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Stürmisches Feuer der Liebe

Stürmisches Feuer der Liebe

Titel: Stürmisches Feuer der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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vertragen züi können. Er trank sonst kaum, doch nach dem Schock, diese fremde Frau in den Bach fallen zu sehen, und dem langen, kalten Ritt zurück zur Ranch war er der Meinung, dass ein ordentliches Schlückchen Whiskey ihm gewiss nicht schaden konnte.
    »Sie haben heute schon genug getan«, sagte der Boss. »Und nehmen Sie endlich diese Sachen hier, Herrgott noch mal. Ich kann nicht den ganzen Tag hier herumstehen und sie festhalten.«
    Tom erhob keine weiteren Einwände mehr, sondern tat, was ihm gesagt worden war.

Kapitel 48
     
    » Das ist Sue Ellen Carruthers«, sagte Mandy, als sie die Besucherin von ihren nassen Sachen befreit hatten, sie mit Handtüchern abgerubbelt und dann in eins von Concepcions Nachthemden gesteckt hatten. »Sie war eine der bestellten Bräute.«
    Concepcion nickte. »ja, ich erinnere mich«, sagte sie. »Sie hat Holt eine Zeit lang den Haushalt geführt.«
    Mandy biss sich auf die Unterlippe. »Holt hat mir erzählt, sie hätte die Ranch verlassen, als Lizzie gekommen ist«, sagte sie und fragte sich, was der Frau in der Zwischenzeit passiert sein mochte. »Wir dachten alle, sie wäre in ihren Heimatort zurückgefahren. Was glaubst du, was sie so ganz allein da draußen gemacht hat, als Tom Jessup sie fand?«
    »Ich weiß es nicht«, erwiderte Concepcion seufzend, während sie ihre Patientin zudeckte und dann noch eine Steppdecke aus der untersten Schublade von Jeb s Kommode für sie holte.
    »Soll ich jemanden in die Stadt schicken, um den Doc zu holen?« Obwohl Mandy und Kade jetzt das große Schlafzimmer für sich hatten und Angus ihnen das Haus überschrieben hatte, fügte sie sich in den meisten Angelegenheiten noch immer Concepcions Wünschen. Die Mexikanerin war wie eine zweite Mutter für sie, und ihre einfühlende Art und aufrichtige Güte straften die Vorstellungen der meisten Leute über Schwiegermütter Lügen.
    Concepcion strich Sue Ellen das nasse Haar aus dem Gesicht und dachte lange über Mandys Frage nach. »Nein«, sagte sie dann schließlich und schüttelte den Kopf Vorsichtig berührte sie die Platzwunde an Sue Ellens rechter Schläfe, die sie gesäubert und dann desinfiziert hatten, und blickte prüfend unter jedes ihrer Augenlider. »Sie hat keine Gehirnerschütterung. Wir müssen sie schlafen lassen und sie beobachten, aber ich denke, im Augenblick kann auch der Doc nicht viel mehr für sie tun als wir. Falls sie Fieber bekommen sollte, werden w ir ihn bitten, herzukommen.«
    »Ich werde bei ihr bleiben«, sagte Mandy und zog sich einen Stuhl heran. »Du solltest lieber hinuntergehen und sehen, was Angus mit dem Baby angestellt hat.«
    Concepcion seufzte und schüttelte den Kopf »Si«, erwiderte sie zustimmend. »Dieser Mann kann eine Herde von tausend Rindern von Texas nach Arizona hinauftreiben und b rau ch t dafür noch nicht mal ein Dutzend Männer, aber er hat keine Ahnung, wie man mit einem kleinen Kind umgeht.«
    Mandy dachte an ihren eigenen Mann und ihr Geheimnis und lächelte im Stillen. Kade würde einen guten Vater abgeben, aber auch er würde noch einiges lernen müssen, wenn er ihr eine echte Hilfe beim Windelwechseln und Beruhigen eines unruhigen Kindes sein sollte.
    Und sie konnte es kaum erwarten, ihm all diese Dinge beizubringen.

Kapitel 49
     
    Sie war weg, diese heimtückische kleine Schlampe.
    Sie hatte sich einfach aus dem Staub gemacht.
    Jack fluchte. Es wäre sinnlos, zu versuchen, sie jetzt noch aufzuspüren, da es draußen schon stockfinster war und er außerdem nach dem langen Ritt todmüde war. Er hatte vier gute Pferde, einen Wagen und ganze Kisten voller Lebensmittel mitgebracht, und wie hatte Sue Ellen es ihm gedankt? Indem sie sich davongemacht hatte, sobald er ihr den Rücken zugekehrt hatte.
    Er schleuderte seinen Hut durch die Hütte und fuhr sich mit der Hand durchs Haar.
    Sie konnte noch nicht sehr weit gekommen sein, nicht zu Fuß. Das Problem war nur, dass sie, falls sie unterwegs jemandem begegnete, gewiss erzählen würde, wo er war, was er in letzter Zeit getrieben hatte und was er in Bezug auf die McKettricks plante.
    Dieses verdammte Miststück. Wenn er sie erwischte, und das würde er, würde er dafür sorgen, dass sie sich nie wieder den Mund verbrennen konnte. Er hätte sie schon früher erledigen sollen, schon als er gespürt hatte, dass sie ihm Ärger machen würde, aber er hatte sich einsam gefühlt und eine Frau in der Nähe haben wollen, die ihm nachts Erleichterung verschaffte und ihm tagsüber den Haushalt

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