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Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost

Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost

Titel: Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Jedenfalls nicht, solange wir hier miteinander plaudern. Es droht dir derzeit keine Gefahr. Von niemandem.«
    Dana rückte den Stuhl zurecht und nahm erneut Platz. »Was macht dich da so sicher?«, wollte sie wissen. Dieser Kerl ist mir irgendwie unheimlich. Dennoch habe ich das Gefühl, dass er recht hat und ich im Moment nichts zu befürchten habe.
    Daniel grinste überheblich. »Was glaubst du denn? Wenn ich schon weiß, dass du von hier flüchten willst, und den beiden Männern da draußen eine anderweitige Beschäftigung verschafft habe, werde ich doch wohl auch noch wissen, wann meine Therapeutin auftaucht!«
    Dana runzelte die Stirn und zog gleichzeitig die Augenbrauen hoch. »Das warst du? Aber wie …?«
    Daniel winkte ab. »Unwichtig. Ich höre einfach so dies und das. Meine Therapeutin hilft mir dabei, einen Weg zu finden, mich auf Einzelnes und Wichtiges zu konzentrieren. Ich glaube, sie ist auf dem richtigen Weg.« Er zuckte die Achseln. »Jedenfalls soweit ich das erkennen kann.«
    Er beugte sich nach vorne. »Willst du gar nicht wissen, was die von dir wollen, Dana?«
    Der ehemalige Captain der STERNENFAUST registrierte sofort, dass der Junge ihren Namen kannte, obwohl sie ihm den noch gar nicht genannt hatte. Zusammen mit dem, was er vorher von sich gegeben hatte, konnte Dana langsam sicher sein, dass ihre erste Vermutung richtig war.
    Er ist ein Telepath!
    Jetzt, da sie ahnte, was Daniel für Fähigkeiten besaß, versuchte sie bewusst, an nichts Bestimmtes zu denken, ihren Geist freizubekommen und eine mentale Blockade zu errichten. Mal sehen, ob du jetzt immer noch weißt, was mir durch den Kopf geht.
    Der Junge verzog augenblicklich das Gesicht und machte den Eindruck, als wäre er unvermittelt gegen eine Mauer gelaufen. Offenbar klappte es mit der geistigen Barriere.
    »Nicht schlecht für eine Natürliche «, murmelte er. »Die anderen Patienten hier … Sagen wir mal, wenn Gott sie nach seinem Ebenbild geschaffen hat, dann war er zwischenzeitlich mal im OP«, setzte er hinzu, und amüsierte sich über seinen Vergleich. »Da schließe ich mich natürlich selbst nicht aus, Dana, ganz im Gegenteil. Aber du, du bist etwas Besonderes. Sonst wären sie wegen dir nicht so aufgeregt.«
    Dir hat deine Fähigkeit wohl das Hirn verdreht! , spöttelte Dana in Gedanken, und es war ihr egal, ob der Junge ihre Gedanken empfing oder nicht.
    Der Telepath an der Wand hört seine eigene Schand.
    Doch auch wenn Daniel ihre Gedanken las, ließ er sich im Moment nichts anmerken.
    »Fein. Du kannst also meine Gedanken und die der anderen in diesem Gebäude bis zu einem gewissen Grad lesen. Habe ich das richtig verstanden?« Sie war wieder aufgestanden und ging langsam zur Tür herüber. Dabei lauschte sie, ob sich auf dem Flur vor dem Zimmer etwas tat. Doch noch war dort alles ruhig.
    »Das ist korrekt«, antwortet Daniel herablassend.
    »Du weißt also auch, wo sich die jeweiligen Leute befinden, von denen du die Gedanken auffängst?«, wollte sie von dem Jungen wissen, der weiter seelenruhig dasaß und keine Anstalten machte, irgendetwas zu unternehmen.
    »Wenn du das so ausdrücken willst, in der Regel ja«, antwortete er.
    »Und wenn ich jetzt durch diese Tür gehe und in den Korridor hinaus, würde mich dann jemand aufhalten können, weil er gerade in der Nähe ist?«, wollte Dana wissen. Ihr gefiel der Gedanke, dass ein Telepath auf diese Weise für sie Schmiere stand.
    Daniel schloss für einen Moment die Augen und atmete tief durch. Zehn Sekunden später stieß er die Luft wieder aus und sah Dana an. »Der Weg ist frei. Du schaffst es nur, wenn du dich beeilst. Nach links den Gang herunter, dann rechts und an der zweiten Abzweigung wieder links. Es ist ein weiterer Nebenausgang, der Wachmann dort zieht sich gerade außerhalb des Sichtbereiches an einem Automaten einen Syntho-Drink. Zumindest hat er das vor.«
    Dana witterte Morgenluft. »Vielen Dank, Kleiner. Ich muss dann mal weiter!«
    Sie atmete einmal tief durch und öffnete die Tür, bereit, sofort loszuspurten.
    Noch bevor ihr Gehirn registrierte, dass dort zwei Männer in schwarzen Anzügen direkt vor ihr standen, hörte sie das charakteristische Sirren eines Nadlers. Sie spürte einen Schauer leichter Stiche in der Brust und wurde gleich darauf vom Kribbeln der Betäubungspartikel, die auf sie abgeschossen worden waren, erfasst. Danas Muskeln versagten, und sie sackte in der Tür zusammen.
    Sie hörte noch, wie jemand hinter ihr aus dem Zimmer trat und

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