Ihre physische Struktur unterscheidet sich von allen gespeicherten Medo-Parametern, und daher bin ich vielleicht gar nicht in der Lage, bei Ihnen eine Infektion sofort als solche zu erkennen. Um jedes Risiko auszuschließen, sollten Sie noch eine Woche lang hierbleiben.« Der Arzt seufzte und sah zu Janeway. »Allerdings scheinen Sie alle bestrebt zu sein, ein überaus aktives Leben zu fuhren – wodurch Sie keine Zeit haben, an das eigene Wohlergehen zu denken. Die einzige Ausnahme ist Fähnrich Berggren, der es offenbar nicht für Zeitvergeudung hält, in der Krankenstation zu schlafen. Da so viele wichtige Dinge auf Sie wartenc « Der Doktor winkte mit der Hand, als wollte er Drickel davonscheuchen. »Je eher Sie von hier verschwinden, desto besser.«
    »Danke, Doc«, sagte Paris. »Wir können Sie von hier aus direkt zu Ihrem Shuttle beamen.« Janeway sah Drickel an. »Und wir begleiten Sie, wenn Sie nichts dagegen haben.«
    Der Zeitwächter lachte, schwang die Beine einmal mehr über den Rand des Untersuchungstisches und stand auf. »Ich habe nichts anderes von Ihnen erwartet.« Er zögerte. »Da fällt mir einc Sie haben jemand namens Kjanders erwähnt.«
    Die Kommandantin rückte. »Er kehrte mit dem Shuttle zurück, das unsere Leute in die Vergangenheit brachte. Er schien von dem, was er hier vorfand, geradezu schockiert zu sein.«
    Drickel lachte. »Das wundert mich nicht. Wenn es sich um den gleichen Kjanders handelt, von dem ich gehört habe, so ist es ein Verbrecher, nach dem die Zeitkontrolle sucht. Sie sollten vorsichtig sein.«
    Janeway lächelte – zum erstenmal seit Beginn des Gesprächs.
    Dadurch schien ihr Gesicht regelrecht aufzuleuchten. »Das dachten wir uns schon. Im Augenblick trinkt er jede Menge Kaffee in der Offiziersmesse. Wir halten ihn unter ständiger Beobachtung.«
    Erneut schüttelte Drickel beeindruckt den Kopf. Es wäre sicher wünschenswert, diese Planetenspringer als Freunde zu haben.
    Eins stand fest: Er wollte nicht noch einmal gegen sie antreten müssen.
    »Würde bitte jemand mein Programm deaktivieren?« fragte der Arzt.
    »Medizinisches Notfallprogramm aus«, sagte Tuvok.
    Der Doktor verschwand.
    Drickel deutete auf die Stelle, wo er eben noch gestanden hatte.
    Einige Sekunden lang war er so verblüfft, daß es ihm die Sprache verschlug.
    »Ichc « , begann er schließlich. »Ich bin von einemc «
    »Sie sind von einem Hologramm behandelt worden«, sagte Janeway.
    »Ein Unsichtbarer, der seine Heilung einem holographischen Arzt verdankt«, stellte Paris fest. »Es erscheint mir logisch. Was halten Sie davon, Tuvok?«
    »Ich kann in diesem Zusammenhang keine sonderbaren Aspekte erkennen«, erwiderte der Vulkanier. »Wir haben einen holographischen Arzt, und Mr. Drickel war unsichtbar. So was kommt vor.«
    Paris lachte, und Janeway stimmte mit ein. Drickel wußte nicht, was sie so lustig fanden. Offenbar ging es Tuvok ebenso. Nun, die Planetenspringer mochten sehr intelligent sein, aber manchmal waren sie auch sehr seltsam.
    Kapitel 22
    Janeway regte sich nicht, als sie in der Höhle materialisierte. Paris und Tuvok hatten sie deutlich genug vor dem Staub gewarnt. Sie waren vor ihr und Drickel eingetroffen, hielten jetzt Lampen hoch, um die Dunkelheit aus dem Gewölbe zu

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