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Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Titel: Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Brandneu. Ich danke dir.«
    »Gern geschehen. Ich weiß, wie viel es dir bedeutet.«
    Da sie jetzt wusste, dass er sich die Zeit genommen hatte, es selbst wiederherzurichten, bedeutete es ihr noch viel mehr. Sie durfte nichts und niemanden so sehr lieben, dass sie sich nicht davon trennen konnte, doch sie fürchtete sehr, dass sie gegen ihre oberste Regel verstoßen hatte. »Du siehst gut aus. Müde, aber gut.«
    »Ich bin müde. Es war ein langer Flug und eine noch längere Abschlussbesprechung.«
    »Du hast nicht geschrieben.« Flame schlug sich eine Hand vor den Mund. Das hätte ihr nicht herausrutschen dürfen. Sie konnte jetzt schon sehen, wie sich ein großspuriges Grinsen auf seinem Gesicht ausbreitete. »Deine Großmutter hat sich Sorgen gemacht.«
    Er schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht, Cher . Ich
glaube, du hast dir Sorgen um mich gemacht. Du hast mich ohne einen Abschiedskuss fortgehen lassen. Ohne Worte der Liebe, damit mir nichts zustößt.«
    »Wir haben Schluss gemacht. Du bekommst keine Küsse oder Liebesworte von mir.«
    »Ich habe nie mit dir Schluss gemacht. Ich wüsste gar nicht, wie ich das anstellen sollte.« Sein Tonfall war vollkommen ernst. »Ich kann nicht ohne dich leben, ma belle femme , und das ist eine Tatsache.«
    Flame schüttelte den Kopf. »Selbst wenn wir uns über alles andere hinwegsetzen könnten, was ist mit Kindern? Du bist der geborene Vater.«
    »Du machst dir zu viele Sorgen über Dinge, die geschehen könnten oder auch nicht. Ich lebe mein Leben nicht in der Zukunft, Cher . Von dir sind Eizellen eingelagert. Wir können sie zurückverlangen. Verdammt noch mal, das sollten wir ohnehin tun, aber wenn das nicht klappt, dann adoptieren wir eben Kinder. Und wenn daraus nichts wird, dann lieben wir einander nicht weniger ohne den ganzen Rest.« Er grinste sie wieder an. »Darauf freue ich mich jetzt schon.«
    Flame wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Trotz all seiner Sünden war es unmöglich, ihn nicht zu lieben. Sie seufzte leise. »Du bist ein verrückter Kerl.«
    Er nahm ihre Hand und zog daran, damit sie ihm durchs Zimmer zu dem breiten Sessel folgte. »Ich bin müde. Setz dich auf meinen Schoß.« Er ließ sich auf den Sessel sinken.
    Flame wich vor ihm zurück. »Oh, nein. Ich komme nicht in deine Nähe. Ich weiß, wohin das führt.«
    Er presste seine Fingerspitzen aneinander und betrachtete sie mit halb geschlossenen Augen. »Lass es uns hinter uns bringen, Flame. Du fehlst mir. Es fehlt mir, dich in meinen
Armen zu halten und dich zu küssen und zu wissen, dass du neben mir liegst, wenn ich nachts schlafe.«
    »Wir haben nur zwei Nächte miteinander verbracht«, hob sie hervor. »So sehr kannst du mich gar nicht vermissen. «
    »Ich wache mitten in der Nacht auf und strecke die Arme nach dir aus. Ich vermisse dein Lachen und diesen sturen, hartnäckigen Gesichtsausdruck, den du plötzlich hast, bevor du etwas tust, was mich anmacht. Ich vermisse all das, Cher , und ich will es wiederhaben. Wie kriege ich es wieder?«
    Er blickte zu ihr auf. Seine Augen waren mitternachtsschwarz, und ihr Herz schlingerte. Wie stellte er das bloß an? Wie bemächtigte er sich ihres Geistes, benebelte ihn und sorgte dafür, dass ihr Körper glühend heiß und unruhig wurde, obwohl er einfach nur dasaß und überhaupt nichts tat? Flame schlang sich die Arme um die Taille. »Ich weiß es nicht«, flüsterte sie. »Zwischen uns ist diese gewaltige Kluft, und ich kann sie nicht überwinden.«
    »Du bleibst, wo du bist. Ich komme zu dir.«
    Flame hob eine Hand, und auf ihrem Gesicht drückte sich eindeutig Panik aus. »Bleib, wo du bist.«
    »Warum, Cher ? Ich glaube tatsächlich, du fürchtest dich davor, in meiner Nähe zu sein. Du hast mich auch vermisst, nicht wahr?«
    »Vielleicht ein klein wenig«, gestand sie ihm zu.
    »Ich glaube, du hast mich mehr als nur ein klein wenig vermisst.« Er krümmte einen Finger und winkte sie zu sich. »Komm her, damit ich dich anfassen kann. Ich glaube nicht, dass du unter diesem Hemd einen BH trägst.«
    Sie blickte an sich hinunter und sah, dass ihre Brustwarzen gegen den dünnen Stoff stießen. »Sieh mich nicht so an.«

    »Ich sehe dich liebend gern an.«
    Sie holte tief Atem. »Mir sind die Haare ausgefallen.« Sie legte ihre Hand schützend auf die Strickmütze.
    Er streckte einen Arm aus und zog an ihrer Trainingshose, bis sie zwischen seinen Beinen stand. Seine Stimme senkte sich, bis sein Tonfall beinah verführerisch klang.

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