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Suzannah und der Bodyguard

Suzannah und der Bodyguard

Titel: Suzannah und der Bodyguard Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Norah Wilson
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hatte ihre direkten Nachbarn überredet, ihre Wohnmobile zu beladen und mit ihren Familien einen spontanen Urlaub anzutreten. So konnten sie ganz unauffällig und unter dem Vorwand, Kühlboxen zu packen sowie die Angelausrüstung und jede Menge anderes Zeug in die Fahrzeuge zu tragen, das Überwachungsteam und die Ausrüstung in deren Häuser schmuggeln. Ein perfektes Alibi, um unzählige Male zwischen den Wohnmobilen und den Häusern hin und her zu gehen. Wer würde in dem ganzen Tohuwabohu schon bemerken, dass ein paar der Jungs, die ins Haus gingen, nicht wieder herauskamen?
    „Wart mal ab, bis die Medien Wind von der Sache bekommen“, sagte Ray, der ganz offensichtlich das Gleiche dachte. „Zwei Observierungen bedeutet auch zwei Stalker in zwei Tagen.“
    „Ja, darüber sollten wir uns besser noch Gedanken machen.“ Sie schlüpfte in Johns Arme, und er zog sie eng an sich. „Was mich angeht, ich finde, je eher wir aufklären, dass die erste Verhaftung nur eine Inszenierung war, um den echten Stalker aus der Reserve zu locken, umso besser. Ich würde in der Öffentlichkeit lieber nicht als unwiderstehlicher Magnet für solche Spinner dastehen wollen.“
    „Ich bin zwar nicht für die Kommunikation mit den Medien verantwortlich, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie damit lange hinter dem Berg halten. Höchstwahrscheinlich ist die Polizei ebenso wie du daran interessiert, alles so schnell wie möglich richtigzustellen.“ Ray zog einen Kaugummi aus der Tasche und faltete ihn sich in den Mund. „Was ist jetzt mit euch beiden? Verschwindet ihr freiwillig von hier, oder muss ich euch fortjagen?“
    „Versuch lieber nicht, uns aufzuhalten.“ John setzte sich mit ihr im Arm die Auffahrt hinunter in Bewegung, doch sie drehte sich noch einmal um.
    „Ray?“, rief sie.
    Er hatte sich bereits abgewandt, um sich mit einem Polizisten in Uniform zu besprechen, wandte sich ihr aber wieder zu.
    „Danke“, sagte sie. Mit erhobener Hand ließ sie erst gar nicht zu, dass er abwinkte, weil er nur seinen Job machte. „Hören Sie, ich weiß, ich habe es Ihnen nicht besonders leicht gemacht. Wie John vor ein paar Tagen schon angedeutet hat, war ich nicht allzu scharf darauf, die Polizei um Hilfe zu bitten.“ Während sie sprach, war sie sich Johns Blick auf ihrem Gesicht nur allzu bewusst, ebenso seiner Hand in ihrem Rücken. Beides wärmte sie bis in ihr Innerstes. „Ich war davon überzeugt, dass der Kerl keine große Bedrohung wäre. Schlimmer noch, ich ging davon aus, dass auch ihr Jungs ihn nicht für gefährlich halten könntet, obwohl John mich vom Gegenteil überzeugen wollte.“ Sie zog eine Grimasse. „Ich glaube, ich habe mir mehr Sorgen darüber gemacht, wie das wohl auf die Truppe wirken würde, sollte ich jedes Mal Anzeige erstatten, wenn mir jemand Blumen schickt. Ich hatte die Befürchtung, dass sich dies negativ auf meine Arbeit im Gerichtssaal auswirken könnte. Anfangs hielt ich sogar die harmlosen Sachen wie die zerstochenen Reifen und die toten Blumen für das Werk eines Cops, der sich dafür hatte rächen wollen, wie ich ihn im Zeugenstand behandelt habe.“
    Ray stieß einen leisen Pfiff aus. „Herrgott, Suzannah. Ich bin froh, dass Quigg dich zur Vernunft gebracht hat.“
    „Ich auch. Auf jeden Fall wollte ich mich bedanken.“
    „Wir tun hier nur unsere Arbeit.“
    „Ich weiß. Aber ich schätze es sehr, wie professionell Sie dabei vorgegangen sind.“ Sich darüber im Klaren, dass jeder Cop vor Ort ihrer Unterhaltung folgte, trat sie einen Schritt zurück und machte mit der Hand eine ausladende Geste. „Das gilt für Sie alle hier. Danke.“
    Bevor irgendjemand angesichts der ziemlich überraschenden Entwicklung reagieren konnte, marschierte sie zu Johns Wagen und setzte sich auf den Beifahrersitz. Sofort spürte sie heißen Hundeatem in ihrem Nacken. Bandy.
    „Hallo, mein Junge.“ Er leckte die ihm angebotene Hand und rollte sich wieder auf dem Rücksitz zusammen. Nur einen Augenblick später stieg John auf der Fahrerseite ein. Weder Bandy noch sie rührten sich. Sie saß kerzengerade auf ihrem Sitz, den Blick nach vorne gerichtet, und wartete darauf, dass er den Motor anließ. Nichts. Sie fühlte Johns warmen Blick, wie er sie von der Seite ansah, seine Belustigung. Dennoch weigerte sie sich, ihn anzusehen.
    Als die Stille nicht mehr zu ertragen war, sagte sie: „Ich glaube, du musst den rechteckigen Schlüssel in das Zündschloss stecken und im Uhrzeigersinn drehen.“
    Er

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