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Tatsächlich Liebe in Notting Hill: Roman (German Edition)

Tatsächlich Liebe in Notting Hill: Roman (German Edition)

Titel: Tatsächlich Liebe in Notting Hill: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ali McNamara
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gefeiert wird.«
    »Tut mir leid.« Sean hob die abwehrend die Hände. »Einen Augenblick mal. Die beiden heiraten in Disneyland ? Und ich dachte schon, die Star-Wars -Hochzeit in meiner Familie sei abgefahren! Ich wusste nicht einmal, dass man überhaupt im Disneyland heiraten kann!«
    »Normalerweise kann man das auch nicht. Aber beide haben dort vor ein paar Jahren gearbeitet und sich bei einer der Paraden kennengelernt, als Felix Aladdin gespielt hat und Maddie Prinzessin Jasmin war. Sie haben zusammen auf dem fliegenden Teppich gesessen und sind seitdem unzertrennlich. Das Witzige ist: Maddie hätte den Job niemals bekommen, wenn ihr Vater nicht einen der Hauptanteilseigner von Disney operiert hätte – offenbar hat er ihm auf dem OP-Tisch sogar das Leben gerettet. Seitdem fühlt sich der Mann Maddies Vater gegenüber zu Dank verpflichtet. Der Job und jetzt die Hochzeit sind seine Art, sich zu revanchieren.«
    Sean starrte mich mit offenem Mund an. Dann schüttelte er den Kopf. »Immer dann, wenn ich denke, du könntest mir nichts mehr erzählen, was mich noch überrascht, kommst du mit Geschichten wie dieser, Scarlett. Das ist völlig irre.«
    »Ich weiß, aber es ist wahr. Jedenfalls treffen wir uns alle morgen Abend in Paris zu einem gemeinsamen Junggesellenabschied – zumindest der erste Teil davon wird zusammen verbracht. Soweit ich weiß, öffnen sie sämtliche Achterbahnen für uns, wenn der Park schon längst für die Öffentlichkeit geschlossen ist – im Winter machen sie früher zu als normal. Später teilen wir uns in zwei Gruppen auf, die dann getrennt voneinander weiterfeiern.«
    »Das klingt nach jeder Menge Spaß – und es ist auf jeden Fall etwas, was man nicht jeden Tag erlebt.«
    »Von Maddie hätte ich auch nichts anderes erwartet – sie ist einfach so.« Ich hielt inne, da mir plötzlich eine Idee kam. Ohne darüber nachzudenken, sprudelte es aus mir heraus: »Hey – warum kommst du nicht mit? Ich bin mir sicher, dass eine Person mehr oder weniger keinen Unterschied macht. Wenn du magst, kläre ich es kurz mit Maddie ab, aber normalerweise ist sie in solchen Angelegenheiten immer sehr entspannt.«
    Sean schien von meinem Vorschlag begeistert zu sein. »Sehr gern – damit kann ich dann wiedergutmachen, dass ich dich zu der Hochzeit meiner Cousine mitgeschleppt habe. Aber warte mal – wir müssen uns nicht als Disney-Figuren verkleiden, oder?«
    »Nein, Gott sei Dank nicht. Es herrscht nur die normale Kleiderordnung für Hochzeiten. Obwohl ich als erste Brautjungfer ein wunderschönes Kleid tragen werde.«
    »Ich bin mir sicher, dass du in allem wunderschön aussehen wirst, egal, was du trägst.« Sean lächelte mir zu. »Ich würde gern an diesem Tag dein Begleiter sein.«
    Mein Magen begann wieder mit den gewohnten Gymnastikübungen wie jedes Mal neuerdings, wenn Sean mich anlächelte. Doch anstatt wie gewohnt die Barren mit der perfekten Punktwertung zu absolvieren, hob er nun zu einem Salto an, bevor er dann mit Pauken und Trompeten abstürzte, als Sean das Wort »Begleiter« erwähnte.
    »Oh«, sagte ich matt.
    »Was ist los?«
    »Ich habe etwas vergessen – David.«
    Seans Begeisterung war mit einem Schlag verschwunden. »Oh … ja, das könnte schwierig werden. Ich denke mal, er geht davon aus, dass er dich zur Hochzeit begleitet. Was zweifellos sein gutes Recht ist. Aber keine Sorge, Scarlett, wir sehen uns einfach nach dem Wochenende wieder. Dann habe ich genügend Zeit, mich um Flüge zu kümmern, Papierkram zu erledigen und all das Zeug.«
    Am liebsten hätte ich mich geohrfeigt! Wie hatte ich bloß David vergessen können?
    Besonders ärgerlich war, dass ich genau wusste, wie viel mehr Spaß Sean in Disneyland haben würde als David. David würde sich nur wieder darüber beschweren, dass ihm auf Achterbahnen übel wurde, dass das Wetter einfach zu kalt und alles schlichtweg zu teuer sei. Und wenn er wie geplant am Freitagabend direkt von der Arbeit anreiste, würde er wahrscheinlich in Anzug und Krawatte vor der Achterbahn aufkreuzen.
    »Komm trotzdem mit«, schlug ich spontan vor. »Wahrscheinlich wird David ohnehin erst am Samstag eintreffen – gefährliche Achterbahnfahrten sind nicht sein Ding. Außerdem hat er ein wichtiges Meeting am Freitag, sodass er wohl kaum rechtzeitig einen Flieger erwischen wird.«
    »Bist du sicher?«, fragte Sean, dessen Miene freudige Erregung widerspiegelte. »Ich würde auch wirklich nicht stören?«
    »Nein – natürlich nicht.« Ich

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