Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition)

Titel: Sterbliche Hüllen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
Vom Netzwerk:
Mann – Fußball, Pfadfinder. Er hätte kaum Zeit gehabt, in Schwierigkeiten zu geraten oder sich mit heimlichen Freunden zu treffen.«
    »Kids in diesem Alter sind recht gut darin, Teile ihres Lebens geheim zu halten. Aber irgendjemand da draußen weiß Bescheid. Vielleicht Star.«
    »Star? Du denkst, er hat sie getroffen? Das sähe aber gar nicht so gut für sie aus«, sagte Frank.
    »Frage sie einfach. Vielleicht hat er gar nicht sie getroffen, aber wenn es Dinge gab, die er vor seinen Eltern geheim hielt, hat er sie vielleicht seiner Schwester anvertraut.«
    »Es ist schwierig, sie dazu zu bringen, mit mir zu sprechen.«
    »Dann soll ihr Anwalt mit ihr reden. Vergiss nicht, dass der Eindringling nicht eingebrochen ist. Warrick glaubt, diese Tatsache weise auf Star hin. Jedoch könnte auch Jay unabsichtlich den Mörder eingelassen haben. Es könnte jemand gewesen sein, den Jay kannte und dem er vertraute.«
    Frank betrachtete noch einmal die Computerbilder und die Tatortfotos. »Du bist dir ziemlich sicher, dass deine Analysen korrekt sind, nicht wahr?«
    Diane stand auf und streckte sich. »Die Berechnungen stimmen. Jede mögliche Erklärung muss sich in diese Geometrie einfügen.«
    »Das mit dem Schalldämpfer ist höchst interessant. Warrick weiß davon nichts.«
    »Vielleicht ist das auch eines der Dinge, die sie zurückhält. Ich hätte eigentlich angenommen, dass sie diese Plastikteile aufgesammelt hat.«
    »Izzy müsste das wissen.«
    »Hätte er es dir erzählt?«
    »Natürlich.«
    »Gehört er auch zu deinen Pokerkumpeln?«
    »Und zu meinen Angelfreunden.«
    Diane schaute auf die Uhr – 19 Uhr 42. Draußen war es nun endgültig dunkel geworden. Zeit, nach Hause zu gehen. Sie spürte, dass sie in letzter Zeit zu wenig geschlafen hatte. Sie schaute Frank an.
    »Würdest du gerne bei mir noch einen Kaffee trinken?«, fragte sie ihn.
    Franks Gesicht hellte sich auf. »Klar. Du machst ihn zwar nicht so wie Vance, aber das wäre großartig.« Er grinste, als sie ihm eine Grimasse schnitt.
    »Ich will nur noch meine E-Mails anschauen. Übrigens, gab es irgendwelche Fingerabdrücke auf diesem Brief oder der Bestellung der Dinosauriermodelle beim Bickford-Museum?« Diane ging zu ihrem Computer.
    »Oh Verzeihung, das hatte ich ganz vergessen. Keine Abdrücke.«
    »Nicht einmal meine?«
    »Nein, überhaupt keine.«
    »Also, das ist interessant. Hätten da nicht zumindest meine drauf sein müssen?«
    Sie hatte mehrere E-Mails erhalten. Eine kam vom Archäologen Jonas Briggs. Sie hatte nur eine Zeile: Bauer auf e6. Sie schickte eine E-Mail zurück: Bauer auf d4.
    »Ich hätte das eigentlich auch erwartet; das heißt aber auch nicht notwendigerweise, dass der Brief sauber gewischt wurde.«
    Die nächste E-Mail stammte von Laura. Sie handelte von Melissa und den blauen Flecken, die Diane auf der Museumsparty an ihr bemerkt hatte. Laura hatte mit Melissas Eltern gesprochen – diskret, wie sie betonte. Diese hatten ihr erzählt, dass Melissa seit ihrer Kinderzeit zu blauen Flecken neige. Diese Erklärung befriedigte Diane nicht besonders, aber Laura kannte ihre Freunde, und sie war Psychiaterin.
    Die anderen E-Mails waren von Abteilungsleitern und den neu eingetroffenen Kuratoren – der Botaniker bedankte sich sogar für sein Labor und die Größe seines Büros. Ihm antwortete sie gleich. Bei den anderen entschloss sie sich, bis morgen zu warten.

    Dianes Apartment war bisher noch spärlich eingerichtet. Sie hatte ihre ganze Energie in das Museum gesteckt und keine Zeit gehabt, sich um ihre Wohnung zu kümmern. Den beigefarbenen Teppichboden hatte sie mit dem Apartment übernommen. Gekauft hatte sie sich ein burgunderrot und grau gestreiftes Polstersofa, das man in ein Bett umwandeln konnte. Sie hatte erst gar nicht versucht, eines zu finden, das zu dem Teppichboden passte. Stattdessen hatte sie sich einen Orientteppich gekauft und diesen vor das Sofa gelegt, sodass man den Teppichboden darunter gar nicht mehr sah. Vor dem Sofa stand ein Kaffeetisch aus Kirschbaumholz. Die einzigen anderen Wohnzimmermöbel waren ein schwarzer Ledersessel und eine Stereoanlage. Nicht wirklich ein eleganter Raum, aber ihre Mutter hätte gesagt, er habe Potenzial.
    Diane ging in die Küche, um Kaffee zu kochen. Frank folgte ihr und füllte ihren Kühlschrank mit italienischem Essen.
    »Bei mir verdirbt das nur«, meinte er. »Und dann muss ich den Kühlschrank putzen, und ich hasse es, ihn zu putzen.«
    Sie füllte Wasser in die

Weitere Kostenlose Bücher