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Tausche Traumprinz gegen Pizza

Tausche Traumprinz gegen Pizza

Titel: Tausche Traumprinz gegen Pizza Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brinx/Kömmerling
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Zimmer.
    »Unten wartet ein James auf dich! Er lässt den Motor laufen, hat er gesagt!«
    Was blieb mir anderes übrig? Ich konnte ihn doch nicht einfach wegschicken und Konstantin hängen lassen.
    »Etwas Musik?«, wollte James wissen und betrachtete mich im Rückspiegel.
    »Mir egal!«, knurrte ich, obwohl James ja nun wirklich nichts dafürkonnte, dass ich jetzt zum Flughafen fuhr und einen mir vollkommen unbekannten Typen abholte. Wie sollte ich ihn überhaupt erkennen? Und was, wenn er nur Italienisch sprach? Also ich konnte nur ciao, bacio und amore und das war ja nun wirklich nicht das angebrachte Gesprächsthema. Ich drehte mein Handy in den Fingern und war versucht, Lola anzurufen.
    Mist, meine ganze Sicherheit, alles futsch. Ich entschied mich dagegen, stopfte es zurück in die Tasche und starrte griesgrämig aus dem Fenster. Wenn sie gerade meinen Konstantin küsste, würde sie eh nicht drangehen.
    »Ich lasse Sie bei Ankunft raus und warte dort, Fräulein Tula. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?«
    »Nein danke, James!« Absolut nichts.
     
    Ich starrte die Anzeigetafel an. Fünfzig Minuten Verspätung. Normalerweise hätte ich mich darüber geärgert, aber so hatte ich doch wenigstens eine Chance, hier nicht alleine zu stehen, wenn Emilio rauskam. Ich simste die Verspätung an Konstantin, schlug einen Treffpunkt im Café vor, stellte fest, dass mein Akku beinahe leer war und schlenderte durch die Ladenreihen, inspizierte die Schaufenster, vertrieb mir irgendwie die Zeit und erreichte schließlich besagte Restauration. Nur hier gab es diese leckeren, warmen Brezeln und genau mit so einer versuchte ich jetzt, mich zu beruhigen, ließ mir jeden Bissen auf der Zunge zergehen und dachte an Konstantin und Lola.
    »Schöne Frau?« Erschrocken schaute ich hoch. Da stand er, in weißen Tennisklamotten, einen großen Herzluftballon in der Hand und sein breitestes Lächeln im Gesicht. »Es tut mir so leid, Süße, aber die Lady, mit der ich gespielt habe, wollte mich einfach nicht weglassen!« Aha.
    Ich zeigte auf den Luftballon. »Meinst du, Emilio freut sich über so was?«
    Er grinste, »Der ist doch für dich!«, und wickelte mir die Schnur ums Handgelenk. Dann bekam ich einen Kuss und er ließ sich auf den Stuhl neben mir fallen.
    »Hast du wenigstens gewonnen?«
    Konstantin nickte. »Mit Ach und Krach!«
    Ich knibbelte an meinen Fingern herum und überlegte, wie ich möglichst unauffällig nach der Lady fragen konnte. Konstantin aß unterdessen meine Brezel auf.
    »Und? War sie sauer, die Lady?«
    Konstantin zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Ich musste ja in Blitzgeschwindigkeit los, da konnte ich mich leider nicht mehr um sie kümmern.«
    Leider.
    Er schaute auf die Uhr und beugte sich zu mir. »Wollen wir noch ein bisschen rumlaufen?«
    Ich hatte nichts dagegen, obwohl ich schon alles abgeklappert hatte, und wir gingen Hand in Hand, einen roten Herzluftballon hinter uns herziehend, durch das Flughafengebäude und auf die Aussichtsplattform. Hier konnte man die Flugzeuge beim Starten und Landen beobachten und ich hatte mich schon immer gefragt, wen das eigentlich interessierte. Aber heute, hier mit Konstantin, hatte es Sinn.
    Er setzte sich auf eine Bank und ich mich auf seinen Schoß und wir waren uns ganz nah. Ich beschloss, dass es egal war, ob die Lady Lola gewesen war oder nicht, sicher hatte er sie nicht geküsst, sonst könnte er doch jetzt nicht so lieb sein mit mir und hätte ein furchtbar schlechtes Gewissen. Das Einzige, was mich wunderte, war, dass Lola sich so gar nicht meldete. Wahrscheinlich war ihr nur irgendwas dazwischengekommen.
    »In einer Woche fliegst du mit so einem Ding davon!«, flüsterte ich, als gerade wieder ein Flugzeug seine Räder einklappte und mit einer großen Kurve in den Himmel verschwand.
    Konstantin seufzte und lehnte seinen Kopf an meinen Rücken. »Ich weiß wirklich nicht, was ich da in Rom machen soll ohne dich. Das ist doch bescheuert, da seine Zeit abzusitzen, wenn man es eigentlich so schön haben könnte!«
    »Ich schreibe dir jeden Tag!«
    »Ich rufe dich jeden Tag an!«
    »Ach, Konstantin!«
    »Ach, Tula!«
    Fast hätten wir die Zeit vergessen, vollkommen ineinander versunken, und dann mussten wir tatsächlich rennen, um rechtzeitig am Gate zu stehen, wo die Fluggäste aus Rom bereits gelandet waren.
    »Weißt du, wie der aussieht?«, wollte ich wissen und kuschelte mich ganz eng an Konstantin, da klingelte mein Handy.
    Ich löste mich von meinem

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