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Stille meine Sehnsucht

Stille meine Sehnsucht

Titel: Stille meine Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R Dale
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machen?”
    “Dad”, mischte Travis sich ein. “Du solltest dich schämen.” Dennoch musste er schmunzeln.
    “Das sollte ich wirklich”, stimmte Austin zu. “Und zwar dafür, dass ich ihr das letzte Wort überlassen habe.” Lachend schlug er seinem Enkel auf den Arm. “Jetzt mach nicht so ein Gesicht, Jack. Du hast selbst gesagt, dass zwischen dir und dem Mädchen nichts läuft. Wieso guckst du dann so finster?”
    “Weil …” Jack verstummte. “Grandpa, manchmal glaube ich, dir macht es Spaß, für Ärger zu sorgen. Sie war sowieso schon wütend auf mich, aber jetzt …” Er schüttelte den Kopf. “Ich muss los.”
    “Wohin denn?”, rief Travis ihm nach. “Du willst hoffentlich das Geld für die Pferde eintreiben.”
    Wohl kaum, dachte Jack auf dem Weg zur Bar-K-Ranch. Die Rechnung steckte wirklich in seiner Tasche, aber die würde Dani niemals zu Gesicht bekommen. Bei der nächsten Gelegenheit würde er ihr eine Rechnung über die Hälfte der Summe ausstellen und die andere Hälfte selbst dazulegen. Bisher hatte diese Gelegenheit sich aber noch nicht ergeben, und im Moment gab es Dringenderes zu tun.
    Wenn er nicht sofort den schlechten Eindruck, den sein Grandpa hinterlassen hatte, milderte, würde er niemals wieder mit Dani im Bett landen, und das konnte er nicht einfach so hinnehmen. Ein Mal reichte ihm einfach nicht.
    Dani polierte im Stall die Sättel, als Jack eintrat. Sie hatte sämtliche Fensterluken geöffnet, um die frische Aprilluft hereinzulassen. Deshalb hatte sie ihn auch schon mit finsterer Miene kommen sehen.
    Kühl erwiderte sie seinen Blick und konzentrierte sich weiter auf ihre Arbeit, obwohl ihr klar war, was jetzt folgen würde. Dazu wollte sie aber innerlich ganz ruhig sein.
    Direkt vor ihr blieb Jack stehen. “Sieh mal, was Grandpa zu dir gesagt hat, ist …”
    Verärgert hob sie den Kopf. “Wovon genau sprichst du denn?”
    Jack wirkte verdutzt. “Was hat er denn alles gesagt? Ich meinte das Kaufgebot für die Ranch.”
    “Ach das.” Sie gab einen Klecks Lederfett auf einen Lappen.
    “Achte gar nicht auf das, was er sagt”, schlug Jack vor. “So ist er nun mal. Immer legt er es darauf an, die Leute aus der Fassung zu bringen.”
    “Wirklich? Mir kam es eher so vor, als hätte er mich nicht gemocht, noch bevor er mich zum ersten Mal sah.”
    “Nein, er mag dich. Er sagt, du hast Rückgrat.”
    “Das mag sein, aber wenn er die Leute, die er mag, so behandelt, dann …” Sie legte den schmutzigen Lappen über den Sattel und stand auf. “Ich möchte sofort die Rechnung für die Pferde haben.” Fordernd streckte sie die Hand aus.
    Unwillkürlich trat er einen Schritt zurück. “Die bekommst du morgen.”
    “Ich will sie aber heute sehen.”
    “Ich habe sie nicht hier”, schwindelte er.
    Langsam ging Dani auf ihn zu. “Doch, du hast sie. Dein Großvater sagt, sie steckt in deiner Hosentasche.”
    “Aber ich sage doch, ich habe sie nicht.” Da er nicht wusste, wie er sich aus dieser Situation herauswinden sollte, ging er zum Angriff über und straffte die Schultern. “Was willst du denn tun? Mich durchsuchen?”
    “Wenn es sein muss.” Direkt vor ihm blieb sie stehen und spürte die Wärme, die von seinem Körper ausging. “Was verbirgst du vor mir, Jack?”
    “Nichts”, erwiderte er empört. “Überhaupt nichts.”
    Was soll ich tun?, fragte Dani sich. Er ist mir körperlich überlegen, aber wenn ich es geschickt anfange, kann ich ihn vielleicht austricksen. “Also schön”, lenkte sie scheinbar ein. “Wenn du sagst, du hast sie nicht, dann bleibt mir keine andere Wahl, als dir zu glauben.” Dennoch wich sie keinen Schritt zurück.
    “Das gefällt mir schon besser.” Er wirkte ehrlich erleichtert. “Es tut mir wirklich leid, dass du Grandpa auf diese Art kennengelernt hast. Normalerweise ist er gar kein so übler Kerl.”
    “Meinst du das ernst?” Dani hielt den alten Mann wirklich für einen üblen Burschen, und das belustigte Blitzen in Austins hellen Augen hatte sie in diesem Eindruck nur bestärkt. Sie strich Jack über die Brust, und sofort hörte sie ihn seufzen.
    Schnell legte sie die Hand auf seine. “Was hast du vor?”, verlangte er zu wissen und blickte ihr misstrauisch in die Augen. “Hast du nicht behauptet, du würdest auf der Stelle vergessen, was zwischen uns vorgefallen ist?”
    “Sprich jetzt nicht davon”, erwiderte sie schnell. Dieses Thema war ihr viel zu intim.
    Sanft strich er ihr über die Wange und ließ dann die

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