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Sterne über Cornwall: Roman (German Edition)

Sterne über Cornwall: Roman (German Edition)

Titel: Sterne über Cornwall: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Fenwick
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macht ein höllisch gutes Curry.« Tamsin streckte Maddie die Wange zu einem Küsschen hin.
    »Der Junge?«, fragte Mark, der gerade die Küche betrat.
    »Was anderes sind Männer doch nicht.« Tamsin gab Anthony einen Kuss.
    »Sie kennt uns ziemlich gut. Aber sie lebt ja auch in einem richtigen Testosteronhaushalt«, erklärte Anthony.
    »Und es gefällt ihr.« Mark rührte den Reis um.
    »Maddie, könntest du für mich das Fladenbrot in den Ofen schieben?«, fragte Mark lächelnd.
    Maddie bemühte sich, sein Lächeln zu erwidern. Es hatte keinen Sinn; sie wollte nach Hause, sich ausweinen.
    »Klar.« Sie riss die Verpackung auf.
    »Was hat Hannah heute Abend vor?«, erkundigte sich Tamsin.
    »Nichts. Sie schmollt.«
    »Sie hat also einen Streit vom Zaun gebrochen«, sagte Tamsin.
    »Ja, eigentlich sollte ich allmählich dran gewöhnt sein. Sie hat ja niemand anders, den sie anbrüllen könnte.«
    »Genau, und außerdem hast du ein breites Kreuz. Du hältst das schon aus.« Tamsin lachte.
    »In letzter Zeit ist sie ein bisschen umgänglicher gewesen. Das schreibe ich Toms gutem Einfluss zu.«
    »Ja, ich muss immer noch dran denken, wie hübsch sie an dem Abend bei ihm war und wie sie sich gefreut hat, Will zu sehen. Erinnerst du dich noch, wie das in unserer Jugend war?« Tamsin nahm Teller aus einem Schrank. »Klar, du erlebst es ja gerade neu.« Tamsin zwinkerte Maddie zu.
    Gegen die Tränen ankämpfend deckte Maddie zusammen mit Tamsin den Tisch. Die Männer unterhielten sich währenddessen über ein gemeinsames Projekt.
    »Du bist blass. Alles in Ordnung?« Tamsin verteilte die Teller auf dem Tisch.
    »Der Streit mit Hannah lässt mir keine Ruhe. Manchmal trifft sie ziemlich genau den wunden Punkt.«
    »Du hast das ganz richtig erkannt: Sie kann nur dich anbrüllen. Bin ich froh, dass ich bloß Jungs habe. Natürlich werde ich das nicht mehr sagen, wenn sie eines Tages heimkommen und mir erklären, dass sie irgendeinem armen Mädel ein Kind gemacht haben. Dann drehe ich ihnen den Hals um.«
    Maddie musste lachen. Tamsin konnte nichts aus der Ruhe bringen.
    »Sonst alles okay?« Tamsin setzte sich auf die Armlehne eines Sessels.
    Maddie betrachtete fasziniert die magentafarbenen Anemonen auf dem Tisch und streckte die Hand aus, um ein Blütenblatt zu berühren. Die würde sie morgen malen. »Na ja.« Sie zuckte mit den Achseln.
    »Raus mit der Sprache.«
    »Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.« Tamsin hätte wirklich Psychiaterin werden sollen! »Vorhin hat mich mein Vater angerufen.«
    Tamsin sprang auf. »Wer?«
    Maddie nickte.
    »Wie hast du ihn aufgespürt? Wann hast du Kontakt mit ihm aufgenommen? Warum hast du mir nichts davon erzählt?«
    »In letzter Zeit war so viel los.«
    »Wie fühlst du dich? Steht er zu seiner Vaterschaft?«
    »Ja. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wie ich mich fühle; es ist alles so neu.«
    Tamsin nickte. »Da ist noch was anderes, das merke ich doch.«
    »Ich … ich bin mir nicht so sicher, ob das mit Mark und mir eine so gute Idee ist.« Die Stimmen der Männer wurden lauter. »Tamsin, warum hat Mark nicht mehr geheiratet?«
    »Keine Ahnung. Das musst du ihn fragen.«
    »Das habe ich schon. Er hat geantwortet, er täte sich schwer mit Bindungen.«
    Da gesellte sich Mark mit einem großen Topf in den Händen zu ihnen.
    »Könntest du das Brot und das Chutney mitnehmen?«, bat er sie.
    Mark war ein wunderbarer Mann, und sie steigerte sich nach Hannahs bitteren Worten in etwas hinein. Ihre Beziehung steckte noch in den Kinderschuhen. Bis jetzt planten sie nur bis Ostern, wenn die Renovierungsarbeiten in Trevenen beginnen sollten. Maddie legte das Brot auf einen Teller und nahm die Schale mit dem Chutney. Nein, sie würde sich den Abend mit Freunden nicht von Hannah verderben lassen.
    Hannah las die SMS noch einmal:
    Ja, wusste, dass sie zusammen sind. Hab ich vor ein paar Wochen daheim erfahren. Dachte, du weißt Bescheid. Alle wissen’s. Wir reden, wenn ich wieder da bin. Alles Liebe, W
    War es ein Fehler gewesen, Maddie von Marks Vergangenheit zu erzählen? Hatte Will seinen Onkel verraten? Es hatte geklungen, als wüssten alle Bescheid. Verdammt, was ging sie das überhaupt an? Hannah betrat die Küche. Die Pasta, die Maddie ihr gekocht hatte, war Matsch. Hannah hatte keine Ahnung, wo Maddie sich rumtrieb.
    Sie kippte die Nudeln in den Müll, weil ihr von ihrem Anblick schlecht wurde, öffnete eine Dose Bohnen und gab sie in einen Topf. Sie rührte um, beobachtete, wie sie

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