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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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– zu schwach, um auch nur jemanden zu
    beeinflussen.
    »Darf ich eine Frage stel en?«, machte Meredith sich mit
    ihrer tiefen, ruhigen Stimme bemerkbar. »Es geht nicht um
    den Durchsuchungsbeschluss«, fügte sie hinzu und schob
    das Papier weg. »Wie sieht es draußen in Fel ’s Church
    aus? Wissen Sie, was dort vorgeht?«
    Sie spielt auf Zeit, dachte Elena, und doch hielten al e inne,
    um die Antwort zu hören.
    »Es herrscht Chaos«, antwortete der weibliche Sheriff nach
    einem kurzen Schweigen. »Es ist wie auf einem
    Schlachtfeld. Schlimmer als das, weil es die Kinder sind,
    die …« Sie brach ab und schüttelte den Kopf. »Das ist
    nicht unsere Angelegenheit. Unsere Angelegenheit ist es,
    eine Person zu finden, die sich der Justiz entzieht. Aber
    vorher noch etwas anderes. Als wir auf Ihre Pension
    zufuhren, sahen wir eine sehr hel e Lichtsäule. Sie stammte
    nicht von einem Hubschrauber. Ich nehme nicht an, dass
    Sie wissen, was das war?«
    Nur eine Tür durch Raum und Zeit, dachte Elena, während
    Meredith, immer noch gelassen, antwortete: »Viel eicht ein
    durchbrennender Transformator? Oder ein verirrter
    Lichtblitz? Oder sprechen Sie von einem … Ufo?« Sie
    senkte ihre bereits leise Stimme.
    »Wir haben keine Zeit für so etwas«, sagte der männliche
    Sheriff genervt. »Wir sind hier, um diesen Mann zu finden,
    diesen Honeycutt.«
    »Sie dürfen sich gern umschauen«, erklärte Mrs Flowers.
    Sie taten es bereits.
    Schreck und Übelkeit befielen Elena aus zwei Gründen.
    »Diesen Mann, diesen Honeycutt.« Mann, nicht Jungen.
    Matt war über achtzehn. War er immer noch ein
    Jugendlicher? Wenn nicht, was würden sie mit ihm
    machen, wenn sie ihn schließlich erwischten?
    Und dann war da Stefano. Stefano war so sicher gewesen,
    so … überzeugend … in seinen Behauptungen, es gehe
    ihm wieder gut. Al das Gerede darüber, wieder Tiere zu
    jagen – aber die Wahrheit war, dass er noch viel mehr Blut
    brauchte, um sich zu erholen.
    Jetzt schaltete ihr Verstand in den Planungsmodus,
    schnel er und schnel er. Stefano würde offensichtlich nicht in
    der Lage sein, die beiden Cops zu beeinfussen, ohne eine
    sehr große Spende menschlichen Bluts.
    Und wenn Elena es ihm gab … die Übelkeit in ihrem
    Magen verstärkte sich, und sie spürte, wie sich die feinen
    Härchen auf ihrem Körper aufstel ten … Wenn sie es ihm
    gab, wie waren ihre Chancen, dass sie selbst zum Vampir
    wurde?
    Hoch, antwortete eine kühle, rationale Stimme in ihrem
    Kopf. Sehr hoch, wenn man bedachte, dass sie vor
    weniger als einer Woche Blut mit Damon getauscht hatte.
    Regelmäßig. Hemmungslos.
    Womit nur noch eine einzige Möglichkeit übrig blieb.
    Viel eicht würden diese Sheriffs Matt nicht finden – aber
    selbst dann war da immer noch eine andere Gefahr.
    Meredith und Bonnie hatten ihr die ganze Geschichte von
    einem Sheriff aus Ridgemont erz?hlt, der gekommen war
    und Fragen nach Matt gestel t hatte ? und nach Stefanos
    Freundin. Das Problem war, dass sie, Elena Gilbert, vor
    neun Monaten ?gestorben? war. Sie durfte nicht hier sein ?
    und sie hatte das Gef?hl, dass auch diese Cops sehr
    neugierig sein w?rden.
    Sie brauchten Stefanos Macht. Genau jetzt. Es gab keine
    andere Möglichkeit, keine andere Entscheidung. Stefano.
    Macht. Menschliches Blut.
    Sie ging zu Meredith hinüber, die den dunklen Kopf zur
    Seite gelegt hatte, als lausche sie auf die beiden Sheriffs,
    die lautstark die Treppe hinaufstampften.
    »Meredith …«
    Meredith drehte sich zu ihr um und Elena hätte vor Schreck
    beinahe einen Schritt rückwärts gemacht. Meredith’
    normalerweise olivfarbener Teint war grau und ihr Atem
    ging schnel und flach.
    Meredith, die gelassene, gefasste Meredith, wusste
    bereits, worum Elena sie bitten würde. Um so viel Blut,
    dass sie bewusstlos werden würde. Es würde al es ganz
    schnel gehen. Das machte ihr Angst. Mehr als Angst.
    Sie kann es nicht tun, dachte Elena. Wir haben verloren.

KAPITEL ZEHN
    Damon ging geradewegs auf die schöne, von Rosen
    umrankte Pergola unter dem Fenster des Schlafgemachs
    von Madame la Princesse Jessalyn D’Aubigne zu, einer
    sehr wohlhabenden, hübschen und vielbewunderten jungen
    Dame, in deren Adern das blaueste Blut al er Vampire der
    Dunklen Dimension floss – wenn man den Büchern
    Glauben schenken durfte, die er gekauft hatte. Tatsächlich
    hatte er von Einheimischen gehört, dass Sage es gewesen
    sei, der sie vor zwei Jahren verwandelt und ihr dieses
    entzückende kleine Schloss

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