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Süße Worte, heißes Flüstern

Süße Worte, heißes Flüstern

Titel: Süße Worte, heißes Flüstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
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entgegen, bis er sie ganz ausfüllte. Seth gab den Rhythmus an. Immer wieder kam er tief zu ihr und trieb sie an, bis sie keuchend seinen Namen rief. Sie brannte lichterloh, und nichts auf der Welt hätte dieses Feuer jetzt noch unter Kontrolle bringen können.
    Dann war es, als würde sie von einer gewaltigen Welle erfasst, die sie mit sich fortriss. Bebend vor Lust und unendlich glücklich hielt Hannah sich an Seths Schultern fest und spürte im nächsten Moment, dass er ihr am ganzen Körper erschauernd auf den Gipfel folgte.
    Wenig später war Hannah eingeschlafen. Sie hatte sich mit dem Rücken an Seth geschmiegt. Er hielt sie immer noch in den Armen und lauschte ihrem regelmäßigen Atem. Nachdem er ihr einen zarten Kuss auf die Schulter gegeben hatte, machte er sich von ihr los, stieg vorsichtig, um sie nicht zu wecken, aus dem Bett und deckte sie behutsam wieder zu. Hannah bewegte den Kopf und seufzte, schlief aber weiter.
    Der Mond schien ins Zimmer und tauchte es in ein fahles Licht. Seth sammelte seine Sachen auf, die auf dem Boden verstreut lagen, und zog sich an. Einen Augenblick blieb er neben dem Bett stehen und betrachtete Hannah in ihrem friedlichen Schlaf. Sie hatte die Hände unters Kinn gelegt, und ihre blonden Locken breiteten sich über das Kissen aus. Ein zufriedenes Lächeln lag auf ihren Lippen.
    Es war ein so harmonisches, vollendetes Bild, dass er Lust bekam, sich wieder zu ihr zu legen. Doch er ließ sie schlafen. Sie brauchte diesen Schlaf. Und wenn er ehrlich war, so wusste er gar nicht, ob es richtig wäre, sich ihr schon so bald wieder zu nähern.
    Es lag ein eigenartiger Widerspruch in seinen Gefühlen. Jetzt, nachdem sie miteinander geschlafen hatte, begehrte er Hannah mehr denn je. Er hatte andere Frauen gehabt und den Sex mit ihnen sehr genossen. Aber keine dieser Frauen hatte ihn so in ihren Bann gezogen, bei keiner hatte er so die Kontrolle über sich verloren. Das war es auch, was ihn störte und irritierte. Denn kaum etwas konnte er so wenig vertragen wie das Gefühl, nicht alles unter Kontrolle zu haben.
    Seth ging leise aus dem Zimmer und in die Küche. Sicher würde Hannah hungrig sein, wenn sie aufwachte, und auch ihm knurrte der Magen. Nun, er war vielleicht kein Meisterkoch, aber irgendetwas würde er schon zustande bringen.
    Er nahm ein paar Karotten aus dem Kühlschrank, schnitt sie in Scheiben und gab sie zum Dünsten mit etwas Wasser in einen Topf. In der Speisekammer fand er Kartoffeln, die er zum Garen in die Mikrowelle tat. Dann fielen ihm die Steaks ein, die sie mitgebracht hatte. Sie lagen noch in Papier gewickelt auf dem Küchentresen. Daneben lag der Brief von Hannahs Exmann.
    Missmutig nahm Seth den Brief und las den Absender. Michaels Immobilien, Inhaber Brent Michaels, Four Oaks, Texas. Four Oaks lag höchstens zwei Autostunden entfernt. Warum kam der Kerl nicht mal vorbei, wenigstens um seine Kinder zu sehen? Warum war er es nicht, der sie zum Wochenendcamp fuhr? Aber vor allem: Wie konnte ein Mann, der zwei so zauberhafte Mädchen hatte wie Maddie und Missy, die überhaupt im Stich lassen? Dazu noch die Unverschämtheit mit dem Unterhalt. Es war Geld, das er Hannah, aber vor allem auch seinen Kindern schuldete.
    Seth wünschte sich, fünf Minuten lang mit diesem Mann allein sein zu können. Mehr würde er nicht brauchen, um Brent Michaels zur Einsicht zu bringen. Ärgerlich legte er den Brief wieder zurück.
    Dass Hannah nicht wollte, dass er ihr Geld borgte, konnte er verstehen. Aber es gab andere Mittel, ihr zu dem zu verhelfen, was ihr zustand. Und wenn er es richtig anstellte, brauchte Hannah von seiner Mitwirkung noch nicht einmal etwas zu merken.
    “Hi.”
    Seth drehte sich um. Hannah stand in der Küchentür. Sie hatte sich den Rock und das Top übergezogen. Unter dem Stoff zeichneten sich deutlich ihre Brüste ab, und sein erster Gedanke war, mit ihr wieder ins Bett zu gehen und weiterzumachen. Aber er beherrschte sich.
    “Hi”, antwortete er. Er nahm ein Glas aus dem Schrank und schenkte es halb voll mit Rotwein. Als er auf sie zu trat, errötete Hannah. Sie schien zu zögern, ob sie ihm einen Schritt entgegengehen sollte. Er nahm ihr die Entscheidung ab, zog sie an sich und gab ihr einen langen, leidenschaftlichen Kuss.
    Dann reichte er ihr das Weinglas. “Du solltest im Bett liegen und schlafen.”
    Hannah hob das Glas an die Lippen und trank einen kleinen Schluck. “Wenn ich jetzt weiterschlafe, bekomme ich nachher die ganze Nacht kein

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