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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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kann.«
    »Du solltest dich wirklich besser um ihn kümmern. Nach allem, was ihr beiden durchmachen musstet.«
    Desmond atmete tief ein bevor er seinen Vater ernst ansah. »Und was ist mit Euch Josef? Ihr versteht Euch doch auch nicht gerade prächtig mit Peter. Benutzt Ihr ihn nicht sogar noch heute dafür, um Eure Wut an ihm auszulassen?«
    Die beiden sahen sich kurz eindringlich in die Augen, bevor Josef tief einatmete und auf die Tür zum Krankenzimmer sah.
    »Es mag sein, das wir einige Differenzen haben und ich ihn öfters nicht so behandle, wie es ein großer Bruder tun sollte.« Er grinste verschmitzt. »Doch er gehört immer noch zur Familie. Etwas, das man niemals außer Acht lassen sollte.«
    »Nicht zu vergessen, dass Ihr nie länger als einen halben Tag auf ihn böse sein könnt«, sagte Desmond grinsend.
    »Er hat doch ein Gegenmittel bekommen. Obwohl, Pete würde ja jeden Vorteil ausnutzen.«
    »Ihr solltet ihm sagen, dass er es mit dem Elixier nicht übertreiben darf. Murdock hatte immer wieder betont, dass er die ganzen Auswirkungen noch nicht kennt. Er wollte es ihm sogar erst gar nicht geben. Aber er war einfach so beharrlich.«
    »Es könnte also noch immer möglich sein, dass der Fluch die Kontrolle zurückerlangt?«
    »Im schlimmsten Fall wieder wie ganz am Anfang.«
    Josef atmete tief ein. Er schien über etwas nachzudenken, bevor er schwer ausatmete und sich wieder seinem Sohn zuwandte.
    »Wo wir gerade davon sprechen, was ist eigentlich mit dir und dieser … gewissen Person?«
    Desmond wirkte geschockt, bevor er mit trauriger Miene seine Augen zu Hälfte schloss und dabei auf den Boden sah.
    »An diesen Orten, an denen die Erinnerungen so stark hervorkommen, scheint er mächtiger zu sein. Sogar jetzt gerade versucht er die ganze Zeit zu…« Er stoppte und ballte seine Hände zu Fäusten.
    »Heißt das etwa?«
    »Ja ganz genau. Er ist von unserer Unterhaltung mehr als bewusst.«
    Josef knurrte leise, während sein Gesicht härtere Züge annahm. Er wollte gerade aufstehen, doch Desmond hielt ihn davon ab.
    »Spart Eure Kräfte. Auch wenn er mich schon einige Male … einsperren konnte, so wird dies sicherlich nicht mehr wieder passieren. Nicht nachdem…« Er wandte sein Gesicht weiter ab und sprach nicht weiter.
    Josef musterte ihn misstrauisch. »Bist du dir darüber auch vollkommen sicher?«
    »Ja Desmond«, sprach eine kalte Stimme in seinem Kopf. Seine eigene, bloß viel dunkler und ohne den Akzent. »Bist du dir wirklich sicher?« Desmond zögerte.
    »Was ist?«, fragte Josef besorgt. »Versucht er etwa gerade?«
    »Ihr dürft Euch nicht immer so schnell aufregen«, sagte Desmond und sah ihn freudig lächelnd an. »Christopher ist schließlich nichts weiter als eine Sti-«
    In diesem Moment betrat eine junge Schwester das Zimmer. Desmond wirkte für erst schockiert über ihr eintreffen, konnte sich jedoch gleich darauf wieder fassen.
    »Wir haben die Testergebnisse Mr. Hephestus«, sagte sie in einem ruhigen Ton. Anscheinend hat sie ihr Gespräch nicht gehört. »Euer Herz hat zum Glück keine Schäden davongetragen. Ihr solltet wirklich immer etwas Panazee bei Euch haben. Dann würde das auch nicht passieren.«
    »Das wäre viel leichter, wenn man es so einfach bekommen könnte«, lachte Josef. »Schließlich ist es ja schier unmöglich, das Zeug auf legalen Weg zu bekommen. Nicht zu vergessen, dass es höchst gefährlich ist mit dem Zeug auf der Straße zu laufen.« Die Schwester jedoch bemerkte diese Anmerkung nicht, da ihre Aufmerksamkeit jemand anderem galt.
    Sie sah Desmond eine kurze Weile stumm an. Seine Augen waren wieder verblasst um keine unnötige Aufmerksamkeit zu erregen.
    »Seid Ihr ein Verwandter von Mr. Hephestus?«, fragte sie ein wenig verlegen.
    Desmond kicherte leise. »Etwas Ähnliches. Ich gehöre praktisch zur Familie«, sagte er gelassen, stand auf und lief langsam auf sie zu. Josef rollte nur mit seinen Augen. »Ich bin Theodore Krylow. Doch Ihr könnt mich ruhig Ted nennen.« Desmond lächelte die Schwester freundlich an, die darauf beschämt wegblickte und ihr Gesicht leicht bläulich wurde.
    »Ne - nett Euch kennen zu lernen Mr. Krylow«, sagte sie schüchtern.
    »Die Freude ist ganz meinerseits«, lachte Desmond. Josef räusperte sich kaum hörbar, wodurch Desmonds Lachen langsam verstummte. Er sah kurz verlegen zu seinem Vater, bevor er sich ebenfalls räusperte.
    »Ich muss Euch nun leider verlassen«, sagte er gefasst. »Schließlich habe ich noch

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