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Tamuli 3 - Das Verborgene Land

Tamuli 3 - Das Verborgene Land

Titel: Tamuli 3 - Das Verborgene Land Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Eddings
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Sperber und Cyrgon. Sperber betonte seine Rolle als Werkzeug beziehungsweise Stellvertreter in dieser Angelegenheit und ließ keinen Zweifel daran, daß er nicht mehr Anakha war. Er wollte dieses Kapitel seines Lebens für immer beendet wissen und machte es allen unmißverständlich klar, daß nichts mehr daran zu ändern war.
    Im Laufe dieser ausgedehnten Unterhaltung erzählte Sarabian auch von dem versuchten Anschlag auf sein Leben durch Chacole und Torellia. »Wäre Elysoun nicht gewesen, hätten sie wahrscheinlich sogar Erfolg gehabt«, schloß er und blickte zärtlich auf seine nunmehr sittsame valesianische Gemahlin.
    Mirtai blickte Elysoun mit einer fragend hochgezogenen Braue an. »Warum diese ungewohnte Kleidung?« fragte sie unverblümt.
    Elysoun zuckte die Schultern. »Ich bin guter Hoffnung. Meine Zeit wechselnder Liebschaften ist vorbei.« Sie bemerkte Mirtais verwunderte Miene. »Es ist eine valesianische Sitte«, erklärte sie. »Uns sind in bestimmtem Umfang persönliche Freiheiten erlaubt – bis zu unserer ersten Schwangerschaft. Danach erwartet man Sittsamkeit von uns.« Sie lächelte. »Ich hatte die Möglichkeiten der Schloßanlage ohnedies bereits so gut wie erschöpft. Jetzt ist es an der Zeit, zu mir zu finden – und mich richtig auszuschlafen.«
    »Hat jemand von Stragen und Caalador gehört?« erkundigte sich Talen.
    »Vicomte Stragen und Herzog Caalador sind vor einer Woche in Matherion eingetroffen«, berichtete Sarabian.
»Neue Titel?« fragte Ehlana ein wenig überrascht.
    »Belohnungen für geleistete Dienste, Ehlana.« Sarabian lächelte. »Sie schienen mir angemessen. Herzog Caalador nahm einen Posten im Innenministerium an und hat sich deshalb nach Lebas zurückbegeben, um seine Angelegenheiten zu ordnen.« »Und Stragen?«
    »Er ist auf dem Weg nach Astel, Majestät«, antwortete Baroneß Melidere mit düsterem Lächeln. »Er sagte, er habe ein ernstes Wort mit Elron zu reden.« »Ist es Elron denn gelungen, lebend aus Natayos rauszukommen?« fragte Kalten staunend. »Ekrasios sagte, die Leuchtenden hätten die Ruinenstadt restlos zerstört.« »Caalador erfuhr, daß Elron sich irgendwie versteckt hatte, als die Leuchtenden Scarpa und Cyzada auflösten. Nachdem sie weitergezogen waren, kroch er aus der Ruine und floh nach Hause. Stragen wird ihn dort aufsuchen.« Die Baroneß blickte Khalad an. »Krager ist ebenfalls entkommen. Caalador fand heraus, daß er nach Zenga in Ostcammorien unterwegs ist. Etwas solltest du aber noch über Krager wissen.« »Ja?« »Erinnerst du dich, auf welche Weise König Wargon starb?«
    »Seine Leber hat irgendwann nicht mehr mitgespielt, nicht wahr?«
    Sie nickte. »Das gleiche passiert jetzt Krager. Caalador hat sich in Delo mit einem Mann namens Orden unterhalten. Krager war nicht mehr zurechnungsfähig, als sie ihn an Bord eines nach Zenga segelnden Schiffes brachten.« »Aber er lebt noch?« fragte Khalad.
    »Wenn man es so nennen kann.« Sie seufzte. »Vergiß es, Khalad. Er würde es nicht einmal spüren, wenn du ihm dein Schwert durch die Brust stichst. Er würde nicht wissen, wer du bist oder weshalb du ihn tötest.«
    »Danke, Baroneß«, sagte Khalad. »Aber ich glaube, daß Berit und ich einen Abstecher nach Zenga machen werden, sobald wir in Eosien zurück sind, nur um sicherzugehen. Krager ist uns viel zu oft entwischt, als daß wir noch irgendwelche Risiken eingehen wollen. Ich will ihn im Grab sehen!«
»Darf ich mitkommen?« bat Talen aufgeregt.
»Nein«, antwortete Khalad.
»Was heißt nein?«
    »Daß es für dich an der Zeit ist, mit deinem Noviziat zu beginnen.« »Das kann warten.«
    »Nein, kann es nicht! Du bist sowieso schon ein halbes Jahr zu spät dran. Wenn du nicht jetzt anfängst, ist es schon bald zu spät für deine Ausbildung.«
    Vanion blickte Sperbers Knappen zufrieden an. »Vergeßt nicht, worüber wir uns unterhalten haben, Sperber. Und übermittle Dolmant meine Empfehlung.«
»Worum geht es?« fragte Khalad.
»Ich erzähle es dir später«, vertröstete Sperber ihn.
    »Ach, übrigens, Ehlana«, sagte Sarabian, »da dieses Thema ohnehin zur Sprache kam – wärt Ihr sehr verärgert über mich, wenn ich Eurem niedlichen Singvogel hier einen Titel verleihen würde?« Er blickte Alean herzlich an. »Ich hoffe nicht, meine Liebe, denn ich werde es auf jeden Fall tun – wegen hervorragender Dienste für das Imperium, wenn schon sonst nichts.« »Was für eine wundervolle Idee, Sarabian!« rief Ehlana.
    »Zuviel der

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