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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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brabbeln sollen, dass er sie natürlich in Frieden lassen würde. Stattdessen jedoch hob er eine massige Faust und donnerte sie dem Jedi gegen den Kiefer.
    Überrascht fiel Mander auf ein Knie, und der Raum vor seinem Blickfeld geriet ins Schwimmen. Als er aufschaute, hatten sich die anderen Swooper auf Reen und Eddey gestürzt, drei auf jeden. Noch waren keine Waffen gezückt worden, aber Reen hatte bereits einen ihrer Gegner auf die Bretter geschickt, während Eddey sich das Trio, das es auf ihn abgesehen hatte, mit einem Stuhl vom Leib hielt.
    Der Kräftige, der über Mander aufragte, hatte sich ebenfalls einen Stuhl geschnappt, den er hoch über seinen Kopf gehoben hatte, um ihn auf den Jedi herniedersausen zu lassen. Schlagartig klärte sich Manders Kopf, und er griff zur anderen Seite seines Körpers, um sein Lichtschwert zu ziehen, bloß, damit es sich in den Falten seines Zerapes verhedderte. Er rollte sich aus dem Weg, als der Schläger den Stuhl auf die Stelle herabkrachen ließ, wo er gerade noch gewesen war.
    Derweil kam der Jedi wieder auf die Beine. Mander riss sein Lichtschwert hervor, jedoch umgedreht. Es wäre ihm ein Leichtes gewesen, es in der Hand zu drehen, doch stattdessen rammte er seinem Angreifer das Griffende der Waffe in den Bauch. Schlagartig wich alle Luft aus der Lunge seines Gegners, und ohne innezuhalten, stieß Mander das metallene Heft seiner Klinge geradewegs nach oben, gegen das Kinn des Swoopers. Jetzt war es an dem kräftigen Schläger, von der Wucht des Hiebes nach hinten zu krachen.
    Mander schaute zu den anderen hinüber. Reen hatte einen zweiten Swooper zu Fall gebracht, und Eddey hatte seinen Stuhl mittlerweile eingebüßt, doch zumindest lag einer der Typen von der Swoopgang zusammengekrümmt zu seinen Füßen. Trotzdem waren sie nach wie vor von mehr Gegnern als von Verbündeten umringt.
    Der Kräftige mühte sich wieder auf die Beine. Die Venen in seinem Gesicht zeichneten sich dick und dunkel ab, und er hatte leicht violetten Schorf in den Augenwinkeln. Jetzt wirbelte Mander das Lichtschwert in der Hand herum und aktivierte es zugleich. Die Klinge erwachte knisternd zum Leben, wie ein eingesperrter Blitz. Der Schlägertyp verharrte nur Zentimeter von der Spitze der Klinge entfernt. Alarmiert von dem charakteristischen Geräusch, hörten auch die anderen schlagartig auf zu kämpfen. Alle starrten das Lichtschwert an, das in der düsteren Cantina glomm wie ein Leuchtfeuer. Furcht ließ das Gesicht des Swooperbosses erbleichen. Mit einem Mal wirkte er im Schein der Waffe ausgesprochen blass.
    »Ich glaube, ihr solltet lieber verschwinden«, sagte Mander. Es war nicht nötig, dass er mit der Macht nachhalf, um seinen Standpunkt deutlich zu machen. »Sofort!«
    Der Swooperboss wich einen Schritt zurück, dann einen zweiten und einen dritten. Schließlich drehte er sich um und eilte zur Tür. Seine Kumpane – diejenigen, die noch bei Bewusstsein waren – folgten ihm. Draußen ertönte das befriedigende Geräusch von Swoopschlitten, die angeworfen wurden, und es dauerte nicht lange, bis der Lärm in der Ferne verklang.
    Reen winkte die Bardame zu sich herüber, um wegen der Schäden zu verhandeln, die sie angerichtet hatten, und darüber, wie sie mit den bewusstlosen Gangmitgliedern verfahren sollten. Eddey hob den breitkrempigen Hut des kräftigen Swoopers auf und probierte ihn. Er passte ihm ganz gut. Mander wandte sich wieder dem Nikto zu, der jetzt wach war und furchtsam an der Rückwand des Schankraums kauerte.
    »Mika der Hutt«, sagte Mander sacht. »Wir sind auf der Suche nach ihm. Sein Vater schickt mich.«
    Der Nikto stammelte etwas auf Huttesisch, ehe er einen tiefen Atemzug hinunterwürgte und auf Basic sagte: »Ja, ja. Ich werde Euch zu ihm bringen. Er ist im Norden, im Tempeltal.« Er kam unsicher auf die Beine und kippte beinahe nach vorn.
    Mander half dem Nikto aus der Cantina und sah, dass immer noch drei der Swoops hinter dem abgestorbenen Baum standen. Er steuerte darauf zu, mit Reen und Eddey im Schlepptau. Er setzte den Nikto hinter sich auf eins davon, während Eddey das Sicherheitssystem des Zündmechanismus knackte.
    »Das lief ja ganz gut«, meinte Reen. »Wisst Ihr, ich hatte nicht wirklich erwartet, dass Ihr tatsächlich versuchen würdet, ihn zu Tode zu quatschen.«
    »Ich weiß«, sagte Mander, bestrebt, sein eigenes Unbehagen zu übertünchen. »Aber Sie haben die dunklen Blutgefäße doch auch gesehen – und ihren Zorn.«
    »Ich hab’s

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