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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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konnten nur einen Toten bergen – und erlitten den größten Schock, als wir feststellen mussten, dass es
Menschen
sind.«
    »Diese Erfahrung mussten wir leider auch machen …«
    »Shanija hat nämlich Con Gifford von den W ILD R AMS wiedergefunden – als Quinternen!«
    »Du meinst,
der
… Con Gifford? Das tut mir leid …«
    »Schon gut. Wir haben weitaus schlimmere Dinge herausgefunden. Aber darüber reden wir
später

    »Mun, sind inzwischen die Kinder angekommen?«
    »Ein Luftschiff hat sie gestern in ein Flüchtlingslager gebracht. Wir sind bereits dabei, ihre Eltern ausfindig zu machen.«
    »Und … und Liri?«
    »Sie ist unterwegs hierher, ich habe sie gefunden und lasse sie gerade von einigen Adepten abholen. Es geht ihr gut.«
    »Wo ist Corundur?«
    »Angeblich mit den meisten seiner Leute unterwegs Richtung ELIUM. Zuerst rettet er die Stadt, aber anstatt sich ausgiebig feiern zu lassen, ist er schon zur nächsten Heldentat unterwegs.«
    »Soll er doch. Solange er die Belagerung des Raumers verstärkt, haben wir genug Zeit, um uns einig werden, wie weiter vorzugehen ist.«
    »Ähm … sagt mal, was sind diese drei denn für Typen?«
    »Das sind Fioren … meine Freunde. Uralte Wesen, die in der Unterstadt leben. Sie haben mich begleitet. Mutter kennt sie auch schon.«
    »Was ist da unten geschehen, Darren?«
    »Sag ich dir, nachdem du mir alles von ELIUM erzählt hast.«
    »Also schön. Später. Das hat Zeit. Wir haben jetzt eine andere Priorität.«

    »Öffnet den Helm!«
    Shanija Rans Befehl schallte durch den Saal und wischte alles weg, was vorher Bestand gehabt hatte. Diskussionen brachen auseinander wie ausgebleichte Girlanden am Ende eines langen Sommers.
    Pong breitete aufgeregt die Flügelchen aus, kratzte sich mit dem linken Fuß über den in allen Farben schimmernden Bauchansatz und flatterte auf As’malas Schulter.
    »Ja!«, schrie er begeistert. »Nehmt einen Dosenöffner und schneidet ihn auf!«
    Der Nanodrache blinzelte einem Rauchkringelchen hinterher, den sein engagierter Appell geschaffen hatte und übersah dabei die blitzschnell zupackende Hand der Abenteurerin.
    »Du sollst doch nicht in mein Ohr krähen«, flüsterte As’mala mahnend zu dem kleinen Schmuckdrachen, der sich zwischen ihren Fingern wand. Pong blies ein paar Rauchwölkchen aus, unterließ es aber, Shanijas guter Freundin in die Finger zu beißen oder sie mit seinen Krallen zu kratzen.
    »Warte!«, rief Earl Hag. Er ging auf Shanija Ran zu. »Wer sagt uns, dass wir nicht einen Fehler machen, wenn wir ihn aus seiner Rüstung holen?«
    Shanija wandte sich ihm zu. »Worauf willst du hinaus?«
    »Auch wenn die automatische Selbstvernichtung nicht funktioniert hat, vielleicht krepiert uns das Ding beim ersten Atemholen.«
    »Bei Atemluft Mord!«, rief Pong aus, der seine Schnauze zwischen As’malas Ring- und Zeigefinger hindurchgezwängt hatte.
    Niemand beachtete ihn.
    Shanija hob die rechte Hand und vollführte eine abwägende Geste. »Das ist ein Risiko, das wir eingehen müssen, wenn wir endlich unserem Todfeind von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehen wollen«, erwiderte sie. »Allerdings hat uns die Begegnung mit Con … mit dem menschlichen Quinternen gezeigt, dass die Rüstung offenbar mehrheitlich dem normalen Schutz und der Uniformierung dient. Falls sie bei Monsieur Rotschulter hier wider Erwarten doch eine fremde Lebenssphäre aufrecht erhält, werden wir ihn schnell wieder zusammenbauen und anschließend unter anderen Umständen befragen.«
    Shanija blickte in die Runde. Alle im Saal sahen sie an. Neben den beiden Freundinnen As’mala und Seiya waren dies ihr Sohn Darren, der bei seinem Großvater Earl Hag stand, Mun, Luur, der Vertreter der Bibliothekare, ein weiterer Draawe und die drei Fioren, die Shanija seit ihrem Tauchabenteuer vor mehr als zehn Jahren nicht mehr gesehen hatte.
    »Irgendwelche Einwände?«
    Die Fioren schritten in perfekter Synchronizität auf Shanija zu. Sie waren alle von gleich großer Statur, besaßen eine milchig-weiße Haut, unter der ein Netz dunkler Adern und feines Gewebe sichtbar war. Aus ihren haarlosen Schädeln blickten Shanija je drei schwarze Augen aus tiefen Höhlen an.
    »Die Zeit ist gekommen«, sagte der mittlere der drei Fioren.
    »Das Antlitz des Feindes wird offenbar«, sagte der Fiore zu seiner Linken.
    »Die Vergangenheit wird aufgedeckt«, sagte der dritte Fiore. »Das
wahre
Gesicht der Vergangenheit.«
    Shanija blickte dem dritten Sprecher prüfend ins

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