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Tage wie in einem Rausch

Tage wie in einem Rausch

Titel: Tage wie in einem Rausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Hamilton
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Körper einer langen Musterung.
    Er ließ den Blick über ihre langen Beine in den schimmernden Seidenstrumpfhosen gleiten, das bis zu den Hüften hochgeschobene Kleid und ihre Brüste, deren aufgerichtete Spitzen sich deutlich unter dem dünnen Satin abzeichneten.
    Elena erschauerte hilflos unter diesem Blick, der sie zu liebkosen schien. Verlangen stieg heiß und unwiderstehlich in ihr auf, und atemlos folgte sie seinem Blick, bebend vor Erwartung.
    Sie fühlte seine Anspannung, das Zittern, das seinen Körper durchlief, atmete seinen herben, männlichen Duft ein. Langsam gab Jed ihre Handgelenke frei, und nun wurde der letzte Rest Verstand, der ihr noch geblieben war, vollends von ihrem Verlangen überwältigt. Sie bewegte sich langsam, wollüstig unter seinem begehrlichen Blick.
    Schließlich sah Jed ihr in die Augen. "Ja", flüsterte er. "Jetzt." Er streifte die Jacke ab, warf sie beiseite und zerrte sich das Hemd über den Kopf, angespannt vor Verlangen, demselben Verlangen, das auch sie durchflutete. Ein Verlangen, das sie verstand und das sie beantwortete, als sie die Arme einladend nach ihm ausstreckte.
    Jed beugte sich über sie, legte sich ihre Hände um den Nacken und stöhnte, als sie ihn sanft streichelte. Mit einem unterdrückten Seufzen drängte sie sich näher an ihn, presste ihre Brüste gegen seine nackte Brust und spürte seinen rasenden Herzschlag, als er ihr erst einen, dann den anderen Träger über die Schultern streifte.
    Ja. Sie brauchte das Gefühl von Haut auf Haut. Und wie immer wusste er, was sie wollte, denn er wollte dasselbe.
    Jetzt küsste er sie, und unter seinem drängenden Mund öffneten sich ihre Lippen. Sie krallte die Fingernägel in seinen Rücken, als er die Hand an ihrem Bein aufwärts gleiten ließ und ungeduldig am Bund ihrer Strumpfhose zerrte. Und ihm stockte der Atem, denn nachdem er ihr die Seide von den Beinen gestreift hatte, entdeckte er, dass sie nichts darunter trug.
    Elena hatte sich nicht für eine Verführung angezogen. BH und Slip hätten sich unter dem hautengen Satin abgezeichnet. Doch das, was hier geschah, war eine Verführung. Die Frage war nur, wer wen verführte.
    Egal. Nichts war mehr wichtig, bis auf ihr Beisammensein. Jed drehte sie sanft auf den Bauch, um den Reißverschluss ihres Kleides zu öffnen und es ihr abzustreifen. Langsam, immer wie der ließ er die Hände über ihren nackten Körper gleiten, bis sie es nicht mehr ertragen konnte, sich mit einem unterdrückten Stöhnen umdrehte und an ihn drängte.
    Er küsste sie zärtlich, ihren Mund, ihre Augen, die sanfte Mulde an ihrem Hals. Er nahm sich Zeit und ließ auch ihr Zeit, genau wie er es so oft vorher getan hatte, ging trotz aller Leidenschaft bedächtig vor.
    An einer kurzen, überstürzten Befriedigung seines Verlangens lag ihm nichts. Er überlegte sich die reizvollsten, herrlichsten Wege, um sie zum Höhepunkt zu bringen, immer darauf bedacht, dass es für sie ebenso schön war wie für ihn. Genau wie er es damals getan hatte.
    "Liebling", flüsterte er rau und hob den Kopf von ihren Brüsten, die Augen schimmernd vor Verlangen. "Es ist unglaublich. Was du mir antust..."
    Selbst das war wie früher: Worte, die ihr seine Liebe beweisen sollten. Nur war dies keine Liebe.
    Ein Frösteln durchlief sie und brachte sie auf den Boden der Tatsachen zurück.
    Sie konnte nicht aufhören, ihn zu lieben, was immer sie auch versuchte. Mit Körper und Seele würde sie immer ihm gehören. Er dagegen hasste sie - nicht genug, um ihr Schlechtes zu wünschen aber unversöhnlich.
    Was hier geschah, war nur Sex. Vielleicht dachte er, sie könnten ihren Spaß zusammen haben und morgen weitermachen wie bisher.
    Doch Elena wusste es besser. Aus irgendwelchen Gründen hatte sie ihn heute bis an die Grenze des Erträglichen gereizt. Und sie kannte Jed gut genug, um zu wissen, dass er sich morgen dafür verachten würde. Und sie würde sich verachten, weil sie es hatte geschehen lassen und ihn auch noch dazu ermuntert hatte.
    Sie würden sich gegenseitig verachten und damit auch die letzten Erinnerungen an ihre Liebe zerstören.
    Als er sie an ihrer empfindlichsten Stelle berührte und feststellte, dass sie bereit war für ihn, wusste Elena, dass sie ihn aufhalten musste, um ihrer beider willen.
    Es fiel ihr schwerer als alles, was sie je getan hatte, aber es musste sein. Sie setzte sich auf, griff nach ihrem Kleid und presste sich den Stoff vor die Brüste. "Wenn du Sex willst, nur zu. Aber ich warne dich: Es

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