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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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auf eine nackte Brust
    werfen. Warme, harte Arme schlossen sich um sie und
    drückten sie auf ganzer Länge gegen den anderen Körper.
    Durch den Nebel hörte sie vage Stefanos Stimme.
    »Was zur Hölle tust du da?«

KAPITEL DREISSIG
    »Zieh dich bis auf die Unterwäsche aus und leg dich auf
    die andere Seite«, sagte Damon. Seine Stimme klang
    weder wütend noch herablassend. Er fügte knapp hinzu:
    »Elena stirbt.«
    Die letzten beiden Worte schienen Stefano besonders zu
    betreffen, obwohl Elena sie nicht analysieren konnte.
    Stefano bewegte sich nicht, sondern atmete nur heftig und
    mit weit aufgerissenen Augen. »Bonnie und ich haben Heu
    und Brennstoff zusammengelesen und uns geht es gut.«
    »Ihr habt euch bewegt und dabei Kleider getragen, die
    euch warm gehalten haben. Sie war im Eiswasser und hat
    danach stil gesessen – hoch oben im Wind. Ich konnte den
    anderen Thurg dazu bewegen, Holz für ein Feuer von den
    toten Bäumen hier abzubrechen. Verdammt, Stefano, sieh
    zu, dass du dich neben sie legst und ihr etwas
    Körperwärme gibst, sonst werde ich sie zum Vampir
    machen.«
    »Hmmm«, versuchte Elena zu sagen, aber Stefano schien
    nicht zu verstehen.
    Damon sagte jedoch: »Keine Sorge. Er wird dich von der
    anderen Seite wärmen. Du wirst nicht genau jetzt zum
    Vampir werden müssen. Um Gottes wil en«, fügte er
    plötzlich explosiv hinzu, ?einen sch?nen Prinzen hast du dir
    da ausgesucht! ?
    Stefanos Stimme war leise und angespannt. »Hast du
    schon versucht, sie in einen Thermalumschlag zu legen?«
    »Natürlich habe ich das versucht, du Idiot! Jenseits des
    Spiegels wirkt keine Magie außer Telepathie.«
    Elena hatte jedes Zeitgefühl verloren, aber plötzlich drückte
    sich ein vertrauter Körper von der anderen Seite an ihren.
    Und irgendetwas drängte in ihren Geist: Elena? Elena? Es
    geht dir doch gut, nicht wahr, Elena? Es kümmert mich
    nicht, ob du mir einen Streich spielst. Aber es geht dir
    doch wirklich gut, nicht wahr? Sag mir nur, dass es so ist,
    Liebste.
    Elena war absolut außerstande zu antworten.
    Wie von Ferne drangen Bruchstücke von Gesprächen an
    ihre Ohren: »Bonnie … auf sie drauf und … wir rücken
    etwas zusammen.«
    Dumpfe Eindrücke wurden von ihrem Tastsinn
    wahrgenommen: ein kleiner Körper, beinahe schwerelos,
    wie eine dicke Decke, die auf sie herabdrückte. Jemand
    schluchzte, und Tränen tropften von oben auf ihren Hals.
    Und Wärme zu beiden Seiten.
    Ich schlafe mit den anderen Kätzchen, dachte sie dösend.
    Viel eicht werden wir etwas Schönes träumen.

    »Ich wünschte, wir wüssten, wie sie zurechtkommen«,
    sagte Meredith, die wie von Anfäl en gepackt im Raum auf
    und ab lief und nun eine kurze Pause einlegte.
    »Ich wünschte, sie wüssten, wie wir zurechtkommen«,
    sagte Matt ersch?pft, w?hrend er ein weiteres Amulett mit
    Klebeband auf ein Fenster klebte. Und noch eins.
    »Wisst ihr, meine Lieben, ich habe gestern Nacht in
    meinen Träumen immer wieder ein Kind weinen hören«,
    meinte Mrs Flowers langsam.
    Meredith drehte sich erschrocken um. »Ich auch! Direkt auf
    der Veranda vor dem Haus, so klang es. Aber ich war zu
    müde, um aufzustehen.«
    »Es könnte etwas bedeuten – oder überhaupt nichts.« Mrs
    Flowers runzelte die Stirn. Sie kochte Wasser, um Tee
    zuzubereiten. Strom gab es nur noch sporadisch. Matt war
    mit Saber früher am Tag zurück zur Pension gefahren,
    damit er Mrs Flowers’ wichtigste Hilfsmittel holen konnte –
    ihre Kräuter für Tees, Kompressen und Umschläge. Er
    hatte es nicht übers Herz gebracht, ihr vom Zustand der
    Pension zu berichten oder davon, was diese Malach-
    Maden dort angerichtet hatten. Er hatte ein loses Brett von
    der Garage nehmen müssen, um vom Flur in die Küche zu
    gelangen. Es gab kein Obergeschoss mehr, und es war nur
    noch sehr wenig vom Erdgeschoss übrig.
    Zumindest war er Shinichi nicht über den Weg gelaufen.
    »Was ich sagen wil , ist, dass da draußen viel eicht ein
    echtes Kind war«, meinte Meredith.
    »Al ein draußen in der Nacht? Klingt nach einem Shinichi-
    Zombie«, erwiderte Matt.
    »Viel eicht. Aber viel eicht auch nicht. Mrs Flowers, haben
    Sie irgendeine Ahnung, wann Sie das Weinen gehört
    haben? Früh in der Nacht oder spät?«
    »Lass mich nachdenken, Liebes. Mir scheint, dass ich es
    geh?rt habe, wann immer ich aufgewacht bin – und alte
    Leute wachen ziemlich regelmäßig auf.«
    »Ich habe es gegen Morgen gehört – aber in der Regel
    schlafe ich in den ersten Stunden der

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