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Succubus05 Shadows - Die dunkle Seite der Versuchung

Succubus05 Shadows - Die dunkle Seite der Versuchung

Titel: Succubus05 Shadows - Die dunkle Seite der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mead Richelle
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stimmt. Brandy hat es mir erzählt.»
    «Da muss sie etwas durcheinandergebracht haben», sagte er unnachgiebig. «Das hätten sie mir gesagt.»
    «Ich denke nicht, dass sie ‹Erkältung› mit ‹Eierstockkrebs› verwechseln würde. Und du glaubst ja wohl nicht, dass sie sich so etwas ausdenken würde.»
    Er überlegte kurz. «Nein, nein, das würde sie nicht tun. Aber warum haben sie nichts gesagt?»
    «Sie haben vermutlich mit niemandem darüber gesprochen, damit sie erst einmal mehr darüber herausfinden können. Verstehst du nicht?» Ich rutschte noch näher heran und hoffte, dass mein Flehen diesmal erhört würde. «Sie brauchen dich. Du musst für sie nach Hause kommen.»
    Einen Moment lang dachte ich schon, ich hätte ihn, doch dann schüttelte er langsam den Kopf. «Sie schaffen es auch ohne mich. Und du hast ja selbst gesagt, dass sie erst mehr darüber herausfinden müssen. Vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm.»
    «Seth! Es ist Krebs. So oder so wird es auf jeden Fall schlimm. Wie kannst du sie nur im Stich lassen?»
    «Verdammt noch mal», sagte er so wütend, wie es für seine Verhältnisse ging – was bei ihm immer recht gemäßigt ausfiel. «Ich kann gerade kein kleines Engelchen auf meiner Schulter brauchen. Lass mich … lass mich einfach auch mal egoistisch sein. Ich will einfach nur weg von allem. Einmal will ich nicht der Verantwortungsbewusste sein und mich auch mal vor meinen Problemen verstecken. Wenn du nur gekommen bist, um mich mit dem ganzen ‹sollte› und ‹könnte› zu quälen, dann solltest du … dann solltest du besser gehen. Lass mich mich verstecken und frei sein. Lass mich die neue Reihe schreiben und sonst alles vergessen.»
    Das war beinahe ein genaues Spiegelbild dessen, was ich vor so langer Zeit getan hatte. Nur dass ich, anstatt meine Probleme zu vergessen, alle anderen mich vergessen hatte lassen. Manchmal wünschte ich mir, ich hätte das auch noch in meinen Vertrag schreiben lassen. Folglich konnte ich ihn sehr gut verstehen. Ich konnte sein Sehnen nachvollziehen, all die schlimmen Dinge verschwinden zu lassen. Ich hatte das auch gewollt. Ich hatte es wahr gemacht. Das Problem war nur, dass ich von ihm mehr erwartete als von mir. Er bemerkte mein Zögern, nahm mein Gesicht in seine Hände, zog mich zu sich und küsste mich zurückhaltend. Ich fuhr erstaunt zurück.
    «Was war das denn?», fragte ich.
    «Im Grunde genommen möchte ich dir eigentlich aus dem Weg gehen, aber jetzt bist du nun mal bei mir, und das will ich genießen.» Da war ein gefährliches Glitzern in seinen Augen und trotz all der Bedenken, die ich hatte, musste ich einfach grinsen.
    «Du bist ein Heuchler», sagte ich.
    «Ein Opportunist», gab er zurück. «Warum bist du wirklich hier, Georgina? Was willst du? »
    Ich senkte den Blick. Das wusste ich nicht. Ich wusste nicht, weshalb ich hier war. Ich war hergekommen, um mich zu versichern, dass es ihm gutging … und weiter? Es ging ständig vorwärts und rückwärts. Ich liebte ihn. Ich musste ihn vergessen. Vorwärts und rückwärts.
    «Ich weiß nicht», gestand ich. «Etwas Besseres fällt mir nicht ein.»
    Und ohne weiter nachzudenken, küsste ich ihn, dieses Mal länger, und es überraschte mich, wie einfach es doch war, zu der Art von Küssen zurückzufinden, die es früher gegeben hatte – die Küsse, die uns an die Grenze trieben, ab der ich begann, ihm seine Energie zu nehmen. Er schien bereit zu sein, weiterzugehen, darum war ich diejenige, die ihn stoppte. Ich legte mich wieder neben ihn und gemeinsam beobachteten wir, wie die Sonne niedersank und den Himmel in strahlenden Farben leuchten ließ. Er protestierte nicht, es schien ihm zu genügen, dass ich bei ihm war.
    Wir aßen in einem Restaurant im Resort zu Abend, und dank meiner Gestaltwandlerfähigkeiten war es kein Problem, dass ich keinen Koffer gepackt hatte. Ich ließ ein sexy Abendkleid mit V-Ausschnitt erscheinen, dessen violetter Farbton mich an unser erstes Treffen zurückdenken ließ. Als wir so beim Essen saßen und tranken und uns unterhielten, waren unsere Gespräche wieder genauso lustig und behaglich, wie es früher immer gewesen war. Nachdem Maddie nun aus dem Spiel war, war es genauso, wie er es beschrieben hatte: So viel hatte sich verändert und doch hatte sich gar nichts geändert. Der Einklang, unsere Verbundenheit … all das loderte zwischen uns – genauso wie die sexuelle Spannung, die sich aufbaute, als wir uns während unserer lockeren

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