Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Süße Worte, heißes Flüstern

Süße Worte, heißes Flüstern

Titel: Süße Worte, heißes Flüstern
Autoren: Barbara McCauley
Vom Netzwerk:
um meine Mutter kümmern. Mein Vater war damals schon tot, und sie war sehr krank, sodass ich sie gepflegt habe. Ein Vierteljahr nach ihrem Tod habe ich Brent getroffen. Ich war seit einem Jahr mit der Highschool fertig, und er war gerade von Dallas hierher gezogen, um als Repräsentant der Immobilienfirma, für die er damals arbeitete, hier ins Geschäft einzusteigen.”
    Hannah lächelte schief. “Für so einen Job ist er wie geschaffen. Er kann einem alles verkaufen. Er sieht ziemlich gut aus, kann charmant und aufmerksam sein und vor allem sehr hartnäckig. So kam es dazu, dass ich mich schließlich in ihn verliebte. Warum er mich geheiratet hat, weiß ich eigentlich auch nicht. Vielleicht, weil ihn das Leben als Single in Ridgewater gelangweilt hat, oder weil ich mich so standhaft geweigert habe, mit ihm zu schlafen. Viel gebracht hat es ihm so oder so nicht.”
    Seth drückte sie ein wenig fester an sich. “Hannah, wie kannst du so etwas sagen? Du bist eine fantastische, atemberaubende Frau. Und wenn dieser Kerl das nicht gemerkt hat, ist er nicht nur blöd, sondern obendrein noch blind.”
    Sei legte den Kopf an seine Schulter und fuhr mit der Fingerspitze über seinen Hals. “Ich habe mir tatsächlich lange Zeit selbst die Schuld gegeben und gedacht, ich sei nicht attraktiv oder nicht interessant genug, als er immer seltener nach Hause kam, weil er angeblich so viele Überstunden und Geschäftsreisen machen musste. Mir wurde ziemlich schnell klar, dass eine andere Frau dahinter steckte. Eine Zeit lang hat das verdammt wehgetan. Aber ich hatte den Haushalt und die Kinder und einen Teilzeitjob und eigentlich gar nicht die Zeit, mir darüber allzu viele Gedanken zu machen.”
    Hannah seufzte. “Und was den Sex angeht, war ich im Grunde sogar froh darüber, dass er mich links liegen ließ. Als er dann eines Tages ganz verschwand, war das Thema Brent für mich schon lange erledigt. Ich hatte die Mädchen, und nur das zählte wirklich für mich.”
    Sonntagmorgen kam viel zu früh. Hannah schlief noch. Entspannt lag sie unter der Decke auf dem Bauch, den Kopf halb im Kissen vergraben. Seth war schon wach. Er lag auf den Ellbogen gestützt neben ihr. Zu gern hätte er seine Lippen auf ihre warme Haut gedrückt, wäre mit der Hand unter der Decke ihren Rücken hinuntergefahren bis zu ihren schön geschwungenen Hüften. Zu gern hätte er ihre seidige Haut gefühlt, Hannah geweckt und dort weitergemacht, wo sie vor zwei Stunden aufgehört hatten. Aber er widerstand der Versuchung. Fürs Erste genügte es ihm, sie zu betrachten, wie sie ruhig und zufrieden schlief, und ihren regelmäßigen Atemzügen zu lauschen.
    Sie hatte nach dieser leidenschaftlichen Nacht Ruhe gewiss nötig. Außerdem wusste Seth, dass ihnen noch Zeit genug blieb. Maddie und Missy würden nicht vor heute Abend von ihrem Camp zurückkommen.
    Hannah regte sich. Leise seufzend schob sie die Decke beiseite und drehte sich auf den Rücken. Ihre Augenlider zuckten, bevor sie sie hob. Immer noch halb im Schlaf blickte sie verwirrt um sich, bis sie Seth neben sich liegen sah.
    “Guten Morgen”, sagte er freundlich.
    “Guten Morgen. Wie schön – dann habe ich also doch nicht nur geträumt.”
    Ihre weiche, verschlafene Stimme ging Seth durch und durch und weckte sofort wieder seine Sehnsucht, die er gerade unterdrückt hatte. Er küsste Hannah sanft, und sie streckte sich wohlig. Dann legte sie die Arme um seinen Nacken und zog ihn an sich. Schnell wurde ihr Kuss wilder und leidenschaftlicher.
    Seth zog ihr die Decke vom Körper, und Hannah schlang verlangend die Beine um seine Hüften. Mit wiegenden Bewegungen spornte sie ihn an, und es dauerte nicht lange, bis er aufstöhnend in sie hineinglitt. Die wollüstigen kleinen Seufzer, die aus ihrer Kehle kamen, machten ihn fast verrückt vor Begierde. Doch er wollte sich Zeit lassen und ihnen beiden noch mehr Vergnügen bereiten.
    “Hannah”, stieß er hervor, “mach die Augen auf, bitte. Sieh mich an.”
    Langsam öffnete sie die Lider, und ihr Blick war voller Begehren. Er stützte sich auf und ließ die Hand zu ihren Brüsten hinaufgleiten, streichelte sie und rieb mit dem Daumen über die Spitze.
    Hannah biss sich auf die Unterlippe und fuhr mit beiden Händen in sein Haar. “Seth, bitte … jetzt!”, keuchte sie.
    Bei ihren leidenschaftlichen Worten konnte er sich nicht länger zurückhalten. Und sie kam seinen kraftvollen, wilden Stößen jedes Mal entgegen. In einem Taumel von Lust
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher