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Taxi 503 (German Edition)

Taxi 503 (German Edition)

Titel: Taxi 503 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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für sie. Abby hatte schon öfters bemerkt, dass sie Marc glühende Blicke zuwarf, und jetzt war Abby einmal nicht mit auf einer Veranstaltung gewesen und schon hing diese Schlange an ihm dran.
    Marc musste sich ein lautes Lachen verkneifen. Seine Süße war einfach hinreißend, wenn sie sauer war. Er war mehr fasziniert als alles andere und fand sie unglaublich sexy, wenn sie ein bisschen vor sich hin tobte.
    Drei Monate ging sie jetzt zu der Therapeutin, und vielleicht hing es damit zusammen, dass so langsam eine andere Abby zum Vorschein kam. Eine Abby, die sehr fordernd sein konnte und sich laut beschwerte, wenn ihr etwas nicht passte.
    Marc dachte an die Worte seiner Oma, als er davon gesprochen hatte, Abby einen Heiratsantrag zu machen. Sie hatte ihm zu bedenken gegeben, dass er Abby noch nicht so gut kannte und sie sich vielleicht in eine Zicke verwandeln könnte.
    Jetzt musste Marc doch lachen. Nein, eine Zicke war sie nicht – oder vielleicht ein kleines bisschen.
    Aber offenbar kamen jetzt allmählich die südamerikanischen Gene ihres Vaters zum Vorschein und ihr Temperament ging manchmal mit ihr durch.
     
    „Ach! Du findest das wohl sehr lustig!“, Abby sprang jetzt von ihrem Stuhl auf und begann den Tisch abzuräumen.
    Marc hatte Mühe, sich einzubekommen, dann folgte er ihr und schlang die Arme von hinten um sie herum.
    „Darling, es war nur ein Foto“, raunte er in ihr Ohr. „Und du weißt ganz genau, dass ich mich mit Kollegen ablichten lassen muss. Auch wenn sie so hübsch sind wie Jessica Melchior.“
    Abby schnalzte nur abfällig mit Zunge, dann löste sie sich aus seinen Armen und räumte weiter ab.
    Ihre Miene war immer noch finster, Marc zog es vor, ein bisschen aus der Schusslinie zu gehen. Lange würde sie ihm eh nicht böse sein, das wusste er jetzt schon.
     
    „Kumpel, komm’“, rief er nach dem Welpen. Der junge Hund kam sofort angetapst und wedelte freudig mit dem Schwanz. Marc griff nach der Leine und zog sich eine Jacke über.
    Die Temperaturen waren bereits empfindlich in den Keller gesunken, auch wenn der Herbst sich von seiner sonnigen Seite zeigte.
     
     
    Abby schmiss wütend das Geschirrtuch in die Spüle. Dass er jetzt gegangen war, das wollte sie natürlich nicht, aber sie war nunmal eifersüchtig, das konnte sie einfach nicht verleugnen.
    Abby wartete gespannt auf seine Rückkehr. Am liebsten hätte sie jetzt eine geraucht, aber das verbat sie sich selbst. Ihren Zigarettenkonsum hatte sie soweit runtergefahren, dass sie nur noch im absoluten Notfall danach griff. Und der war noch nicht eingetreten.
     
    Kumpel schaffte noch keine wirklich großen Strecken an einem Stück, so war Marc dann nach einer Dreiviertelstunde wieder zurück.
    Er hatte kaum die Wohnungstüre aufgeschlossen, da flog Abby auch schon in seine Arme.
    „Es tut mir leid, dass ich so blöd reagiert habe“, sie klammerte sich an ihn und bedeckte sein Gesicht mit Küssen.
    Marc versuchte, nicht zu breit zu grinsen und schob sie sanft von sich.
    „Ist okay, Abby. Du weißt doch, dass ich nur dich liebe, oder?“, lächelte er sie an.
    „Ja, aber wenn ich sie sehe, dann… dann brennen bei mir alle Sicherungen durch“, sagte sie mit kläglichem Gesichtsausdruck.
    Marc lachte leise und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Er wurde sehr schnell immer fordernder, und Abby ging nur allzu gerne darauf ein.
    „Ich liebe dich so sehr“, sagte sie atemlos. Ihre Hände schlüpften unter seine Jacke und wanderten dann unter sein Sweatshirt.
    Marc zuckte zusammen, als er ihre Finger auf seiner nackten Haut spürte.
    „Haben wir heute etwas vor?“
    „Nein“, flüsterte sie heiser.
    „Jetzt schon“, murmelte er und hob sie hoch auf seine Arme.

41
     
     
     
    „Die Verhandlung ist für den fünfundzwanzigsten Februar angesetzt“, Abbys Stimme klang sehr leise durch sein Handy.
    „So spät erst?“, Marc fluchte innerlich. Er hätte sich gewünscht, dass es noch in diesem Jahr über die Bühne gegangen wäre, aber Frau Wiese hatte schon angedeutet, dass das sehr unwahrscheinlich sei. „Die Zeit kriegen wir auch noch herum.“
    „Ja, ich weiß. Frau Wiese hat gesagt, das wäre schon sehr schnell“, Abby war etwas gefrustet. Was würde sie darum geben, wenn sie alles schon hinter sich hätte.
    Immerhin ließ die Presse sie in Ruhe, der Appell von Marcs Eltern hatte geholfen – und auch das energische Auftreten von Angelika Wiese, als einmal Fotos davon abgedruckt worden waren, wie Abby mit Kumpel

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