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Sushi und Kartoffelbrei Ticktack

Sushi und Kartoffelbrei Ticktack

Titel: Sushi und Kartoffelbrei Ticktack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Freeman Jane
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rumhocken, am Wochenende zum Camping fahren und zum Abendessen Erdnussflips futtern. Und mir schwant, dass dieser Mann schwer zu finden ist. Ich jedenfalls habe nicht genug Energie, um nach ihm zu suchen.«
    Fiona war schon seit Jahren single. Clare konnte nicht verstehen, wie sie das aushielt. Obwohl sie Warum glaube ich, dass ich ohne Mann nichts wert bin gelesen hatte (sogar zweimal), hasste sie nach wie vor die Zeiten zwischen ihren Beziehungen, wenn ihr ihr Leben grau und leer vorkam. Selbst sich den Kopf darüber zu zerbrechen, ob Leo je wieder anrufen würde, war immer noch aufregender, als Abend für Abend in ein leeres Apartment zurückzukehren.
    Sie schnappte sich schnell ein letztes Croissant, bevor der Kellner den Tisch abräumte.
    »Ich kann mir nicht helfen, ich beneide Menschen wie Isobel, die es geschafft haben«, mümmelte Clare mit vollem Mund. »Sie ist mit einem netten Mann verheiratet, hat zwei Kinder und will jetzt noch ein drittes. Es muss himmlisch sein, all das auf der Reihe zu haben. Ich glaube, sie weiß gar nicht, wie schwer mein Leben im Vergleich dazu ist.«
    »Hausfrau und Mutter zu spielen ist auch kein reines Zuckerschlecken«, erklärte Fiona.
    Clare zuckte die Schultern. »Das höre ich dauernd. Aber wie schwer kann das schon sein? Alles, was sie tun muss, ist, auf ein Baby und ein Kleinkind aufzupassen, das es für den größten Spaß hält, sich auf den Rasensprenger zu setzen.«
    Clare wischte Fionas spontanen Protest beiseite und fuhr fort. »Ich glaube, die Frauen beklagen sich nur deshalb andauernd
über ihr ach so schwieriges Leben, um ihren Partner zu täuschen. Sie wollen nicht, dass ihre Männer merken, wie toll es in Wahrheit ist, zu Hause rumhängen zu können oder mal eben zum Deli um die Ecke auf einen Milchkaffee oder Cappuccino zu gehen. Was glaubst du, wie gern ich meine Nachmittage auf der Couch zubringen würde, ein gutes Buch auf dem Schoß, während die Kinder ihr Mittagsschläfchen halten.«
    »Und ich wiederum bin sicher, Isobel hielte es für himmlisch, nach der Arbeit nach Hause schlendern zu können, ein ausgedehntes Bad zu nehmen und einen Teller Green Chicken Curry aus dem Deli zu genießen, während man sich das neueste Video aus dem Videoshop reinzieht«, meinte Fiona. »Denn weißt du, zu Hause mit jemandem festzusitzen, dessen größte Freude es ist, sich auf den Rasensprenger zu setzen, ist nicht gerade geistesanregend, wenn du verstehst, was ich meine. Und diese Idee, dass Frauen mit kleinen Kindern den ganzen Tag rumhocken und Kaffee schlürfen, ist einfach lächerlich. Freunde von mir, die kleine Kinder haben, verbringen ihre Tage damit, die Resultate der Bäuerchen aufzuwischen und Nudelketten zu basteln. Und wenn sie mal Ruhe von den Kindern haben, dann müssen sie sich um die Wäsche kümmern.«
    Clare zog eine Grimasse. »Nun, vielleicht bin ich da ja ein bisschen ungerecht, aber Iso wirkt so, als würde sie stets die Krisen im Mittleren Osten lösen, anstatt sich um einen einzigen Haushalt zu kümmern. Na, jedenfalls muss ich morgen dort hin. Phil hat den höllischen Nachbarn von nebenan zum Dinner eingeladen, und Isobel hat mich gebeten, auch zu kommen, um das Ganze etwas erträglicher für sie zu machen. Ich hab Margaret, das Monster von nebenan, noch nicht kennen gelernt, aber Isobel meint, sie ist wirklich furchterregend. Phil spielt mit ihrem Mann Golf, also besteht er darauf, sie ab und zu zum Abendessen einzuladen. Mich hat sie wohl eingeladen, um sich mit jemand Vertrautem zu schützen.«

    »Na wenigstens kriegst du ein gutes Abendessen. Iso ist ja eine tolle Köchin«, meinte Fiona.
    »Mmmm«, pflichtete ihr Clare mürrisch bei. »Trotzdem find ich’s ganz schön traurig, wenn man an einem Freitagabend nichts Besseres zu tun hat, als zu seiner Schwester zum Abendessen zu gehen. Ich hab einfach kein Leben. Und jetzt kann ich nicht mal Leo mitbringen.«
    »Aber du kannst mit Isobel über die neueste Leo-Krise reden. Sie versteht sich auf vernünftige, schwesterliche Ratschläge«, wandte Fiona ein. »Obwohl ich mich des Gedankens nicht erwehren kann, dass sie dich nur deshalb zu ihren Dinnerpartys einlädt, um der Veranstaltung ein wenig Glamour zu verleihen, nach dem Motto ›Meine Schwester, die berühmte Journalistin‹.«
    »Wohl kaum. Sicher schon eher, um die Kinder zu unterhalten. Hier kommt Clown Clare …«
    »Darüber solltest du dich freuen, wenn du schon so wild darauf bist, ein Baby zu bekommen«, erklärte Fiona

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