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Tausche Traumprinz gegen Pizza

Tausche Traumprinz gegen Pizza

Titel: Tausche Traumprinz gegen Pizza Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brinx/Kömmerling
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Liebsten, sah Lolas Namen im Display und ging ein Stück weg. »Lola?«
    »Ja, hallo, entschuldige, dass ich jetzt erst anrufe.«
    »Macht nichts. Und?«
    »Alles klar …!« Dann schmierte mein Handy ab. Akku leer, Lola weg.
    »Lola … hallo … was heißt das: alles klar? Hallo?«
    Mist! Ich schleuderte das Handy in meine Tasche und blieb einfach stehen. Konstantin warf mir einen fragenden Blick zu und winkte mich zu sich. Die ersten Römer kamen aus dem Gate, alle mit Sonnenbrille, Lielott hatte recht gehabt. Aber das war jetzt ganz egal, weil ein »Alles klar« von Lola konnte alles bedeuten. Alles klar, ich habe ihn geküsst, ich habe es geschafft. Ich versuchte, mich genau zu erinnern, wie Lola »Alles klar« gesagt hatte. Freudig, ja, irgendwie zufrieden. Das konnte doch nur heißen … Aber das durfte doch nicht wahr sein!
    »Hey, Tula, kommst du?«, rief Konstantin und ich ging langsam zu ihm, wie auf Watte plötzlich, unsicher. Stand da mein Liebster, strahlte mich an – und hatte gerade eine andere geküsst?
    Er nahm meine Hand und wir beobachteten die Leute, die aus dem Gate kamen.
    »Ist irgendwas passiert?«, fragte Konstantin, weil er natürlich merkte, dass plötzlich alles anders war mit mir, und eigentlich wäre das die Frage gewesen, die ich ihm hätte stellen müssen.
    Aber ich schüttelte nur den Kopf. Ich musste Lola noch mal anrufen. Ich musste Gewissheit haben, und zwar sofort!
    »Darf ich mal dein Handy haben?«
    Konstantin gab es mir und ich rief bei mir zu Hause an, weil ich Lolas Handynummer natürlich nicht im Kopf hatte. Benno ging an den Apparat. »Benno Weidenbach!«
    »Hi, Benno, hier ist Tula. Kannst du mal schnell zu Lola raufrennen und sie mir ans Telefon geben?«
    »Klar!« Benno hatte natürlich nichts dagegen, sexy Lola aufzusuchen, selbst er nicht. Ich lauschte, hörte, wie er zur Haustür raus- und die Treppe hochlief, und sah, wie ein junger, sehr gut aussehender Typ aus dem Gate kam, stehen blieb, die Sonnenbrille in die pechschwarzen Haare schob und sich suchend umschaute. Er war nicht ganz so groß wie Konstantin, aber muskulös und sehr cool, braune Haut, weiße Zähne, strahlende Augen. Konstantin winkte ihm vorsichtig zu, während ich Benno bei Lola klingeln hörte.
    »Tula?«
    »Ja?«
    »Leider keiner da!«
    Konstantin und Emilio hatten sich mittlerweile gefunden und begrüßt und kamen jetzt auf mich zu.
    »Emilio, das ist Tula, meine Freundin!«
    »Alles klar, danke Benno.« Ich legte auf und das »Alles klar« hallte in meinem Kopf nach.
    »Ciao, Tula, Emilio!« Er strahlte mich an und begrüßte mich gleich mal mit Küsschen rechts und links.
    »Ciao«, nuschelte ich und schielte zu Konstantin, der die Augenbrauen hochzog und mich fragend anschaute. Wenn er sie geküsst haben sollte, war dieser Blick eine glatte Unverschämtheit. Aber vielleicht hatte Lolas »Alles klar« auch nur bedeutet: Alles klar für dich, der Mann ist perfekt und ich habe verloren.
    Ich lief hinter Konstantin und Emilio her. Sie quatschten locker miteinander, als würden sie sich schon seit Jahren kennen, Emilio übrigens in fast perfektem Deutsch, hätte ich mir also keine Sorgen zu machen brauchen, Konstantin drehte sich zu mir um. »Tula, was ist denn mit dir?«
    »Ach, ich müsste mal dringend telefonieren, aber die Nummer ist in meinem Handy und das ist leer.«
    Konstantin zog mich zu sich und legte einen Arm um mich. »Irgendwas Schlimmes?«
    Vielleicht, mein Lieber, das weißt du besser als ich. »Nein. Lola. Ich muss Lola sprechen!« Während ich das sagte, schaute ich ihn genau an, denn wenn er sie geküsst hatte, dann hatte sie ihm sicher auch ihren Namen gesagt und dann musste er jetzt zusammenzucken und Angst kriegen oder irgendwas. Aber nichts. War er so ein guter Schauspieler?
    »Zum Glück scheint hier auch die Sonne. Ich habe ja ein bisschen Bedenken gehabt wegen dem Wetter!«, plauderte Emilio fröhlich dazwischen, weil wir gerade das Flughafengebäude verließen. »Aber mein Vater meint, das Wetter ist egal, ein halbes Jahr in Deutschland lohnt sich immer. Da kann man sooo viel lernen!«
    »Stimmt. Und wir haben hier einen Wahnsinnssommer!«, sagte Konstantin und wandte sich dann wieder mir zu. »Ich glaube, James hat das richtige Aufladegerät für dich im Auto.«
    Okay. Entweder er hatte sie nicht geküsst oder sie hatten sich fest geschworen, nichts zu verraten oder … ach Mist!
    James begrüßte Emilio formvollendet, immerhin würde er jetzt ihn statt Konstantin

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