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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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teleportierte auf den Rücken des Angreifers, ließ seinen Schwanz um dessen Hals schnellen und drückte zu. Vergebens. Der Widersacher bäumte sich auf, schüttelte den Adepten ab und verschwand. Immerhin hatte er sein Messer bei dieser Aktion verloren.
    Tschad spürte ihn auf und sprang hinterher. So ging es hin und her. Die Umgebung schlug permanent um, in kurzen Sprüngen jagten sich die Dariden übers Schlachtfeld. Der Räuber ging dabei äußerst geschickt vor. Jedesmal, wenn Tschad glaubte, ihn endlich packen zu können, entschwand er und diktierte die Regeln des bösen Spiels neu.
    Unvermittelt tauchte er neben Tschad auf. Der Adept bekam gerade noch mit, dass der andere sich mit einem Krummsäbel bewaffnet hatte, den er gegen ihn schwang.
    Instinktiv teleportierte Tschad, aber nicht in Sicherheit, sondern auf den Feind zu. Der Hieb zerschnitt die Luft, verfehlte Tschad. Nun war er am Zug. Seine Zunge peitschte vor, umschlang die des anderen Dariden, der sie ebenfalls entrollte. Mit dem Schwanz entriss er ihm die Waffe.
    Der Räuber teleportierte, ohne den Adepten abschütteln zu können. Tschad blieb mit ihm in Körperkontakt und konzentrierte sich seinerseits auf einen Sprung. Einfach aufs Geratewohl. Sie landeten auf einem versteinerten Baumstumpf, rutschten ab und stürzten.
    Der Räuber lag unter ihm. Der Adept nutzte die Gelegenheit. Mit einer blitzschnellen Bewegung entriss er dem anderen Dariden den Säbel, nahm Schwung und stieß zu. Der bunt bemalte Daride erschlaffte.
    Tschad fauchte vor Erleichterung.
    Gus flog über den Kämpfenden und deckte die Angreifer mit Pfeilen ein, die er bei jeder Gelegenheit vom Schlachtfeld aufsammelte. Um sich nicht als Zielscheibe zu präsentieren, musste er sich schnell und im Zickzack bewegen. Dies verbesserte nicht unbedingt seine Treffgenauigkeit. Dennoch gelang es ihm, einige Feinde zu Fall zu bringen.
    Gerade wollte er einen weiteren Pfeil auf die Sehne spannen, als er wie von einer Riesenfaust gepackt wurde. Abrupt endete sein Flug in rasendem Sturz Richtung Boden.
    Er schlug hart auf. Sein Bogen wurde ihm aus der Hand geschlagen. Sofort versuchte er sich wieder aufzurichten, doch bei dem Versuch blieb es. Die Kraft, die ihn zum Absturz gebracht hatte, kehrte mit Urgewalt zurück.
    Gus fühlte sich mit aller Macht auf den Boden gepresst, die Luft wich aus seinen Lungen. Er konnte kaum Atem schöpfen. Einer der Räuber konnte die Schwerkraft manipulieren!
    Da erspürte sein Akustikorgan den Verursacher. Provozierend langsam krabbelte ein dreibeiniger Kuntar auf ihn zu. Er trug keine Waffen. Die benötigte er auch nicht, denn Gus spürte, wie der Druck auf ihn zunahm. Seine Lungen konnten sich nicht mehr aufblähen. Der Kuntar wollte ihn langsam ersticken, zerquetschen …
    Aschtari! Shaili! Helft mir!
Mit letzter Kraft konzentrierte er sich auf die Symbionten. Dann schwanden ihm die Sinne.
    Als Gus wieder zu sich kam, lag der Kuntar mit gebrochenen Augen neben ihm, und Shaili flatterte vor seinem Gesicht.
    Alles in Ordnung?
, erkundigte sie sich.
    Danke, das war Rettung in letzten Augenblick
.
    Keine Ursache
.
    Shaili flog davon. Gus richtete sich auf und suchte nach seinem Bogen.

    Ein graurüssliger Mukhtari, gekleidet in schreiend buntes Gewand, stürmte heran, fuchtelte mit einer Machete herum.
    Fredron schoss ihm ins Gesicht.
    Der Mukhtari kippte nach hinten, eine Blutfontäne sprudelte aus seinem zerstörten Gesicht.
    Ein Wurm mit vier Armen versuchte, seine Schrotflinte in Anschlag zu bringen.
    Fredron jagte ihm zwei Kugeln in den Leib.
    Der Wurm starb, ohne einen Laut von sich zu geben.
    Fredron suchte keine Deckung. Mechanisch schritt er aus. Kugeln pfiffen um ihn herum. Eine bohrte sich in seinen Rucksack. Er nahm kaum Notiz davon.
    Ein Mensch mit hüftlangem, zum Zopf geflochtenen Haar nestelte an seiner Hose, während er sich über eine verzweifelt schreiende junge Frau beugte. Wie von Geisterhand flog ihre Bluse in hohem Bogen davon.
    Ein Telekinet. Diese Fähigkeit nützte ihm jetzt nichts. Er konnte damit Fredron nicht kommen sehen, der sich jetzt in einem Bogen hinter seinem Rücken näherte.
    Der Mandiri setzte ihm den Lauf des Revolvers in den Nacken, zog den Abzug durch.
    Ein Knall, ein zu Boden fallender Körper.
    Fredron ging weiter, erblickte einen Kuntar, der in den Taschen eines Leichnams wühlte. Schoss und verfehlte ihn. Schoss noch einmal und zerfetzte ihm den Schädel. Blieb stehen, klappte die Trommel des Revolvers heraus, stieß

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