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Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Titel: Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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Rosa.
    Das einzige Wesen auf der Brücke, das nicht angeschnallt war, stapfte von der einen Seite des Kontrollraums zur anderen, den bodenlangen Umhang über zwei kantige Schultern gezogen. Der Mann schenkte den Erschütterungen keine Beachtung und reagierte auch nicht auf die unvorhersehbaren Gravitationsverschiebungen, als er mit metallenem Klacken übers Deck ging. Die Veränderungen der gravitationellen Vektoren ließen ihn unbeeindruckt, weil seine Gehwerkzeuge mit Krallen ausgestattete Gebilde aus magnetisiertem Duranium waren und Gelenke aufwiesen, damit sie wie die Füße eines vratixanischen Blutadlers zupacken und zermalmen konnten.
    Sein Ausdruck ließ sich nicht deuten, denn das Gesicht war eine Maske aus gebleichtem keramischen Panzerplast mit der stilisierten Darstellung eines menschlichen Totenkopfs. Doch das reine Gift in der Stimme, die durch den elektroakustischen Vokabulator der Maske zischte, genügte, um einen Eindruck zu vermitteln.
    »Sorgen Sie dafür, dass die Gravitationsgeneratoren entweder kalibriert oder deaktiviert werden«, fauchte er den sich duckenden neimoidianischen Ingenieur auf dem Bildschirm an. »Wenn dies so weitergeht, überleben Sie nicht lange genug, um von der Republik getötet zu werden.«
    »Aber, aber, Sir… es hängt von den Reparaturdroiden ab…«
    »Und weil sie Droiden sind, ist es nutzlos, ihnen zu drohen. Deshalb drohe ich Ihnen. Verstanden?«
    Er wandte sich ab, bevor der Ingenieur eine Antwort stammeln konnte. Die Hand, die er dem vorderen Bildschirm entgegenstreckte, trug einen Handschuh aus Panzerplast, mit den Knochen aus Duraniumlegierung verschmolzen. »Konzentrieren Sie das Feuer auf die Indomitable«, wies er den ranghöchsten Kanonier an. »Alle Batterien mit maximaler Energie. Feuern Sie, um Wirkung zu erzielen. Pusten Sie das Schiff aus dem All, und anschließend machen wir einen Hypersprung durch seine Trümmerwolke.«
    »Aber… die vorderen Türme sind bereits überladen, Sir.« Die Stimme des Kanoniers zitterte; er schien der Panik nahe zu sein. »Sie fallen in weniger als einer Minute aus…«
    »Feuern Sie weiter mit ihnen.«
    »Aber, Sir, wenn sie durchgebrannt sind…«
    Weiter kam der Kanonier nicht. Eine Art feuchtes Knirschen erklang, als eine Panzerplastfaust sein Gesicht traf und zertrümmerte. Die gleiche Faust öffnete sich, packte den Kanonier am Kragen, zog die Leiche aus dem Sessel und zerriss dabei das Schutzgewebe.
    Ein ausdrucksloses Totenkopfgesicht wandte sich dem nächsten Kanonier zu. »Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Beförderung. Übernehmen Sie seinen Platz.«
    »J-j-ja, Sir.« Die Hände des frisch beförderten Kanoniers zitterten so heftig, dass er sein Schutzgewebe kaum öffnen konnte, und sein Gesicht hatte ein grässliches Rosarot gewonnen.
    »Verstehen Sie Ihre Befehle?«
    »J-j-j…«
    »Haben Sie irgendwelche Einwände?«
    »N-n-n…«
    »Gut«, sagte General Grievous mit kühler Unbewegtheit. »Führe Sie die Anweisungen aus.«
     
    Dies ist General Grievous.
    Durastahl. Mit keramischem Panzerplast plattiertes Duranium. Elektrosehnen und Kristallschaltkreise.
    Darin: die Reste eines menschlichen Lebens.
    Er atmet nicht. Er isst nicht. Er kann nicht lachen, und er weint nicht.
    Vor einem Leben war er ein organisches intelligentes Wesen. Vor einem Leben hatte er Freunde, eine Familie, eine Beschäftigung. Vor einem Leben gab es Dinge, die er liebte und fürchtete. Jetzt hat er weder das eine noch das andere.
    Dafür hat er Zielstrebigkeit.
    Sie ist eingebaut.
    Er ist dafür konstruiert, einzuschüchtern. Die Ähnlichkeit mit einem menschlichen Skelett aus Gliedern im Stil der legendären Krath-Kriegsdroiden ist ganz und gar Absicht. Gesicht und Gestalt stammen aus endlosen Kindheitsalbträumen.
    Er ist dafür konstruiert, zu dominieren. Die keramischen Panzerplastplatten schützen Gliedmaßen, Rumpf und Gesicht, können sogar einem Strahlblitz aus der Laserkanone eines Sternjägers widerstehen. Die unzerstörbaren Arme sind zehnmal so stark wie menschliche, und elektronische Reflexe machen sie viel schneller.
    Er ist dafür konstruiert, zu töten. Die menschengroßen Hände haben menschengroße Finger, und zwar um ein Lichtschwert zu halten.
    Vier hängen am Gürtel unter seinem Umhang.
    Er hat nie selbst ein Lichtschwert angefertigt. Er hat nie eines gekauft oder ein verloren gegangenes gefunden. Seine Lichtschwerter stammen aus den toten Händen der Jedi, die er umgebracht hat.
    Er selbst.
    Er besitzt viele solche

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