Sueße Luegen, Heiße Kuesse
empfindsame Haut. Und die ganze Zeit fuhr er in seinem tiefen, stoßenden Rhythmus fort.
Als sie ihm ihre Hüften entgegenreckte, drang er noch tiefer in sie ein. Pure Lust schoss durch seine Adern.
„Luke …“ Sein Name war ein Seufzer auf ihren Lippen. „Ich glaube … ich …“
„Ich weiß.“
Er kämpfte um seine Kontrolle, während sie aufkeuchte. Er wollte sich zurückhalten, wollte, dass sie zuerst kam, damit er die Erlösung in ihrem Gesicht sehen konnte.
Ein tiefes, allumfassendes Gefühl der Zugehörigkeit erfasste ihn, so süß und rein, dass es ihm ins Herz schnitt.
Das Blut pulsierte in ihren Ohren, zwischen ihren Beinen. Sie wollte weinen, weil sich alles so unglaublich gut anfühlte. Sie hörte seinen schweren Atem, fühlte die Hitze auf ihrem Gesicht und an ihrem Ohr.
Jede Gefühlsregung auf ihrem Gesicht spiegelte sich in seinen Augen, und sie schwelgte darin.
Während sie sich im völligen Einklang bewegten, konnte sie spüren, wie sie auf ihren Höhepunkt zusteuerte. So schnell, so übermächtig.
Sie keuchte, ihre Beine zitterten, während er weiter tief in sie stieß. Ein Teil von ihr drängte sie weiterzumachen, die Lust auszukosten, das Verlangen zu stillen. Und ein anderer Teil von ihr fürchtete sich vor dem, was das womöglich bedeuten würde.
Er musste diese Zweifel gespürt haben, denn plötzlich umfasste er ihr Kinn und brachte sie dazu, ihn anzublicken. „Bleib bei mir, Cara. Ich möchte dir zusehen.“ Er schaute ihr fest in die Augen. Verlangen, Erregung und Wärme lagen in seinem Blick.
Das raubte ihr den Verstand. Mit einem letzten Keuchen kam sie zu einem Höhepunkt, der Wellen der Lust durch ihren Körper sandte.
Luke dämpfte ihr leidenschaftliches Stöhnen mit seinem Mund, aber es dauerte nicht lang, da riss ihn seine eigene Erregung mit sich fort.
Schließlich legte er seine heiße Stirn auf ihre und küsste sie sanft auf die Nasenspitze. Als sie ihm träge zulächelte, die Augen schloss und über seinen schweißfeuchten Rücken strich, wusste er, dass etwas Einzigartiges geschehen war.
9. KAPITEL
Die Elstern, die draußen auf dem Fensterbrett hockten, unterbrachen geräuschvoll Beths Halbschlaf, und plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie nicht allein in ihrem Bett lag.
Langsam schob sie sich unter der Bettdecke hervor, griff nach ihrem Bademantel und schlich aus der Tür. Auf Zehenspitzen lief sie ins Bad.
Nach einer langen heißen Dusche wickelte sie sich in ein Handtuch und wischte über den mit Dampf verschleierten Spiegel.
Sie wollte die letzte Nacht bedauern. Aber sie konnte nicht. Sie hatte jeden Moment genossen, jede Berührung, jeden Kuss. Hatte alles so sehr genossen, dass sie sich wünschte, sie könnte es gleich noch einmal tun.
Aber der Morgen warf unbarmherzig sein Licht auf die harsche Wahrheit. Luke und sie waren zwei gänzlich verschiedene Menschen mit zwei gänzlich verschiedenen Meinungen darüber, was es bedeutete, glücklich zu sein. Tief im Inneren war sie eine Traditionalistin. Trotz ihrer Vergangenheit glaubte sie immer noch fest daran, dass eine Ehe das i-Tüpfelchen von „glücklich bis ans Ende ihrer Tage“ war.
Klar. Und das beruht auf Praxiswissen, nicht wahr, baut auf jahrelange Erfahrung mit Beziehungen …
Verwirrung und Unsicherheit überkamen sie, während sie ihr Spiegelbild anstarrte.
Luke konnte ihr das Herz brechen, dessen war sie sich sicher. Und ebenso war sie sich sicher, dass sie sich davon nicht erholen würde.
Bei ihm würde die Karriere immer an erster Stelle stehen. Und sie wollte mehr, als er geben konnte, sie wollte Verbindlichkeit und Frieden. Nichts davon würde sie von Luke bekommen können.
Sie musste ihre Schutzmauern wieder aufbauen, sich vor Verletzungen bewahren – auch wenn das bedeutete, dass sie das Haus verlor, das so sehr Teil ihrer selbst geworden war.
Grimmig blickte sie weiter in den Spiegel. Glaubte sie wirklich, sie könnte gewinnen? Wer war sie, dass sie meinte, einen Mann wie Luke überzeugen zu können? Er hatte schon viel kompliziertere Verhandlungen als diese erfolgreich geführt, mit wesentlich erfahreneren Leuten als ihr.
Dieser Realität musste sie sich stellen, wenn sie überleben wollte.
Luke gab auf, Schlaf vorzutäuschen, als die Sonne sich durchs Fenster hereinstahl und jede Ecke des Schlafzimmers in ein warmes Licht tauchte.
Automatisch wollte er seinen Nacken umfassen, dann hielt er auf halbem Weg inne. Der hartnäckige Schmerz war verschwunden.
Er setzte sich
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