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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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gewendet hat. Dass eine von ihnen mit der Form der ›Unterbringung‹ nicht zufrieden war und deshalb Rache an ihrem Schöpfer genommen hat. Er hat sich bereit erklärt, sie zu empfangen, weil sie sein Geschöpf war. Nicht übel«, überlegte sie. »Z iemlich weit hergeholt, aber trotzdem nicht schlecht.«
    Sie ging ins Bett, um die neuen Erkenntnisse zu überschlafen, und wurde so früh wieder wach, dass selbst Roarke gerade erst aufgestanden war und in sein Sportzeug stieg.
    »L os, lass uns ein bisschen trainieren und eine Runde schwimmen«, schlug er ihr fröhlich vor.
    »E ine Runde was?« Sie blinzelte ihn müde an. »E s ist doch noch mitten in der Nacht.«
    »E s ist bereits nach fünf.« Er trat vor das Bett und zog sie in die Höhe. »W enn du dich etwas bewegst, bekommst du einen klaren Kopf.«
    »W arum kriege ich keinen Kaffee?«
    »D en kriegst du später.« Bevor sie auch nur richtig zu sich kam, zog er sie bereits in den Fahrstuhl und fuhr nach unten Richtung Fitnessraum.
    »W arum soll ich morgens um fünf trainieren?«
    »V iertel nach fünf, um genau zu sein. Weil es dir guttut«, meinte er und warf ihr eine kurze Hose zu. »Z ieh dich an, Lieutenant.«
    »W ann steht deine nächste Geschäftsreise an?«
    Er warf ihr ein T-Shirt ins Gesicht.
    Sie stieg in die Kleider und stellte das Laufband auf einen Strandlauf ein. Wenn sie schon vor Sonnenaufgang trainieren sollte, täte sie zumindest so, als wäre sie an einem Strand. Sie liebte das Gefühl des Sandes unter ihren Füßen, und die Geräusche, den Geruch und den Anblick der Brandung, die ans Ufer schlug.
    Roarke stellte sich neben sie und wählte dasselbe Programm. »V ielleicht laufen wir ja nach dem Feiertag mal wieder an einem echten Strand.«
    »N ach was für einem Feiertag?«
    Als sie das Tempo steigerte, passte er sich grinsend an. »W ir haben bald Thanksgiving. Worüber ich noch mit dir sprechen muss.«
    »T hanksgiving ist an einem Donnerstag und man isst Truthahn, selbst wenn man ihn nicht essen will. Ich weiß, was Thanksgiving ist.«
    »E s ist ein amerikanischer Feiertag. Ein Tag, den man traditionellerweise im Familienkreis begeht. Ich dachte, es wäre deshalb vielleicht passend, wenn ich meine irischen Verwandten zum Essen zu uns einlade.«
    »D u willst sie nach New York holen, damit du mit ihnen zusammen Truthahn essen kannst?«
    »S o kann man sagen, ja.«
    Sie sah ihn aus dem Augenwinkel an und merkte, dass er leicht verlegen war. Eine Seltenheit bei ihm. »W ie viele Verwandte hast du überhaupt?«
    »U m die dreißig.«
    Sie atmete zischend ein. »D reißig?«
    »M ehr oder weniger. Ich bin mir nicht ganz sicher, obwohl ich bezweifle, dass sie alle kommen können, denn schließlich haben sie einen Bauernhof und dort alle Hände voll zu tun. Und dann sind da noch die Kinder, von denen ich nicht weiß, ob die Reise nicht vielleicht zu anstrengend für sie ist. Aber ich dachte, vielleicht könnte wenigstens Sinead mit ihrer Familie für ein, zwei Tage kommen, und ich finde, Thanksgiving wäre dafür genau der richtige Termin. Außerdem könnten wir Mavis und Leonardo, Peabody und McNab und ein paar andere Leute fragen, ob sie kommen wollen. Wen immer du fragen willst. Wir könnten eine richtig große Feier daraus machen. Das wäre doch bestimmt ganz nett.«
    »D a brauchen wir aber einen ganz schön großen Truthahn.«
    »I ch glaube, das Essen wird das geringste Problem. Wie würdest du es finden, sie hierher einzuladen?«
    »E in bisschen seltsam, aber okay. Und wie fändest du es?«
    Er atmete erleichtert auf. »E in bisschen seltsam, aber okay. Danke, dass du einverstanden bist.«
    »S olange ich keinen Kuchen backen muss.«
    »G ott bewahre.«
    Vom Laufen bekam sie tatsächlich einen klaren Kopf, und da sie in Schwung gekommen war, hob sie noch ein paar Gewichte und rundete das Ganze mit zwanzig Bahnen schnellen Kraulens ab. Sie wollte fünfundzwanzig Bahnen schwimmen, nach zwanzig Runden aber holte Roarke sie ein und sie schloss das morgendliche Training mit einer anderen Übung ab.
    Bis sie aus der Dusche kam und sich ihre erste Tasse Kaffee schnappte, war sie hellwach und hatte einen Riesenappetit.
    Sie holte sich einen Berg von frischen Waffeln und bedachte Galahad mit einem bösen Blick, als der sich gierig neben ihren Teller schob.
    »P latz.«
    »D as ist ein Kater und kein Hund.«
    »I ch meine nicht den Kater, sondern Icove«, antwortete Eve und hörte ein geistesabwesendes Summen, da Roarke gerade im Fernsehen

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