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Sturmwind der Liebe

Sturmwind der Liebe

Titel: Sturmwind der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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sagte Alec mit sehr müder Stimme zu Genny: »Sie ist hochintelligent. Ich werde sie nicht lange täuschen können.«
    »Mach dir jetzt keine Sorgen darum, Alec. Du brauchst viel Ruhe. Willst du morgen zum Arzt gehen?«
    »Ich will überhaupt nicht an morgen denken. Ich will nur an heute nacht denken.«

19
    Genny war gerade dabei, ihr Kleid aufzuknöpfen. Jetzt hörte sie damit auf und wandte sich ihm langsam zu.
    »Genny, hast du es denn genossen, wenn ich dich geliebt habe?«
    »›Genießen‹ ist wohl nicht das richtige Wort. Tatsächlich ist es so, daß ich ganz wild und verrückt werde, wenn du mich nur anfaßt. Das ist ärgerlich, weil ich vor kurzer Zeit noch eine Jungfrau war.«
    Sie fand, sein Lächeln wirke sehr männlich. »Das ist aber sehr nett.«
    Sie reckte das Kinn und dachte: wie du mir, so ich dir. »Wenn ich dich anfasse, schmilzt du auch dahin.«
    Er hob die linke Braue. »Diese Vorstellung gefällt mir weniger.«
    Sie lächelte ihn an.
    Er trat aus der Hose, legte sie gefaltet über die Stuhllehne und reckte sich. Dann sah er Genny aus lächelnden Augen an. Gespannt schaute sie auf seinen Unterleib. Er spürte, wie sein Glied anschwoll und sich nach oben reckte. Die Kopfschmerzen waren vergangen. Er ging zu ihr und legte ihr die Hände auf die Schultern. Sie erschien ihm nervös, unsicher und verletzlich.
    »Ich weiß, es muß für dich sehr schwierig sein, Genny. Ich kann dir nicht mal einen Vorwurf machen, wenn du nicht willst, daß ich dich liebe. Es muß dir seltsam vorkommen und ziemlich peinlich sein, wenn du dich einem Manne hingeben sollst, der keinerlei emotionale Erinnerungen mehr an dich hat.« Sie wollte etwas erwidern, aber er verschloß ihr mit den Fingerspitzen die Lippen. »Nein, laß mich erst weitersprechen! Es muß gesagt werden, denn es ist die Wahrheit. Ich habe dich gern, Genny. Du hast mir gesagt, ich mochte dich und habe dich deshalb auch geheiratet. Darauf müssen wir unsere Ehe aufbauen. Eines Tages werde ich auch mein Gedächtnis wiederfinden, und dann werden wir weitersehen.«
    Sie verbarg ihr Gesicht an seiner Schulter und kuschelte sich an ihn. »Ich will nicht, daß du mich verläßt. Ich will deine Frau bleiben. Die Wette vergessen wir am besten.«
    »Ich habe auch gedacht, daß es wohl eine verdammt blöde Wette war. Nein, ich verlasse dich nicht. Außerdem wüßte ich ja gar nicht, wo ich hingehen sollte. Es gefällt mir zwar wenig, aber im Augenblick bin ich völlig von dir abhängig. Jetzt stelle ich dir eine Frage. Hast du mich gern, Genny?«
    »Ja«, sagte sie mit gedämpfter Stimme und kuschelte sich enger an ihn. »Allerdings wollte ich dich auch schon manches Mal schlagen.«
    Er grinste und küßte ihren Scheitel. »Und hast du es getan?«
    »Ja. Und du hast dann immer vor Schmerzen gebrüllt, um mir gefällig zu sein.«
    »Komm, jetzt will ich dir auch gefällig sein. Ich helfe dir, das Kleid auszuziehen.«
    Geschickt öffnete er die Knöpfe ihres Kleides und dann die ihres Hemdes. Als sie bis auf Strümpfe und Schuhe nackt war, trat er zurück und betrachtete sie. »Du gefällst mir sehr. Laß dir die Schuhe ausziehen! Aber die Strümpfe behältst du an.«
    Es fiel ihr schwer, sich nackt vor ihm zu zeigen. Das lag einfach daran, daß er nun für sie ein Fremder geworden war, der sie mit anderen Augen ansah und anders zu ihr sprach. Doch da nahm er ihre Brüste in seine Hände. Sie sog scharf die Luft ein und schloß die Augen.
    »Ich fühle dein Herz schlagen.« Er beugte sich herab und nahm eine Brustspitze in den warmen Mund.
    Keuchend hielt sie sich an seinen Schultern fest. »Wunderbar«, sagte sie leise. »Du bist wunderbar.«
    Wieder küßte, streichelte er ihre Brüste. Zwischendurch sagte er: »Ich bin nicht im entferntesten wunderbar. Doch es freut mich, daß du mich dafür hältst. Du bist schön, Genny. Jetzt weiß ich, daß mir dein Körper sehr gefallen haben muß.«
    »Aber du hast ja auch all die anderen schönen Frauen in deinem Leben vergessen. Und ich bin so …«
    »So was?« Doch bevor sie antworten konnte, fuhr er ihr mit der Hand über den Unterleib und strich durch das weiche Haardreieck. »Ah. Hier bist du. Weich und feucht und angeschwollen. Fühl mal selber, Genny!« Er nahm ihre Hand und führte sie zwischen ihre Beine.
    »Oh.« Es war ihr peinlich und erregte sie doch zugleich wunderbar.
    Sie nahm sein Glied in die Hand, und nun begann er heftig zu atmen. Es fühlte sich unglaublich glatt und glutvoll an. Im nächsten

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