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Tagebuch eines Vampirs 8 - Jagd im Abendrot

Tagebuch eines Vampirs 8 - Jagd im Abendrot

Titel: Tagebuch eines Vampirs 8 - Jagd im Abendrot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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besorgen? Irgendwas Liebliches,
    Ballerinamäßiges, wenn du weißt, was ich meine.«
    »Kein Problem«, versprach Elena. »Ich weiß genau, was du meinst. Wir
    sehen uns dann dort.« Für eine Weile wollte sie einfach nur vergessen: den
    mysteriösen Wanderer und ihr Beinahe-Ertrinken und die ständig
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    wechselnden Gefühle von Hoffnung und Verzweiflung, die sie seit dem Er-
    scheinen von Damons Namen bewegten. Es klang wunderbar, ihrer klein-
    en Schwester dabei zuzusehen, wie sie in einem Tutu über die Bühne
    wirbelte.
    »Großartig«, sagte Tante Judith. »Vielen Dank. Nun, wenn ihr ganz
    oben in Hot Springs seid, solltet ihr euch besser bald auf den Heimweg
    machen.«
    »Okay, Tante Judith«, erwiderte Elena. »Ich werde gleich aufbrechen.«
    Sie verabschiedeten sich, Elena legte auf und begann, ihre Sachen ein-
    zusammeln. »Stefano, kann ich deinen Wagen nehmen?«, fragte sie. »Ich
    muss zu Margarets Tanzvorführung. Matt, du kannst ihn doch bestimmt
    mit zurück in die Stadt nehmen, oder? Ich werde euch später anrufen, und
    dann versuchen wir, uns einen Reim auf das alles zu machen.«
    Stefano stand auf. »Ich werde mit dir kommen.«
    »Was?«, fragte Elena. »Nein, du musst bei Sabrina bleiben und später,
    wenn Meredith aus dem Krankenhaus kommt, auf sie beide aufpassen.«
    Stefano ergriff ihren Arm. »Dann geh nicht. Du solltest jetzt nicht al-
    leine sein. Keiner von uns ist sicher. Irgendetwas da draußen macht Jagd
    auf uns und wir müssen zusammenbleiben. Nur wenn wir einander nicht
    aus den Augen lassen, können wir uns gegenseitig beschützen.«
    Seine smaragdgrünen Augen waren klar und voller Angst und Liebe,
    und Elena verspürte einen Stich des Bedauerns, als sie ihm sanft ihren
    Arm entwand. »Ich muss aber fahren«, sagte sie leise. »Wenn ich jetzt all
    meine Zeit damit verschwende, mich zu fürchten und mich zu verstecken,
    dann waren meine Forderungen an die Wächter völlig umsonst. Ich muss
    bei meiner Familie sein und so normal wie möglich leben.«
    Sie küsste ihn sanft und genoss für einen Moment seine weichen Lippen.
    »Und du weißt, dass ich offensichtlich noch nicht ins Visier genommen
    wurde«, fügte sie hinzu. »Mein Name ist noch nicht aufgetaucht. Aber ich
    verspreche dir, vorsichtig zu sein.«
    Stefanos Augen wurden hart. »Und was ist mit dem, was Bonnie gesagt
    hat?«, wandte er ein. »Dass er dich will? Was ist, wenn sich das tatsächlich
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    auf Caleb bezieht? Er hat bei euch zu Hause rumgehangen, Elena! Er kön-
    nte dich jederzeit verfolgen!«
    »Nun, ich werde aber nicht zu Hause sein. Ich werde zusammen mit
    meiner Familie eine Ballettvorführung ansehen«, stellte Elena fest. »Heute
    wird mir bestimmt nichts geschehen. Ich bin einfach noch nicht an der
    Reihe, okay?«
    »Elena, sei nicht dumm!«, blaffte Stefano. »Du bist in Gefahr.«
    Elena richtete sich wütend auf. Dumm? Wie gestresst oder ängstlich er
    bis jetzt auch immer gewesen war, Stefano hatte sie noch nie mit etwas
    Geringerem als absolutem Respekt behandelt. »Wie bitte?«
    Stefano streckte beschwichtigend die Hand nach ihr aus. »Elena«,
    begann er, »lass mich mitkommen. Ich werde bis Einbruch der Nacht bei
    dir bleiben und dann vor deinem Haus Wache halten.«
    »Das ist wirklich nicht nötig«, protestierte Elena. »Beschütze
    stattdessen Meredith und Sabrina. Sie sind diejenigen, die dich brauchen.«
    Stefano machte ein langes Gesicht. Er sah so niedergeschlagen aus, dass
    sie ein wenig versöhnlicher hinzufügte: »Mach dir bitte keine Sorgen, Ste-
    fano. Ich werde vorsichtig sein, und ich werde euch alle morgen sehen.«
    Er biss die Zähne zusammen, sagte jedoch nichts mehr. Elena drehte
    sich um und ging den Pfad hinunter. Sie schaute noch nicht einmal mehr
    zurück.
    Als sie wieder in der Pension waren, konnte Stefano sich immer noch nicht
    entspannen.
    Hatte er sich überhaupt schon jemals in seinem langen Leben so nervös
    und unbehaglich gefühlt? Er erinnerte sich nicht daran. Die Angst, die er
    empfand, verursachte ihm regelrecht Schmerzen. Es fühlte sich an, als
    spannte sich seine Haut zu straff über seine Knochen, und er bewegte sich
    gereizt, klopfte mit den Fingern auf den Tisch, ließ den Hals knacken, hob
    und senkte die Schultern und rutschte auf seinem Stuhl hin und her.
    Er will dich, Elena. Was zur Hölle bedeutete das? Er will dich.
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    Und dann der Anblick dieser dunklen, massiven Gestalt oben auf der
    Klippe, ein Schatten, der die Sonne

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