Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Titel: Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Miller

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viele von der 501. Legion beim Kloster von Teth verloren. Der Einheit waren schnell Ersatz-Klone zugeteilt worden, doch es würde dauern, bis der Zusammenhalt wieder da war.
    Ich hoffe, die neuen Männer bleiben länger. Leute zu verlieren ist hart.
    Anakins ernste Miene hatte sich etwas entspannt. »Da bin ich mir sicher, Captain – Rex …«
    »Ja, Sir?«
    »Ich bin froh, dass Sie dabei sind. Ich hätte es ungern ohne Sie mit Grievous aufgenommen.«
    Rex lächelte nicht, denn das wäre unpassend gewesen. Aber der Blick seiner schwarzen Augen wurde warm, und er nickte. »Es ist eine Ehre, unter Euch zu dienen, General. Wenn es nichts mehr gibt, würde ich mich jetzt mit Eurer Erlaubnis wieder zu meinen Männern begeben. Sie mögen zwar bereit sein, aber zu viel Vorbereitung gibt es nicht.«
    »Natürlich«, erwiderte Anakin. »Captain, Sie dürfen sich zurückziehen.«
    Ahsoka unterdrückte ein Grinsen, als Rex ihr beim Vorbeigehen kurz zuzwinkerte.
    Auf der Brücke war viel los, die Mannschaft besetzte alle Stationen, und über die Komm-Kanäle war Anakins Flaggschiff mit den beiden Begleitschiffen, der Dauntless und der Pioneer, verbunden.
    »Meister Skywalker«, sagte Yularen und drehte sich zu ihm um. Obwohl er Admiral der Einsatztruppe war, sah das Protokoll vor, dass Yularen sich dem Vertreter des Hohen Rats der Jedi unterordnete. Außer natürlich, dass besagter Vertreter etwas Dummes tat, wurde er wie ein einfacher Pilot angefahren. »Alle Stationen bereit. Die Commander Vontifor und Isibray warten.«
    »Sehr gut, Admiral.« Anakin klang gelassen und wirkte fast schon desinteressiert. Als hätte er schon hundert Mal auf dieser Brücke gestanden, als würde er schon seit Jahren eine Einsatztruppe befehligen. Schon sein ganzes Leben lang. »Ich überlasse es Ihnen, wann Sie den Orbit verlassen, um dann wie geplant Kurs auf das Both-System zu nehmen.«
    »Verstanden«, sagte Yularen. »Steuer …«
    »Und Admiral?«
    Überrascht hieß Yularen den Steuermann mit erhobener Hand noch einmal innehalten. »Meister Skywalker?«
    »Sobald wir den Orbit von Coruscant verlassen haben, stellen Sie die Kommunikationssatelliten auf stärksten Empfang und überwachen alles, was auf der ganzen Bandbreite – egal, wie undeutlich – hereinkommt, bis ich einen neuen Befehl gebe. Weisen Sie die Dauntless und die Pioneer an, das Gleiche zu tun.«
    Yularen zögerte erst, dann räusperte er sich. »Dadurch wird viel Energie abgezogen.«
    Anakin nickte. »Ich weiß. Machen Sie es trotzdem. Ich habe das komische Gefühl, dass unser Freund Grievous in Spiellaune ist.«
    Yularen war schon zu lange dabei, um zu wissen, dass ein kluger Mann nicht über das komische Gefühl eines Jedi diskutierte. Besonders nicht mit diesem Jedi. »Natürlich«, sagte er deshalb und nickte dem Offizier an der Kommunikationskonsole zu.
    Auf der Brücke war so viel los, dass Ahsoka Anakin kurz am Ärmel zupfen konnte, ohne dass jemand es merkte. »Was heißt das, ein komisches Gefühl?« , hauchte sie fast lautlos. »Wisst Ihr etwas, das ich nicht weiß, Sky … Meister?«
    Der Blick, mit dem er sie daraufhin bedachte, war finster. »Die Dinge, die ich weiß und du nicht, Padawan, würden einen ganzen corellianischen Gewürzfrachter füllen. Zwei Mal.«
    Schön, na gut – kein Grund, widerlich zu werden. »Ja, Meister«, murmelte sie.
    »Du hast doch gehört, was Meister Yoda gesagt hat. Grievous ist verschlagen. Wir wissen bereits, dass die Separatisten Coruscants Sicherheitssystem infiltriert haben. Und dieser Einsatz mag zwar der höchsten Geheimhaltungsstufe unterliegen, aber wir werden kaum in der Lage sein, drei brandneue republikanische Sternenzerstörer vor ihren Augen zu verbergen. Darüber hinaus sind viele Arbeiter in der Werft Zivilisten. Zivilisten gehen in Kneipen und trinken manchmal zu viel. Und wenn sie zu viel getrunken haben, dann reden sie.«
    »Über uns?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Vielleicht. Aber vielleicht bin ich auch übervorsichtig. Doch ich bin lieber übervorsichtig, als dass ich mich übertölpeln lasse.«
    Da wären sie schon zwei. »Ja, Meister.«
    Die Brücke der Resolute verfügte über ein umlaufendes Sichtfenster aus Transparistahl. Anakin, der sich anscheinend damit begnügte, Yularen zumindest vorläufig die Arbeit machen zu lassen, zog sich zurück und stellte sich ans Fenster. Ahsoka zögerte erst, doch dann stellte sie sich neben ihn, um auf das herrlich schimmernde und glitzernde Coruscant