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Sternenfaust - 105 - Notlandung auf Rudra VII

Sternenfaust - 105 - Notlandung auf Rudra VII

Titel: Sternenfaust - 105 - Notlandung auf Rudra VII Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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dass die STERNENFAUST uns schon längst hier entdeckt hat.«
    »Und warum sind die dann noch nicht hier?«
    Emma drehte sich um und warf Jackville einen vielsagenden Blick zu. »Vielleicht haben wir sie nur noch nicht gesehen, weil wir hier ja mitten in den Bergen stecken«, meinte sie spitz.
    Morten musste lachen. »Na gut, dann machen wir uns mal auf. Dann wird uns wenigstens nicht langweilig.«
     
    *
     
    Commander Santos sah auf dem 3-D-Radarschirm gespannt zu, wie Shuttle 2 immer näher an die Zielkoordinaten herankam. Schließlich blieb das Shuttle genau über dem Objekt stehen und sank langsam tiefer. Noch waren kaum Einzelheiten erkennbar, im Shuttle selbst konnte die Kamera das Bild nicht weiter auflösen.
    »Lieutenant Suk«, sagte er schließlich, »bleiben Sie mit dem Gleiter auf der Höhe von 100 Metern und versuchen Sie, stationär über dem Objekt stehen zu bleiben …. – ja, so. Zoomen Sie die Kameras auf höchste Auflösung. Der Bordcomputer hier übernimmt dann den Rest.«
    Langsam bildete sich, Zeile für Zeile, ein schwarzweißes Bild über dem grünlich angehauchten Bild des Elektronenradars.
    »Sir«, meldete sich Nicholson auf einmal. »Sir, Pilot Suk meldet, dass eine der beiden Kameras ausgefallen ist. Jedes zweite Pixel muss vom Bordcomputer der STERNENFAUST neu berechnet werden.«
    Santos runzelte die Stirn. »Was sagt Commander Austen dazu? Kann so überhaupt ein ordentliches Bild erstellt werden?«
    Nach einer kurzen Pause, in der Nicholson der Stimme in seinem Headset gelauscht hatte, antwortete er: »Sir, Commander Austen sagt, ja. Er ist der Ansicht, dass in dieser Höhe der Bildausfall zu 98 Prozent kompensiert werden kann.«
    »In Ordnung, dann wollen wir das mal glauben. Hoffer, leiten Sie das Bild auf die Brücke zu Commander al Khaled und Captain Frost weiter.«
     
    *
     
    Captain Dana Frosts Aufregung steigerte sich sekündlich.
    Das Bild, das die Kameras von Shuttle 2 jetzt übertrugen, bildete sich gerade auf dem Hauptschirm und es war klar, jetzt würde die Besatzung erfahren, ob Emma Kalani und Morten Jackville überhaupt überlebt hatten.
    Dana konnte es kaum noch abwarten. Selbst als das Bild fertig war, pixelte es noch stark. Jake Austen hatte gemeldet, dass die Bildausfälle kompensiert werden konnten, aber er wollte das erst tun, wenn die erste Kamera vollständig übertragen hatte, damit die Berechnungen des Computers zuverlässiger waren. Dana wurde immer ungeduldiger. Es durfte einfach nicht sein, dass es schon so bald nach dem Aufbruch zu ihrer ersten Reise mit der STERNENFAUST III Verluste in der Crew gab.
    Endlich hatte sich das vollständige Bild auf dem Hauptmonitor gebildet.
    Und Dana fiel ein Stein vom Herzen, als sie begriff, was dort zu sehen war.
     
    *
     
    Mike Rossini starrte fieberhaft auf den kleinen Monitor über der Cockpitkonsole von Shuttle 2. Das Herz war ihm in die Hose gesunken, als Suk leise vor sich hingeflucht und gemeldet hatte, dass eine der beiden Bordkameras ausgefallen war.
    Alles, was schieflaufen kann, geht auch wirklich schief, wie es scheint. In früheren Zeiten hätte man wohl von schlechten Omen gesprochen!
    Doch jetzt zeichnete sich auf dem kleinen Monitor über Suks Kopf trotz des Ausfalls ein rundes Bild ab. Der Jäger wurde größer und größer, je tiefer das Shuttle sank und Rossini unterdrückte einen leisen Jubelruf, als zu sehen war, dass sich beim Jäger etwas zu bewegen schien. Noch war es nicht deutlich zu erkennen, ein dunkler Punkt, der über die sowieso schon beinahe schwarze Form zu krabbeln schien und dann und wann stehen blieb.
    Als Suk jetzt auf 100 Meter über dem Jäger stehen blieb, um das fertig berechnete Bild des STERNENFAUST-Hauptcomputers abzuwarten, dass über seine eigenen Daten gelegt wurde, hielten an Bord des Shuttles alle den Atem an. Als der Bordrechner des Gleiters alle vorhandenen Daten in ein Bild berechnete, fiel auch hier allen ein Stein vom Herzen.
     
    *
     
    »HEY!! Hey! – Morten, da sind sie, da sind sie!« Emmas Stimme überschlug sich fast, als sie sich zu ihrem Kollegen umdrehte, der gerade kopfüber in den Bauch des Jägers hineingekrabbelt war. Er war auf der Suche nach dem Sicherungskasten der Maschine, um nachzusehen, ob dort alles in Ordnung war.
    Emma kletterte hastig über den Rumpf des Jägers hinunter zu ihrem Kollegen, denn noch immer hatten sie es nicht fertiggebracht, die Funkanlagen ihrer Anzüge zu koordinieren. Sie packte ihn an seinen Stiefeln und zog kräftig

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