Stürmisches Paradies
Lippen und das Gefühl seiner Hände wahrnahm, die über ihren Rücken strichen. Sie öffnete den Mund, lud ihn weiter ein. Statt einfach darauf einzugehen, knabberte er bloß sachte an ihren Lippen und neckte sie spielerisch. Er gab wenig und versprach gleichzeitig alles. Alicia verspürte das Flüstern seiner Verheißungen bis in ihre Seele.
Während Blakes Mund sie immer weiter reizte, ergriffen Alicias Hände sein Hemd. Sie packte es, zog es aus der Hose heraus und glitt mit ihren Händen über seinen erhitzten Körper. Als seine Lippen über ihren Hals wanderten, warf Alicia ihren Kopf zurück und vergrub ihre kurzen Fingernägel in seinem Bauch.
Er erbebte, dann schloss er seinen Mund und biss sie sanft an der Stelle, wo ihre Schulter in den Hals überging.
»Blake«, flüsterte sie. Blake löste sich gerade lange genug von Alicia, um ihr zu helfen, ihm das Hemd über den Kopf zu ziehen, dann setzte er seine Liebkosung dort fort, wo er aufgehört hatte. Alicias Kopf fühlte sich ganz schwer an, und sie bekam weiche Knie. Sie schloss die Augen, und als Blakes Zunge über ihr Ohr strich, wanderten Alicias Hände über seinen Rücken. Seine Muskeln bebten dort, wo sie ihn berührte, was überall dort war, wo sie hingelangen konnte. Seine Schultern waren breit und stark, sein Rücken glatt und warm. Dann ließ sie ihre Hände auf sein Hinterteil sinken.
Sie zog ihn näher zu sich heran und schnurrte wie eine Katze, als sie seine Erektion an ihren Bauch gepresst spürte. Rasch packte Blake sie um die Taille und setzte sie auf den Tisch.
Mit einem schelmischen Glitzern in den Augen machte er sich aus Alicias Umarmung los und sagte: »Du hast viel zu viele Kleider an, mein Sonnenschein.«
Am Fuß beginnend, zog er ihr einen Schuh nach dem anderen aus. Er nahm ihr rechtes Bein und streichelte ihr Fußgelenk, während er ihren Fuß an seinen flachen Bauch legte. Seine Hände waren stark und doch auch behutsam, und als sie sich ihr Bein hinaufarbeiteten, musste Alicia sich anstrengen, ihre Augen nicht vor Vergnügen zu schließen. Mit geschickten Fingern massierte er sich seinen Weg über ihr Knie hinweg, über ihren Schenkel, bis zum oberen Ende ihres Strumpfes. Er hielt einen Augenblick lang den Atem an, als er ihre nackte Haut spürte, dann atmete er langsam aus, bevor er ihr den Strumpf vorsichtig über das Bein hinabrollte. Dann warf er ihn sich über die Schulter, wo der Strumpf mit einem leisen Plumps im Schatten landete.
Kerzenlicht tanzte über Blakes nackte Brust, und heftiges Verlangen durchschoss Alicia. Sein dunkles Haar fiel ihm über die Schultern, und seine starken Hände lagen auf ihrem Körper, jedoch nicht dort, wo sie es gerne gehabt hätte. Ihre Brüste sehnten sich nach seiner Berührung, und ihr Blut pulsierte bereits überall. Sie richtete sich auf und versuchte, ihr Bein wieder unter Kontrolle zu bekommen. Blake hielt sie fest. Durch den Schleier seiner Haare hindurch konnte sie seinen heißhungrigen Blick sehen.
»Du gehst nirgendwohin«, flüsterte er. »Nicht für eine lange …«
Er machte sich gerade an ihrem anderen Strumpf zu schaffen, als seine Hände sich über etwas Kaltem und Hartem schlossen. Was zum Teufel? Aber dann erinnerte er sich daran, dass sie zuvor gesagt hatte, sie trage eine Waffe am Körper und dass sie ihm später zeigen würde, wo sie diese versteckt hatte. Seine Hände folgten dem Ledergurt, der dort um ihren Oberschenkel gebunden war, wo ihre Haut weich wie Seide war. Sein Blut sackte ihm in den Unterlieb. Er begehrte sie. Er wollte ihr am liebsten das Kleid vom Leib reißen, wollte, dass sie vor lauter Verlangen weiche Knie bekäme und wollte sich dann so lange in ihrem weichen Körper vergraben, bis er sich verausgabt hatte.
Aber noch mehr als das wollte er in diesem Moment etwas anderes.
Er lockerte den Gurt ausreichend, um den Strumpf darunter zu lösen, dann machte er ihn wieder fest. Obwohl seine Lenden ihn anflehten, sich zu beeilen, nahm er sich die Zeit, ihr den Strumpf langsam auszuziehen. Er landete irgendwo neben dem anderen im Dunkeln. Er senkte ihr Bein ab und half ihr dann auf die Füße.
»Blake, die Pistole.«
»Ich weiß, Liebes. Lassen wir sie dort, wo sie ist.« Er konnte ein Grinsen nicht unterdrücken und drehte sie um, sodass sie ihm den Rücken zukehrte. Und wieder nahm er sich die Zeit, die Knöpfe an ihrem Rücken langsam aufzuknöpfen, obwohl ihn sein Verlangen schier bei lebendigem Leibe auffraß. Er küsste jeden Zentimeter
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