Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Süße Fesseln der Liebe

Süße Fesseln der Liebe

Titel: Süße Fesseln der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
Vom Netzwerk:
umklammerte ihre Fesseln, während er in sie eindrang, tief in ihr Inneres tauchte, so tief, wie sie es niemals für möglich gehalten hatte.
    Aurelia hielt seinen Blick fest, als er sich über sie beugte, schneller und schneller zustieß und sich wieder zurückzog. In seinen grauen Augen funkelte es wie ein Feuerwerk. Sie bog den Rücken durch, versuchte, ihn noch tiefer in sich aufzunehmen, schloss die Muskeln ihres Unterleibs um ihn und war plötzlich entschlossen, die Kontrolle über dieses letzte Mal zu übernehmen. Greville würde seinen Höhepunkt nur mit ihrer Einwilligung erreichen.
    Und als er mit einem erstickten Schrei den Kopf zurückwarf, zog sie die Muskeln noch stärker zusammen. Sie spürte, wie seine Männlichkeit in ihr zuckte und pulsierte. Wie immer glitt er abrupt aus ihr heraus, genau in der Sekunde, bevor der Höhepunkt ihn überwältigte, legte sich auf sie und verströmte seinen Samen auf ihren Schenkeln.
    Sanft strich Aurelia mit der Hand über seinen schweißbedeckten Rücken, spürte die Wärme und die Zärtlichkeit … und den Triumph, dass sie zuletzt den Sieg über die eiserne Selbstbeherrschung ihres Liebhabers davongetragen hatte.
    Schließlich hob Greville den Kopf von ihrer Brust und rollte sich zur Seite. »Verruchtes Frauenzimmer«, brachte er noch über die Lippen, kurz bevor er die Augen schloss und einzuschlafen schien.
    Aurelia war sich nie ganz sicher, ob er wirklich schlief oder nur in den Halbschlaf dämmerte. Sie drehte sich in den Kissen um und schaute ihn aufmerksam an. Er schien wie bewusstlos. Aber dann bewegte er den Arm, bis seine Hand auf ihrem Bauch lag und schlug die Augen auf. »Verruchtes Frauenzimmer«, murmelte er wieder.
    Sie lächelte in sich hinein und schloss ebenfalls die Augen, als die Müdigkeit sie überwältigte. Der Himmel draußen war grau und verhangen, aber es würde nur noch eine halbe Stunde dauern, bis der Morgen anbrach.
    Diese halbe Stunde ging nur zu schnell vorüber. Greville setzte sich auf, schlug die Decken zur Seite und stand auf. Er musste nur ein einziges Mal seine Glieder recken, um vollkommen wach zu sein, drehte sich um und strich mit der Hand zärtlich über ihre Flanken.
    »Guten Morgen«, murmelte er und küsste ihr Ohr.
    »Morgen«, murmelte sie in die Kissen.
    »Ich fürchte, du musst aufstehen und den Nebeneingang hinter mir abschließen«, wisperte er.
    Aurelia stöhnte, richtete sich aber blinzelnd auf. »Dabei hatte ich angenommen, dass du solche Dinge selbst erledigen kannst, mein Meisterspion«, brummte sie und schnappte sich ihr Negligé, nachdem sie die Beine aus dem Bett geschwungen hatte.
    Er lachte nur und kleidete sich rasch an. »Beeil dich. Uns bleibt nicht viel Zeit.«
    Noch vor ihm schlüpfte Aurelia aus dem Zimmer und eilte den Korridor entlang, hielt inne, um auf Geräusche zu lauschen. Noch schien das Haus im Schlaf zu liegen, aber sicher nicht mehr lange. Am oberen Treppenabsatz blieb sie stehen, schaute sich um und tappte lautlos auf nackten Füßen in die Halle. Greville folgte ihr, ebenfalls lautlos. Der Nebeneingang befand sich im Korridor hinter der Treppe, die zur Küche führte.
    Greville schlüpfte hinaus, hob eine Hand zum Gruß und verschwand im Morgengrauen. Aurelia schloss die Tür ab. Sie hörte Geräusche aus der Küche und rannte wieder die Treppe hinauf. Es spielte keine Rolle, ob irgendjemand im Haus sie bei ihren Streifzügen erwischte; niemand konnte es ihr verbieten. Aber sie hatte Greville Falconers Grundsätze so sehr verinnerlicht, dass sie auf einen sauberen Rückzug in ihr Schlafzimmer größten Wert legte.
    Kaum war sie oben angekommen, schloss Aurelia lachend die Tür hinter sich. Sie kletterte ins Bett, schmiegte sich in das warme Nest und blickte hellwach an die Decke, während sie sich schwelgerisch den Erinnerungen an die vergangene Nacht überließ.

14
    Simon schaute auf, als Greville dessen schäbiges Büro im Kriegsministerium betrat. »Guten Morgen, Greville.« Er erhob sich halb und streckte die Hand über den Tisch aus. »Ich habe gehört, dass Sie sehr beschäftigt waren.«
    »Die Angelegenheit entwickelt sich rasch.« Greville schüttelte seinem Vorgesetzten die Hand. »Ich habe meinen Haushalt in der South Audley Street eingerichtet und die Verlobung offiziell bekannt gegeben. Lady Farnham wird mir ihre Augen und Ohren leihen, wird die Bekanntschaften pflegen, die in unserem Interesse sind, und mir Bericht erstatten. Jetzt, da wir verlobt sind, wird niemand die Nase

Weitere Kostenlose Bücher