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Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Titel: Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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rechtzeitig gefunden«, sagte Gator. »Dahlia ist am Leben. Sie ist gesund und munter, und für ihre Sicherheit ist bestens gesorgt. Wenn du es genau wissen willst – sie ist mit einem Kumpel von mir verheiratet.«

6
    FLAME SCHNAPPTE HÖRBAR nach Luft. »Ich glaube dir kein Wort.«
    »Mir ist egal, ob du mir glaubst. Sie ist mit einem anderen Schattengänger verheiratet, mit Nicolas Trevane.« Gator fuhr sich aufgewühlt mit einer Hand durchs Haar, bis ihm die Locken in die Stirn fielen. »Okay. Das war gelogen. Mir ist nicht egal, ob du mir glaubst. Weshalb sollte ich dich belügen?«
    »Um mich dazu zu bringen, dass ich mit dir zurückgehe. Ich werde niemals und aus keinem Grund auf Erden mit dir dorthin zurückgehen. Du bist klug. Glaubst du im Ernst, die Regierung und Whitney würden Millionen von Dollars in experimentelle Waffen stecken und sie dann frei herumlaufen lassen? So dumm bist du nicht. Du steckst entweder bis zum Hals in dieser Jauchegrube und schwimmst darin herum, oder sie haben dich einer gründlichen Gehirnwäsche unterzogen.«
    »Du könntest dich irren«, erwiderte Gator. »Du solltest die Möglichkeit wenigstens in Betracht ziehen.«
    »Und du solltest in Betracht ziehen, dass Lily nicht die Einzige von uns mit einem gewaltigen IQ war. Wenn ich mich irre, warum ist dann diese Sache zwischen uns?« Sie reckte ihr Kinn in die Luft und fummelte an den Rändern ihres Schals herum, doch ihr Blick war fest auf seine Augen gerichtet, fast schon eine Herausforderung.

    »Welche Sache? Das Messer? Das Motorrad? Das Baby? Oder die sexuelle Anziehungskraft, die, offen gesagt, die Richter-Skala sprengen könnte?«
    »Die sexuelle Anziehungskraft. Das ist nämlich der wahre Grund dafür, dass du so wütend bist, stimmt’s? Du traust dieser Anziehungskraft genauso wenig wie ich. Und du bist wütend auf mich, weil ich diese Gefühle bei dir auslöse.«
    »Ja. Kann sein. Aber ich bin nicht der Einzige, der sich tierisch darüber ärgert«, hob er hervor.
    »Du hast recht, mir passt das auch nicht. Ich traue dir nicht. Warum zum Teufel sollte ich mich zu dir hingezogen fühlen?«
    »Weil ich charmant bin und gut aussehe.«
    »So charmant bist du nun auch wieder nicht. Und du stehst in dem abscheulichen Ruf, ein Windhund zu sein. Das weiß ich, weil ich mich erkundigt habe und deine Großmutter es mir gesagt hat.«
    »Zweifellos, um mich bei dir noch beliebter zu machen.«
    Sie kniff die Augen zusammen. »Du bist ein Herzensbrecher. Ein Schlingel und ein Playboy.« Sie schnitt eine Grimasse. »Ein abscheulicher Playboy, der sich noch nicht einmal dafür interessiert, ob er geschützten Sex hat oder nicht.«
    »Das hat Grandmère aber nicht gesagt, oder etwa doch?«
    Sie lächelte ihn verschmitzt an. »Schließlich hast du mich geschwängert, oder etwa nicht?«
    Ein schwaches Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. »Vermutlich schon. Ich bin zeugungsfähig. Sogar auf Distanz.«
    »Das ist ein beängstigender Gedanke. Hast du Joy Chiasson tatsächlich gekannt?«
    »Ja. Du kannst Grandmère Nonny alles über sie fragen,
wenn du morgen zum Tee kommst. Unsere Familien sind seit Jahren miteinander befreundet.«
    Flame spreizte die Hände. »Was tun wir dann mitten in der Nacht hier draußen?«
    »Wir handeln einen Waffenstillstand aus, Cher .« Das bedächtige Lächeln, das sich auf seinem Gesicht breit machte, war die exakte Entsprechung seiner honigsüßen Stimme und der gedehnten Sprechweise.
    »Glaubst du nicht, ehe wir einen Waffenstillstand aushandeln, wäre es eine nette Geste, wenn du mir mein Motorrad zurückgeben würdest?«
    »Hast du den Jeep meines Bruders schon im Mississippi versenkt?«
    »Das war für heute Nacht in meinem Terminkalender eingetragen.«
    »Es ist der Jeep meines Bruders«, rief er ihr ins Gedächtnis zurück, und seine Fingerspitzen glitten über die blauen Flecken an ihrem Hals. »Nicht meiner. Ich hatte ihn mir nur geborgt.«
    »Eine unkluge Entscheidung seinerseits, ihn dir zu leihen. «
    Seine Augen verfinsterten sich, als sein Blick über ihre Kehle glitt. »Das hier tut mir leid, Cher . Ich könnte draufpusten, damit es nicht mehr wehtut.«
    Sie hielt vollkommen still unter seiner Berührung, und ihr Herz ließ das Blut durch ihre Adern rauschen. Die schwüle Hitze des Bayou hüllte sie in den süßen Duft der Nacht und in den pulsierenden Rhythmus des Lebens. »Du wirst mich nicht zu einer Zusammenarbeit mit dir verführen, und falls du es doch tun solltest, stoße ich den Jeep

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