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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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illegale Experimente durchgeführt«, stellte Peabody nachdenklich fest. »D as hat der Sohn doch ganz bestimmt gewusst.«
    »D as glaube ich auch.«
    »U nd seine Sekretärin?«
    »S ie war nur für den Verwaltungs- und Bürokram zuständig. Sie ist keine Medizinerin, aber wir sprechen besser trotzdem noch einmal mit ihr. Vorher aber will ich die Meinung einer Ärztin. Ich will die Daten mit den Augen einer Ärztin sehen. Mira stand dem Mann einfach zu nah.«
    »S ie sagen, es waren um die fünfzig junge Frauen. Ist eine ziemlich große Zahl für ihn alleine.«
    »V or allem hat sich diese Sache über einen Zeitraum von mehreren Jahren erstreckt. Es gab verschiedene Test- oder Vorbereitungsphasen, oder wie man es auch immer nennen will. Außerdem gab es verschiedene Gruppen – A-1, A-2, A-3. Aber trotz seiner vielen Freizeit hat er sie sicher nicht allein betreut. Bestimmt hat ihm sein Sohn geholfen. Und dann waren vielleicht noch irgendwelche Techniker und andere Ärzte mit im Spiel. Wenn sie für die sogenannte Unterbringung Geld genommen haben, haben sie das sicher irgendwo notiert, und vor allem muss es jemanden gegeben haben, der für diesen Teil ihres Projekts zuständig war.«
    »V ielleicht die Schwiegertochter? Sie war schließlich sein Pflegekind.«
    »S ie hat keine medizinische Ausbildung, ist keine Geschäftsfrau und keine Technikerin. Warum zum Teufel gibt es hier bloß nie einen Parkplatz?«
    »D as ist eine Frage, auf die es keine Antwort gibt.«
    Eve überlegte, ob sie einfach in der zweiten Reihe parken sollte, kam aber zu dem Schluss, dass dann sicher ein erboster anderer Autofahrer eine Beule in die beinahe neue Kiste fahren würde, und fuhr deshalb so lange durch die Gegend, bis sie zwei Blocks von Louises Haus entfernt eine Lücke fand.
    Es machte ihr nichts aus, ein Stück zu Fuß zu gehen, vor allem, da sie einen oberaffengeilen Mantel trug.

6
    Sie wirkten wie zwei verschlafene Katzen, dachte Eve. Locker und geschmeidig, und gleichzeitig bereit, sich noch einmal zusammenzurollen und ein kleines Nickerchen an einem warmen Fleck zu machen, auf den die Morgensonne fiel. Louise trug eine Art langer weißer Tunika, die ihr, obwohl sie darin ein bisschen wie eine antike Göttin wirkte, durchaus stand. Ihre Füße waren nackt und ihre Zehennägel hatte sie in einem schimmernden Rosaton lackiert. Auch Charles hatte darauf verzichtet, Schuhe anzuziehen, aber zumindest waren seine Nägel nicht bemalt. Er war ebenfalls weiß gekleidet und trug eine bequeme Hose und ein weites Hemd.
    Sie sahen so rosig aus, dass Eve sich überlegte, ob ihnen nach ihrem Anruf vielleicht noch ein Quickie gelungen war. Sofort wünschte sie sich, sie hätte gar nicht erst darüber nachgedacht.
    Sie mochte die beiden, und sie hatte sich inzwischen sogar an die Vorstellung an sie als Paar gewöhnt. Nur den Aspekt der Paarung sparte sie gedanklich lieber aus.
    »F risch und munter, Lieutenant Sugar.« Charles küsste sie auf die Wange, bevor sie die Gelegenheit zum Ausweichen bekam. »S ie sehen wirklich bezaubernd aus.« Er ergriff Peabodys Hände und gab ihr einen schnellen, warmen Kuss mitten auf den Mund. »D ie köstliche Detective Delia.«
    Peabody errötete und klapperte geschmeichelt mit den Lidern, bis Eve sie unsanft mit dem Finger in die Seite stieß. »W ir sind dienstlich hier.«
    »W ir trinken gerade Kaffee.« Louise kehrte ins Wohnzimmer zurück, warf sich dort aufs Sofa und hob eine Tasse an den Mund. »S tellen Sie mir bitte keine offiziellen Fragen, bis der nicht seine Wirkung tut. Ich hatte gestern vierundzwanzig Stunden Dienst und mir deshalb einen freien Tag verdient.«
    »K annten Sie Wilfred Icove?«
    Louise stieß einen Seufzer aus. »S etzen Sie sich wenigstens und trinken eine Tasse von dem Kaffee, den mein prachtvoller Geliebter galant, wie er nun einmal ist, für uns zubereitet hat. Und essen Sie einen Bagel.«
    »I ch habe schon gefrühstückt.«
    »I ch nicht.« Peabody nahm Platz und streckte die Hand nach einem der süßen Kringel aus. »S ie hat mich unter der Dusche hervorgeholt.«
    »S ie sehen fantastisch aus«, stellte Louise anerkennend fest. »D as Zusammenleben mit Ian scheint Ihnen gutzutun. Wie fühlen Sie sich körperlich?«
    »G ut. Ich habe die Physiotherapie beendet, sie haben gesagt, ich wäre wieder vollkommen okay.«
    »D as haben Sie wirklich gut gemacht.« Louise tätschelte Peabody das Knie. »D ie Verletzungen, die Sie bei dem Überfall davongetragen haben, waren nämlich

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