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Süßer Mond - Süßer Mond - Dark Guardian - 01 Moonlight

Süßer Mond - Süßer Mond - Dark Guardian - 01 Moonlight

Titel: Süßer Mond - Süßer Mond - Dark Guardian - 01 Moonlight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Hawthorne
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romantische Beziehung handelte.
    »Es ist kompliziert«, sagte Lindsey, und ich konnte Verdrossenheit in ihrer Stimme mitschwingen hören. Sie hörte auf, ihr blondes Haar zu bürsten, und knotete ihr Hemd unter der Brust zusammen, sodass ihr Bauchnabel zu sehen war. Anscheinend sehnten wir uns heute Abend alle nach ein bisschen Beachtung. »Meine und seine Eltern sind alte Freunde, deshalb wollen sie uns verkuppeln.«
    »Wenn du nicht verkuppelt werden willst, dann wehr dich.«
    »Das hättest du wohl gern, was?«
    »Ich finde nur, dass er eine Freundin verdient hat, die mit ihm zusammen sein möchte.«
    »Und das wärst du?«
    »He, Mädels, kratzt euch bloß nicht die Augen aus!«, sagte ich.
    Sie starrten sich feindselig in die Augen. Lindsey wandte als Erste den Blick ab.Vielleicht weil Brittany jeden Morgen ein strammes Krafttraining absolvierte.
    »Connor und ich sind uns noch nicht sicher, wie es mit
uns beiden weitergehen soll. Also könnten wir die Sache auf sich beruhen lassen, bis diese Tour vorbei ist?«
    Brittany zuckte die Schultern. »Meinetwegen.«
    Ich hatte schon öfter das Gefühl gehabt, dass eine gewisse Spannung zwischen den beiden lag. Jetzt wurde mir einiges klar. Ich fragte mich, ob Brittany in Connor verliebt war.
    Ich streifte mein grünes Top über und entschied mich für weiße Shorts. In gewisser Weise hatte ich Verständnis für Lindsey. Manchmal war es schwierig, genau zu wissen, was man für jemanden empfand. In diesem Moment war ich mir nicht sicher, ob ich mich für Lucas oder Mason hübsch machen wollte. In der vergangenen Nacht hatte ich eine große Nähe zu Lucas gespürt, gleichzeitig fühlte ich mich immer noch von ihm eingeschüchtert. Mason … na ja, Mason schien einfach unkomplizierter.
    Ich wünschte, ich hätte ein Paar sexy Sandalen tragen können, aber ich hatte nur meine Wanderschuhe dabei. Trotzdem war ich beim Blick in meinen kleinen Spiegel mit meinem Äußeren recht zufrieden.
    Lindsey schaute noch einmal nach draußen. »Na endlich! Professor Keane ist weg. Lasst uns gehen.«
    Wie eine Bande von Ninja-Kriegern schlichen sich alle aus dem Camp. Alle Masterstudenten, einschließlich Monique, trugen ein Sixpack Bier. Am Himmel war nur die hauchdünne Sichel des Mondes zu sehen, und Connor musste seine Taschenlampe einschalten, um uns durch die Finsternis zu führen. Als wir außer Hörweite des Camps gelangt waren, teilte Ethan die ersten Bierdosen aus.
    Zu meinem großen Erstaunen war sogar Lucas zur Stelle und nahm sich eine. Dann machte er sich natürlich auf die
Suche nach einem Baum, gegen den er sich lehnen konnte. Monique folgte ihm. Er schenkte ihr ein flüchtiges Lächeln. Eifersucht flammte in mir auf, und ich wandte mich schnell ab. In der vergangenen Nacht hatten wir einen besonderen Augenblick miteinander geteilt, aber anscheinend war es für ihn nichts weiter gewesen, als hätte er mich wie ein großer Bruder beschützt, weil er für mich verantwortlich war.
    Lindsey tippte ihre Bierdose gegen meine. »Auf die guten Zeiten.«
    »Warum hast du mir nichts von dir und Connor erzählt?« Zugegeben, ich war ein bisschen sauer. Immerhin hatte ich ihr eine Menge von mir erzählt, auch von meinen Albträumen. Und sie hielt mit ihren Problemen hinterm Berg.
    »Wie ich schon gesagt habe, ich weiß nicht, was aus uns wird. Und wer möchte schon von seinen Eltern verkuppelt werden?«
    »Es sieht so aus, als würde Brittany auf Connor stehen.«
    »Kann schon sein. Sie kämpft mit irgendwelchen Problemen, über die sie nicht spricht. All das Konditions- und Muskeltraining, als wollte sie Supersherpa werden oder was. Und ja, sie mochte - mag - Connor, aber er stimmt unseren Eltern zu und glaubt, dass wir zusammengehören. Wir waren schon als Kinder Freunde. Ich will ihm nicht wehtun, aber ich weiß einfach nicht, ob er der Richtige für mich ist. Im Moment möchte ich einfach nicht darüber nachdenken.« Sie nippte an ihrem Bier.
    »Wie geht Connor damit um?«
    »Er ist enttäuscht, dass ich seine Begeisterung nicht teile. Wie ich schon sagte, es ist kompliziert.«

    »Ich bin immer für dich da, wenn du reden willst.«
    Sie sah mich an und grinste. »Danke.« Wieder tippte sie meine Bierdose an. »Ich glaube, ich misch mich ein bisschen unter die heißen Studenten.«
    Ich schaute ihr nach. Ich gab es nicht gern zu, doch ich fand es ein wenig beruhigend und tröstlich, nicht die Einzige zu sein, deren Leben verkorkst war.
    »Was geht ab?«
    Mein Blick fiel auf Mason,

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